Bezüglich The National herrscht im Kreise der PvG-Richter weitgehend Einigkeit. “Alligator” landete auf Platz 16 der “ besten Alben der J...

The National - Trouble will find me

cover
Bezüglich The National herrscht im Kreise der PvG-Richter weitgehend Einigkeit. “Alligator” landete auf Platz 16 der “besten Alben der Jahre 2000-2009”, auch “Boxer” und “High violet” erzielten hohe Wertungen. 1999 in Cincinatti, Ohio gegründet und inzwischen nach New York City umgesiedelt nahm die Band über zwei Alben Anlauf, bevor mit “Alligator” der Grundstein für eine Entwicklung auf höchstem Niveau gelegt wurde. Trotz der begrenzten Speicherkapazität der mp3-Player sollte man die vier Alben seit “Alligator” immer bei sich haben und beim Vergleich mit den älteren Werken fiel mir heute auf, dass diese praktischerweise Titel in alphabetischer Reihenfolge tragen.
Grundlegende Veränderungen findet man auf “Trouble will find me” nicht. Im Gegensatz zu “High violet” verführen einige Songs den Hörer aber schon von Beginn an. Matt Berningers Baritonstimme wirkt noch tragender und prägender und kann gleichgültig, gelangweilt und einfühlsam in gleichem Moment klingen. Die filigranen Arrangements entblättern ihre Wucht stellenweise erst nach einigen Durchläufen. Eine diesbezügliche Sackgasse konnte ich auf “Trouble will find me” noch nicht entdecken. Und so geht es mir auch mit The National: Ihre Grenzen hat die Band noch nicht erreicht. Nur für die Bewertungsskalen wird es langsam eng.
The end result is a new kind of National album — still dark and neurotic, obsessed with modern-day paranoia, but also bursting with an unlikely optimism and a very 2013 zest for life. It’s approachable without compromise and confident enough to be itself, not another Alligator or High Violet, but unmistakably from the outset Trouble Will Find Me. Come what may, The National sound ready to face it.
“Don't swallow the cap”, “Sea of love”, “This is the last time”, “Graceless” und “Humiliation” sind die stärksten Songs auf dem unglaublich guten und vielschichtigen Album.
Das Video zu “Demons”:
Im Juni wird die Band auf den “Southside” / “Hurricane” Festivals auftreten, bevor sie im Herbst zu diesen Terminen wiederkehrt:
  • 04.11. Berlin
  • 05.11. Düsseldorf

10 Kommentare:

  1. Führ mich hörte sich das Album äußerst glatt bzw. zu glatt an. Etwas weniger durchproduziert, hätte ihm gutgetan.

    Mit dem öfter durchhören, hast du recht. Erst dann brennt sich wieder, die gewohnte National-Athmosphäre, ein.

    Persönlich bekommt es auch nur 4-5 Sterne :)

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  2. Anfangs sehr unspektakulär, aber mit jedem Hördurchgang gefällt mir die Platte besser. Die ganz großen Highlights fehlen aber trotzdem.

    7,5 Punkte

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  3. Vielleicht waren die Erwartungen nach dem sensationellen Vorgänger zu hoch. Das Schlagzeug hievt aber Gott sei Dank immer noch die meisten Songs auf einen höheren Level.

    7,5

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  4. Hier wäre der Konzertbericht zum Auftritt von The National in Düsseldorf.

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  5. Zu verhalten und nicht zwingend und drängend genug, dennoch nach vielen, vielen Hördurchläufen:

    8,5 Punkte

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  6. Eines der schwächeren Alben von The National. 8

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  7. Gab es das schon einmal, dass meine Wertung die höchste war? 9 Punkte.

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