Die erste Vorladung (VII) Personalien: Karen Lee Orzolek wurde am 22. November 1978 als Tochter einer koreanischen Mutter und eines polnisch...

Karen O And The Kids - Where The Wild Things Are
















Die erste Vorladung (VII)

Personalien:
Karen Lee Orzolek wurde am 22. November 1978 als Tochter einer koreanischen Mutter und eines polnischen Vaters in Süd Korea geboren. Aufgewachsen ist sie in Englewood, New Jersey.
Hier ist sie unter ihrem Künstlernamen Karen O bereits auffällig geworden und steht derzeit sowohl mit „It's Blitz!", dem Album ihrer Band Yeah Yeah Yeahs, vor Gericht, als auch als Beteiligte an „Embryonic" von The Flaming Lips, zu dem sie seltsame Geräusche beisteuerte.

Tathergang:
Where The Wild Things Are" stellt den Soundtrack zu Spike Jonzes Spielfilm dar, der dieser Tage auch in Deutschland anläuft. Ihm liegt das gleichnamige Kinderbuch (auf deutsch „Wo die wilden Kerle wohnen") von Maurice Sendak aus dem Jahre 1963 zu Grunde.
Karen O stellte in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Carter Burwell (Twilight, In Bruges, The Big Lebowski, Velvet Goldmine u.v.a.) den Soundtrack zum Film ihres Ex-Freundes Jonze zusammen. Hinter der Ergänzung „And The Kids" steckt nicht nur ein Kinderchor, sondern namhafte Mitglieder befreundeter Bands, darunter Deerhunter, Queens Of The Stone Age, Liars, Alaska, The Raconteurs, Yeah Yeah Yeahs und weitere.

Plädoyer:
Karen O zeigt sich hier von einer neuen, weil ruhigen, verträumten und melancholischen Seite. Die Songs verbinden Fantasy und Folk, sind zumeist sehr minimalistisch und akustisch gehalten, laden zum Mitsingen und -klatschen ein und könnten daher, wie z.B. die Single „All Is Love", ins Repertoire von Kindergärten und Grundschulen übergehen.

Zeugen:

Leider verkommen Soundtracks oft zu einer lieblosen Sammlung aus Singles, auf dass jeder etwas zum Schunkeln bekommt. Fantastischerweise sind die Macher von "Where The Wild Things Are" einen andere Weg gegangen: Der Soundtrack als Kunstform. Dafür haben sie mit Karen O von den Yeah Yeah Yeahs eine der aufregendsten Sängerinnen unserer Tage ins Boot geholt, die wiederum neben einem quietschfidelen Kinderchor ihre Bandkollegen und eine ganze Schar an formidablen Gastmusikern anwarb. Klingt bunt, ist es auch: An jeder Ecke warten bezaubernde Melodien und einfallsreiche Instrumentierungen. Mal singt uns Fräulein O., wie in "Worried Shoes", sanft in den Schlaf, dann fällen sie und ihre jugendliche Meute mit "Rumpus" einem wieder in den Rücken. So klingt perfekter, leichtfüßiger Pop mit Tiefgang - Großes akustisches Kino, Operation geglückt.
(uncle sallys)


Indizien und Beweismittel:





„All Is Love" Video


Urteile:
Nun sind die werten Richter gefragt...

2 Kommentare:

  1. Doch zu bruchstückhaft und zerfleddert, um vollkommen überzeugen zu können. „Love Is All“ ist toll.

    6 Punkte

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