Bed - Everything Hurts


Im Bett liegen, Shoegaze sowie Dreampop hören und schon tut alles gar nicht mehr so weh. 

Vielleicht haben sich das der argentinische Bassist Sol Astolfi und der chilenische Sänger Nicolás Astorga gedacht, als sie in Berlin die Band Bed gründeten, die deutsche Gitarristin Ema Schiller dazu einluden und mit den Aufnahmen für ihr Debütalbum begannen. Dieses ist tief in den späten 80er und frühen 90er Jahren verwurzelt und an der Nennung von Kevin Shields („Everything Hurts“) und Elizabeth Fraser („Slut“)  kommt man bei der Beschreibung von „Everything Hurts“ nur schwerlich vorbei. Im Verlauf der 12 Stücke, die knapp 47 Minuten laufen und einige Miniaturen beinhalten, schaut das Trio auch bei nebulösem Post-Punk vorbei („Loser“, „Ride (Here To Stay)“). 

Das Album ist über das Berliner Label Bretford Records als LP (black Vinyl, orange Vinyl) veröffentlicht worden, das folgendes zu ergänzen weiß:
Die Texte sind traurig und sexuell, während sie Fäden von Verletzlichkeit und Begehren verweben und so ein Werk schaffen, das den normativen kreativen Ausdruck in Frage stellt. Dies zeigt sich auch in den Vocals, die absichtlich geschlechtsneutral sind und eine fließende Identität während des gesamten Albums darstellen. 


 


 


 





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