Es wäre unfair, Joshua Tillman auf seine Rolle als Schlagzeuger bei den Fleet Foxes zu reduzieren. Vor und während d...

Father John Misty - I love you honeybear






















Es wäre unfair, Joshua Tillman auf seine Rolle als Schlagzeuger bei den Fleet Foxes zu reduzieren. Vor und während dieser Zeit veröffentlichte Tillman bereits acht Solo-Alben. Er stieß kurz vor Veröffentlichung des Fleet Foxes-Debüts im Jahr 2008 zur Band und verließ sie 2012. 

Im gleichen Jahr brachte er mit “Fear fun” sein erstes Album unter dem Pseudonym Father John Misty auf den Markt. Mit “I love you honeybear” folgte dieses Jahr die zweite Platte. Produziert wurde sie erneut von Jonathan Wilson, der auch für Conor Obersts “Upside down mountain” an den Reglern stand. 

“I love you honeybear” ist ein Konzeptalbum und Tillman wählte ein ihm naheliegendes Thema: Sich selbst. Offensichtlich hat er bereits ein abwechslungsreiches Leben hinter sich. Er benötigt Orchester, Streicher, Indie, etwas Electro, Soul, Folk und seine Singer/Songwriter Künste, um es zu beschreiben.
Die stärksten Titel sind “When you’re smiling and astride me”, “The ideal husband” und “Bored in the USA”. Mir geht es stellenweise mit seinem Album wie ihm mit seinem Heimatland. Tillmans Stimme hat als Teil der Fleet Foxes Harmonien sicherlich ihren Beitrag geleistet. Für sich allein klingt sie mir zu glatt und austauschbar. 

Weitere Vergleiche überlasse ich dem Rolling Stone:
In „Bored In The USA“ treffen Springsteen, Harry Nilsson und Randy Newman aufeinander. Auch sonst liebt Josh Tillman es auf dem zweiten Album seit seinem Fleet-Foxes-Abschied skurril, eignet sich wie Devendra Banhart mit Freak-Folk-Freizügigkeit Soul („When You’re Smiling And Astride Me“), Elektropop („True Affection“) und Countryblues („Nothing Good Ever Happens At The Goddamn Thirsty Crow“) an, lässt die Platte summen, seufzen, säuseln, aber auch scheppern und störrisch knistern.


“Bored in the USA” bei Letterman:

2 Kommentare:

  1. die hätte ich mir FAST gekauft. wegen dem unglaublich tollen pop up cover für schlappe 60 Euro. aber moment mal, dachte ich, cover hin und her, doch mal lieber noch vor ort reinhören...........und nix war. keine 20 euro wert. für mich. dudel hier und dudel da. seichte kost. mag anderen gefallen, mir nicht. aber dieses saugeile cover............wie schade........5.0

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