Obwohl Mark Oliver Everett (aka “E”) seine Begleitmusiker immer wieder austauscht und unter diesem Gesichtspunkt die einzige Konstante de...

Eels – Hombre lobo

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Obwohl Mark Oliver Everett (aka “E”) seine Begleitmusiker immer wieder austauscht und unter diesem Gesichtspunkt die einzige Konstante der Eels ist, unterscheidet er klar zwischen Solo-Alben und allem, was unter dem Namen “Eels” veröffentlicht wird. “Hombre lobo” ist somit das siebte Eels-Album und das erste seit der  2005er Doppel-CD “Blinking lights and other revelations”. Ich tue mich schon immer schwer mit der Vergabe des Titels “Lieblingsband”. Aber seit dem unglaublichen Eels-Debüt “Beautiful freak” steht die Band auf der meiner Liste potentieller Titelanwärter sehr weit oben. Und obwohl jedes Eels-Album jeweils seinen ganz eigenen Charakter hat, handelt es sich immer unverkennbar um E + Begleitung. Seine raue Stimme, der Kontrast zwischen rockigen (z. B. “Tremendous dynamite”) und gefühlvolleren (z. B. “In my dreams“) Songs und die LoFi-Grundstimmung bilden auch auf “Hombre lobo” wieder das Fundament. Darauf baut E “12 songs of desire”, welche den Hörer durch ein Wechselbad der Gefühle leiten.

 

Timesonline dazu:

From song to song, our perspective on this character changes dramatically. Is he a dangerous stalker or an eerie urban werewolf (“After the fires, before the flood/Sweet baby, I need fresh blood”)? Is he just a shy, sad, lonely man lacking in self-confidence (“That look you gave that guy/I want to see looking right at me”)? Or is he someone who will finally turn all his pent-up emotion against himself (“When I say I would die for her/It’s not just words”). There are few songwriters who could handle this material better than E — actually, perhaps there aren’t any — and the shifts in perspective allow him to move from raucous, distorted rock to heartbreaking ballads, bringing energy and variety to a story that can’t possibly end well . . . or can it?

 

E ist weiterhin einer der faszinierendsten Menschen der amerikanischen Musiklandschaft und jedes Album verdient seinen Ehrenplatz im CD-Regal. “Hombe lobo” entspricht dem deutschen Ausdruck “Werwolf”. Damit knüpft E an den “Dog-faced boy” vom 2001er Album “Souljacker” an. Ich vermute, es wird noch viele Alben benötigen bis Es Werke ein lückenloses Gesamtbild ergeben. Ich freue mich auf alle.

 

Die der Deluxe-Edition beigefügte DVD gibt Einblicke in die Aufnahmesessions, so z. B. zum Song “That look you give that guy”:

 

Das Video zu “Fresh blood”:

1 Kommentar:

  1. Das nächste Album ist schon in Sicht, daher noch schnell 8,5 Punkte vergeben.

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