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Vermutlich sitze ich zu wenig auf Pferdesatteln, um Country und Americana zu verstehen oder gar zu lieben. Es gab hier vor Gericht in der Vergangenheit dazu sogar schon die eine oder andere heißere Diskussion. Die wird es m. E. im Zusammenhang mit "Caveman wakes up" nicht geben müssen, handelt es sich doch im eine ziemlich perfekte Mischung aus Folk und Indierock. 

Friendship aus Philadelphia sitzen ruhig in der Ecke einer schlecht beleuchteten Kneipe, nicken dir kurz zu und erzählen dir dann, wenn du dich dazugesetzt hast, die besten Geschichten des Jahres. „Caveman wakes up“ ist genau so ein Album: Ein Meisterstück der Entschleunigung. Dan Wriggins, der Kopf der Bande, hat eine dieser Stimmen, die man sofort unter Tausenden wiedererkennt. Ein knarziger Bariton, der immer so klingt, als wäre er gerade erst aufgestanden oder würde gleich wieder ins Bett gehen. 

Musikalisch ist das fünfte Album der 2015 gegründeten Band pures Understatement. Man könnte es Alt-Country nennen, aber dafür ist es zu verspielt. Man könnte es Folk nennen, aber dafür groovt es zu eigensinnig. Die Band um Wriggins webt einen Teppich aus staubigen Akustikgitarren, Pedal-Steel-Seufzern und Synthie-Flächen, die manchmal klingen wie alte Videospielkonsolen, denen der Strom ausgeht. 

Was „Caveman Wakes Up“ so besonders macht, ist die Wärme, die es ausstrahlt. Es ist keine Musik für die große Party, sondern für den Morgen danach. Für lange Autofahrten durch den Nieselregen oder den Moment, wenn man sonntags merkt, dass man eigentlich gar nichts vorhat. Es ist tröstlich, ohne kitschig zu sein. Es ist klug, ohne belehrend zu wirken und der Hörer benötigt keine Sattelerfahrung. 

Das Video zu "Resident evil":


Und das zu "Free association":


Friendship haben hier eine Platte gemacht, die nicht um Aufmerksamkeit bettelt, und sie sich gerade deshalb verdient hat. Ein kleines, feines Juwel für alle, die finden, dass die Welt sich manchmal einen Tick zu schnell dreht. Hervorheben möchte ich den Song, bei dem die Gitarre etwas mutiger klingt: "Tree of heaven". Mehrere Momente des Albums erinnerten mich an Okkervil River und Shearwater. 

The band has clearly attempted to expand their sound: dipping into more diverse musical terrains and trying to leap beyond them into a class of their own. As a result, each song feels like an encapsulation and works because of its distinctiveness. But it is that distinctiveness that also prevents the record from melding and setting as a whole. [...] Caveman Wakes Up is a record on the precipice of a breakthrough, but the inconsistent, patchworked tone and thematic material show the band still has some refining to do.

(pastemagazine)


Der Sänger der Editors macht vieles ähnlich wie der von The Slow Show, aber einiges deutlich besser. 

Sowohl Tom Smith als auch Rob Goodwin veröffentlichten dieses Jahr ihre ersten Soloalben und setzten dabei hauptsächlich auf intime, akustische Balladen. Dabei geriet „Peekaboo“ etwas langweilig, ließ Drama, Kitsch und Pathos vermissen und musste sich tatsächlich hinter den fünf Album von The Slow Show verstecken. 

„There Is Nothing In The Dark That Isn’t There In The Light“ lässt mit Sicherheit zwei Editors Album hinter sich („EBM“ (2022) und „In This Light And On This Evening“ (2009), um genau zu sein). Tom Smith konzentriert sich nicht nur auf die Akustikgitarre, sondern pointiert einige Songs geschickt mit Streichern („Life Is For Living“) oder Piano („Endings Are Breaking My Heart“). Durch „Lights Of New York City“ weht eine einsame, jazzige Trompete, „Leave“ hätte auch als Ballade zusammen mit den Kollegen von den Editors auf einem ihrer nicht von Gothic Rock, Dark Wave und EDM infizierten Alben gut funktioniert und auf „Deep Dive“ sorgt sein versetzter Gesang für Spannung. 

„There Is Nothing In The Dark That Isn’t There In The Light“ wurde von Iain Archer produziert und mitkomponiert, der als Songwriter und Produzent auch schon für Snow Patrol, Liam Gallagher oder Jake Bugg tätig war. „Northern Line“ stammt aus der Feder von Smiths Kumpel Andy Burrows und verströmt weihnachtliche Stimmung wie die vorherigen Smith & Burrows-Werke.


  


Der Kitsch, an dem Editors immer gefährlich nah entlangschrammten, der klopft auch hier immer wieder an, besonders auf „The Lights Of New York City“, einem der emotionalen Höhepunkte des Albums. Da reißt es aber eine gespenstische, aus der Ferne tönende Trompete wieder raus. Die Gespenster seines Lebens spielen auf Smiths Album aber immer wieder eine Rolle, vergangener Schmerz, verlorene Freundschaften, alte Erfahrungen. Wenn alle Midlifekrisen klingen würden wie THERE IS NOTHING IN THE DARK…, wäre die Welt eine bessere.
(musikexpress)


 


Ebenfalls seit dem 5. Dezember in den Plattenläden oder im Idealfall vom Nikolaus als CD oder LP (transparent Vinyl oder red Vinyl) in eure Stiefel gesteckt worden: „New Year’s Eve“, das neue Album von Nick & June.

Bereits vor knapp einem Jahr wurde mit dem Titelsong die erste Single aus „New Year’s Face“ veröffentlicht, der im Verlauf des Jahres weitere folgten: „Dark Dark Bright“, „Crying In A Cool Way“, „The Boy With The Jealous Eyes“, „Husband & Wife“, „Anthem“ und „2017“. In die Entstehung des Albums waren mehrere international bekannte Künstler*innen involviert: Mit dem Grammy-prämierten Peter Katis (The National, Interpol, Death Cab For Cutie), der die Songs an der US-Ostküste aufnahm, produzierte und mischte, erfüllten sich Nick Wolf und Suzie-Lou Kraft einen Wunsch, da sich viele seiner Alben unter ihren persönlichen Lieblingsplatten befinden. Doch damit nicht genug: Die Bläser auf „Dark Dark Bright“ stammen von Kyle Resnick und Ben Lanz, die live The National vervollständigen. Owen Pallett, bekannt für seine Streicher-Arrangements bei Arcade Fire, Pet Shop Boys oder The Last Shadow Puppets, steuerte solche für „Husband & Wife“ bei. Peter Silberman und Michael Lerner von The Antlers sind auf „2017“ sowie „Pinker Moon“ und die spanische Singer/Songwriterin Lourdes Hernández (aka Russian Red) ist auf „The Boy With The Jealous Eyes“ zu hören. Kein Wunder, dass Nick & June so stolz auf diese Lieder waren, dass sie uns diese schon nach und nach im Vorfeld der Albumveröffentlichung hören lassen wollten. 

Fans von Nick & June und ihrem melancholischen und nun opulenter klingenden Indie- & Dreampops müssen aber auch schlechte Nachrichten verdauen: Da die private Beziehung zwischen den beiden vor den Aufnahmen des Albums in die Brüche ging, bleibt abzuwarten, ob es weitere gemeinsame Musik geben wird und ob die angekündigte Tournee vielleicht deren letzte ist:
21.01.26 Dresden, Ostpol
22.01.26 Jena, Café Wagner
23.01.26 Magdeburg, Moritzhof
24.01.26 Braunschweig, KufA Haus
25.01.26 München, Milla
26.01.26 Nürnberg, club stereo
28.01.26 Erfurt, Museumskeller
29.01.26 Leipzig, Neues Schauspiel
30.01.26 Berlin, Privatclub
31.01.26 Düsseldorf, FFT
26.02.26 Ravensburg, Zehntscheuer
27.02.26 Freiburg, Vorderhaus
28.02.26 Pfaffenhofen, Intakt Musikinstitut
04.03.26 Wien (AT), B72
07.03.26 Passau, Zauberberg
10.03.26 Halle, Objekt 5
11.03.26 Bremen, Lagerhaus
12.03.26 Soest, Alter Schlachthof
13.03.26 Bielefeld, Bunker Ulmenwall
14.03.26 Göttingen, Nörgelbuff
12.05.26 Münster, Pension Schmidt
13.05.26 Hamburg, Knust
14.05.26 Vechta, Gulfhaus
15.05.26 Köln, King Georg
16.05.26 Hannover, Pavillon

Ob sich in dieser langen Liste wohl noch ein Termin für ein weiteres Wohnzimmerkonzert bei uns in Montabaur finden lässt?


Some choruses subtly recall Lana Del Rey, not in imitation but in atmospheric resonance. Overall, the melodies find their own path, carried by an indie-folk foundation brushed with hints of dream pop. The interplay between the piano and drums leaves little room for traditional showpieces—no heavy guitar riffs, no overtly performative moments—yet the simplicity works in the album’s favor.
“Dark Dark Bright” showcases Nick’s ability to create a serene aura within a steady rhythm. It’s not a fast-paced track, but its movement gently propels the melody forward. The light touch of synths adds clarity and brightness, as if the story being told is building toward its own soft, luminous climax. (…)
Overall, the record highlights how seamlessly Nick and June work together, shaping a collection of calm yet compelling harmonies. As the album title suggests, it feels like a soundtrack for welcoming a new year. It guides the listener through nostalgia, love, and hope, its daydream-like vocals and spectral arrangements making it distinct among releases of the season.
Think Mazzy Star, Lana Del Rey, and Beach House to begin grasping just how cinematic this experience truly is.
(New Noise Magazine)


 


 


 


 





Auch der Dezember bringt noch einige neue Platten, unter anderem „Unclouded“, das vierte Album von Melody’s Echo Chamber. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die 38-jährige französische Musikerin Juliana Melody Prochet. 

Prochet kombiniert auf den 12 Songs ihre Liebe zum samtweichen Sixties-Psychedelic-Pop sowie ätherischem Dreampop und bestückt diese mit trippigen Beats, schwelgenden Streichern sowie gehauchtem und gesäuseltem Gesang. Songtitel wie „Eyes Closed“, „Childhood Dream“ und „Flowers Turn Into Gold“ scheinen da recht passend - recht überraschend ist, das der längste der Songs lediglich 3:18 Minuten läuft, so dass „Unclouded“ nach einer halben Stunde bereits sanft an einem vorbei gezogen ist.

Das über Domino Records veröffentlichte Album gibt es seit dem 5.12. als CD und LP (black Vinyl mint Vinyl, light rose and mint Splatter Vinyl). 


Unclouded takes her airy vocals and baroque dreampop into brighter terrain. Some tracks have a 90s vibe, reminiscent of Saint Etienne or Lush. Others have a feel that can only be accurately described in horticultural terms: the blooming strings of the really lovely Broken Roses, or the sprinkles of xylophones that make Burning Man sound like, well, a Japanese garden.
The balmy reverie is only briefly disrupted by Into Shadows’ brisker pace and mellifluous guitar runs, while Memory’s Underground brings another gentle tempo shift and Beatles-y strings. Unclouded is short on genuinely standout tracks, but it’s a becalming place to visit.
(The Guardian)


 


 






Der Angeklagte: Henric de la Cour

Das Beweismittel: Das Album „My Bones, Your Ashes“


Die Anklageschrift

Hohes Gericht, liebe Geschworene der dunklen Tanzfläche! Wir verhandeln heute den Fall eines gewissen Henric de la Cour. Der schwedische Hühne, bekannt aus Vorstrafen mit Formationen wie Yvonne oder Strip Music, ist kein Unbekannter in den Akten der Melancholie. Ihm wird vorgeworfen, mit „My Bones, Your Ashes“ erneut den Weltschmerz so verpackt zu haben, dass man gar nicht anders kann, als dazu die Hüften zu kreisen. Die Anklage lautet auf vorsätzliche Erzeugung von Gänsehaut und unzulässige Nutzung von 80er-Jahre-Referenzen in modernem Gewand.


Die Beweisaufnahme

Wenn Henric de la Cour ans Mikrofon tritt, dann geht es nie um Belanglosigkeiten. Durch seine lebenslange Auseinandersetzung mit Mukoviszidose schwingt in seiner Kunst immer eine Dringlichkeit mit, die man nicht fälschen kann. Er singt nicht über den Tod, weil es im Gothic-Handbuch steht, sondern weil er ihm regelmäßig in die Augen blickt.

Doch wer bei „My Bones, Your Ashes“ nun ein trübseliges Trauerspiel erwartet, wird von der ersten Sekunde an eines Besseren belehrt. Das hier ist kein Jammern, das ist ein Aufbäumen.

Soundtechnisch bewegt sich das Album weg von dem etwas schrammeligen „Demo-Charme“ früherer Tage hin zu einer wuchtigen, produzierten Opulenz. Es knarzt, es wummert, und die Synthesizer bauen Kathedralen aus Klang, in denen Depeche Mode und The Cure gemeinsam die Orgel spielen könnten. Songs wie „Drull“ oder der Titeltrack walzen mit einer Basslinie voran, die direkt in die Magengrube zielt. Seine Stimme – irgendwo zwischen Crooner, Vampirfürst und Post-Punk-Rebell – thront über allem und wechselt mühelos zwischen fragiler Verletzlichkeit und aggressiver Dominanz.

Besonders belastend (im positiven Sinne) ist die Tatsache, dass de la Cour hier einige starke Songs abliefert. Das ist Popmusik für Leute, die Eyeliner tragen, aber trotzdem Refrains mitsingen wollen. Es ist dunkel, ja, aber es ist eine glitzernde, neonfarbene Dunkelheit.


Das Plädoyer

Warum sollte man dieses Album hören? Weil es authentisch ist.  „My Bones, Your Ashes“ ist der Soundtrack für die letzte Party vor dem Weltuntergang. Es ist trotzig, es ist laut und es feiert das Leben gerade dadurch, dass es dessen Endlichkeit so prominent thematisiert.

Die Mischung aus New-Wave-Nostalgie und moderner elektronischer Härte ist hier perfekt ausbalanciert. Man kauft ihm jede Zeile ab. Wenn er singt, dass seine Knochen zu unserer Asche werden, dann klingt das nicht wie eine Drohung, sondern wie ein seltsames, romantisches Versprechen.

Das Video zu "Dead Hank":


Leider kein Video, aber der m. E. beste Song des Albums "Hey you, hell no":



If you love the synth-heavy pop of the 1980s, you should definitely add “My Bones, Your Ashes” to your vinyl record collection. And that is to be taken literally because “My Bones, Your Ashes” is Henric de la Cour‘s first studio album which will be released only digitally and on vinyl, and not on CD. Those who prefer darker tunes and / or heavier sounds will at least enjoy “Bones, Ashes“, “Hey You, Hell No“, the grower “Dread Forever” and “Schneider“.

(chaoszine)


Apropos Bestenliste bei Metacritic: Mit einem Metascore von 97/100 Punkten thront Rosalía mit „Lux“ über allen anderen in diesem Jahr veröffentlichten Alben. In den letzten 10 Jahren übertraf übrigens nur Fiona Apples „Fetch The Bolt Cutters“ (2020; 98/100) diesen Wert. 
Rosalia Vila Tobella ist übrigens Wiederholungstäterin: Bereits 2022 stand am Ende des Jahres die heute 33-jährige Spanierin mit „Motomami“ und einem Metascore von 94/100 an der Spitze der Jahrescharts. 

„Lux“ bietet 18 Songs in einer Spielzeit von 60 Minuten (aber nur in der physischen Veröffentlichung als CD und Doppel-LP, im Stream deutlich gekürzt), kombiniert Artpop, Avantgarde, zeitgenössische Klassik, Folklore sowie orchestralen Pop und wird in insgesamt 13 unterschiedlichen Sprachen vorgetragen. Die Liste der beteiligten Musiker*innen, Komponist*innen und Produzent*innen kann man in dieser Stunde gerade so durchlesen, exemplarisch seien Charlotte Gainsbourg, Guy-Manuel de Homem-Christo von Daft Punk, Pharrell Williams oder Björk genannt. 

Letztere hören wir zusammen mit Yves Tumor auf der Single „Berghain“, die nach dem Berliner Technoclub benannt und von der Heiligen Hildegard von Bingen inspiriert wurde, deren Text zu Klängen des London Symphony Orchestras größtenteils auf Deutsch vorgetragen wird („Seine Angst ist meine Angst, Seine Wut ist meine Wut, Seine Liebe ist meine Liebe, Sein Blut ist mein Blut“) und die dennoch Platz 1 der spanischen Charts erreichte. An diesem Song lässt sich der Wahnsinn des kompletten Albums gut ablesen:


 


LUX ist die vielstimmige Antwort auf eine vielstimmige Gegenwart, egal was der weltweite autoritäre Backlash erzählen will. Genre- und Sprachgrenzen? Gibt es für Rosalía nicht, wenn sie die Geschichte weiblicher Selbsterfahrung und Stärke erzählen will, da kann sie sich mal in einem Rave verlieren und ein paar Songs später einen Walzer straight aus einer Disneyproduktion nutzen, um mit vergangenen Lovern und unzuverlässigen Männern abzurechnen. (…)
Ein Teil der Songs ist nur auf den physischen Alben zu hören. Das ist teils natürlich kluges Marketing, aber neben der Musik, die mit dem Orchester und Walzer- und Rumba-Momenten, auch ein Symbol für das Trendpendel, dass von der maximalen Künstlichkeit von Hyperpop aus Reaktion auf Pop-Avatare und KI-Musik zurückschwingt in die Welt des realen, des physisch Anfassbaren, des einzigartig Menschlichen und Individuellen.
Mit LUX bringt Rosalía den Bombast in den Pop zurück, umarmt das Experiment und schafft ein Album, das wirklich niemand anderes als sie hätte schreiben können. Ein Gegenentwurf zu der Welt des Mittelmaß, die uns Techwelt und KI-Fanatiker verkaufen wollen. Ein Hoch auf die Einzigartigkeit, ein Hoch auf Rosalía.
(musikexpress)





Apropos Paramore: Das dritte Soloalbum der Sängerin dieser Band ist gleich in mehrerer Hinsicht bemerkenswert: 1. Veröffentlichungsstrategie, 2. Trackliste und 3. Metascore.
 
zu 1.
Zuerst wurden die Songs am 28. Juli auf der Homepage von Hayley Williams hochgeladen, jedoch nur für 24 Stunden. Zugang hatte nur, wer schon bei Williams’ Haarfärbemittelfirma Produkte bestellt und deshalb einen Zugangscode erhalten hatte.
Am 1. August war die lose Song-Sammlung über Streaming-Dienste abrufbar, erst am 28. August als offizielles Album namens „Ego Death At A Bachelorette Party“. 
Eine physische Veröffentlichung erfolgte erst am 7. November als CD und Doppel-LP in diesen acht Varianten: Yellow Translucent Vinyl, Crystal Clear Vinyl, Pool Water Blue Vinyl, Orange/Yellow Marbled Vinyl, Yellow Opaque Vinyl, Teal Mirtazapine Splash Vinyl, Grayscale Metallic Silver Vinyl und Black Vinyl.
Das Album erschien über Williams eigenes Indie-Label, das sie nach der Trennung von Atlantic Records gründete und Post Atlantic nannte.


 


zu 2.
Bereits die ursprüngliche Song-Sammlung war mit 17 Liedern und einer Laufzeit von 55:47 Minuten opulent. Als daraus Ende August ein Album wurde, gab es zusätzlich den Song „Parachute“. Mit der physischen Veröffentlichung wuchs die Trackliste dann Dank „Good Ol’ Days“ und „Showbiz“ auf 20 Songs in 66:44 Minuten. 


  


zu 3.
Mit einem Metascore liegt „Ego Death At A Bachelorette Party“ vier Wochen vor Jahresende auf Platz 4 bei Metacritic und damit besser als alle hier vor Gericht gestellten Platten. Zwar erreichte „Glutton For Punishment“ von Heartworms den gleichen Metascore, hat jedoch weniger einbezogene Kritiken.


 


Was die 17 Tracks verbindet, ist ihre Zerstreuung. Sie sind kein Statement, sondern ein offenes Tagebuch mit zu vielen Einträgen auf einmal. Manche davon sind ungeschliffen, andere überraschend pointiert formuliert. Der Sound oszilliert zwischen Alt-Rock, Dream-Pop, Americana und experimentellem Indie – manchmal etwas zu beliebig, aber nie belanglos. Hayley Williams klingt auf diesen Singles verletzlich, wütend, müde, albern, zärtlich und ungeduldig – manchmal alles in einem Song.
(laut)



Ich möchte ja nicht über das Plattencover meckern, aber bei diesem Albumtitel hätte sich doch ein anderes Motiv geradezu aufgedrängt und unser Bowie hätte sich gegen ein paar Leckerlies als Katzenmodel zur Verfügung gestellt:



Den Lohn für das Model hätten die Kölner Still Talk auch schnell persönlich vorbei bringen können, auch wenn diesen aus Persönlichkeitsgründen eher sein nicht weniger hübscher Bruder Iggy entgegengenommen hätte, da Bowie beim Besuch von Fremden wichtige andere Termine unterm Bett hat.

Mit ihrem Debütalbum „St. Banger“ konnten Still Talk bei Platten vor Gericht noch nicht wie erhofft punkten, vielleicht gelingt ihnen dieses mit „Year Of The Cat“, auch wenn nur das alternative Plattencover Bonus-Punkte eingebracht hätte.
Die Kölner schieben ihre Mischung aus Powerpop, Emo, Hardcore, Punk und Alternative Rock auf ihrem zweiten Album deutlich in Richtung Pop, was gut zur Stimme der Frontfrau Tanja Lührer passt. Ein Break zu Streicherklängen mitten im Song („When We Were Young“), elektronische pluckernde Beats („Not Like That“) und eine sich aufplusternde Ballade („Little Lungs“) sorgen dafür, dass man bei „Year Of The Cat“ an Avril Lavigne oder Paramore denken muss. 
Im Falle der 80er Synthesizer-Klänge auf „Hard Ache“ auch an Starship. Und vielleicht gilt für Still Talk ja nun nicht nur das Motto „We built this city on Rock ’n’ Roll“ sondern auch „Nothing’s gonna stop us now“.


 


STILL TALK verstecken sich auf „Year Of The Cat“ nicht hinter Geschwindigkeit und galoppieren auch nicht nach vorne. Diese Klarheit macht sie in gewisser Weise angreifbar – kein hektisch gezocktes Riff und kein sich selbst verschluckender Wutgesang. Das Selbstbewusstsein ist durchaus berechtigt, denn alle in der Band beherrschen ihr Handwerk. Im starken „I Speak Your Language“ entflattern Gesang und Gitarren einen herrlich tanzbaren Achtzigerjahre-Wind, der einem lässig über Herz und Haare fährt. Tanja erzählt hier von ihrer Identität als Österreicherin und den damit verbundenen, unbewussten Mechanismen und Emotionen. (…)
Facettenreich ist auch die Instrumentalfraktion von STILL TALK – und, was fast noch viel besser ist, komplett befreit von Genregrenzen. Soli, herrlich getappte Momente oder griffige Rhythmen – die Gitarren fahren ihren ganz eigenen Stil. Dementsprechend gelingt es ihnen auch, mit „Ghost“ einen echten Smasher zu erschaffen, nach dem sich KELLY CLARKSON alle Finger lecken würde. (…)
„Year Of The Cat“ fühlt sich grundsätzlich so an, als ob jemand seinen Weg gefunden hat. Eine extrem vitale und ansteckende Aufbruchsstimmung wurde hier unauffällig zwischen den Noten versenkt. Für uns heißt das: zurücklehnen und abwarten. Da kommt noch etwas Großes!
(Krachfink)


 


Manches davon hat zwar eine gesunde Härte, „World Of Talkcraft“ überrascht zwischen Tempo und Pop-Melodien zum Beispiel mit fast schon cross-over-artigen Sprechgesängen. Anderes und das meiste aber kommt sanft bis nachdenklich oder auch gerne alternative-rockig. Sie zocken mit Synthies, können Stille und schauen nicht nur nach dort. Hier und da schimmern die 80er durch, öfter die 90er, wie von gestern klingen Still Talk trotzdem niemals. Sondern gekonnt, neugierig, überzeugt und ehrlich. Und dabei: so gut.
(Gästeliste)




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Apropos Paramore : Das dritte Soloalbum der Sängerin dieser Band ist gleich in mehrerer Hinsicht bemerkenswert: 1. Veröffentlichungsstrategie, 2. Trackliste und 3. Metascore.   zu 1. Zuerst wurden die Songs am 28. Juli auf der Homepage von Hayley Williams hochgeladen, jedoch nur für 24 Stunden. Zugang hatte nur, wer schon bei Williams’ Haarfärbemittelfirma Produkte bestellt und deshalb einen Zugangscode erhalten hatte. Am 1. August war die lose Song-Sammlung über Streaming-Dienste abrufbar, erst am 28. August als offizielles Album namens „Ego Death At A Bachelorette Party“.  Eine physische Veröffentlichung erfolgte erst am 7. November als CD und Doppel-LP in diesen acht Varianten: Yellow Translucent Vinyl, Crystal Clear Vinyl, Pool Water Blue Vinyl, Orange/Yellow Marbled Vinyl, Yellow Opaque Vinyl, Teal Mirtazapine Splash Vinyl, Grayscale Metallic Silver Vinyl und Black Vinyl. Das Album erschien über Williams eigenes Indie-Label, das sie nach der Trennung von Atlantic Record...
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Der Angeklagte: Henric de la Cour Das Beweismittel: Das Album „ My Bones, Your Ashes “ Die Anklageschrift Hohes Gericht, liebe Geschworene der dunklen Tanzfläche! Wir verhandeln heute den Fall eines gewissen Henric de la Cour. Der schwedische Hühne, bekannt aus Vorstrafen mit Formationen wie Yvonne oder Strip Music, ist kein Unbekannter in den Akten der Melancholie. Ihm wird vorgeworfen, mit „My Bones, Your Ashes“ erneut den Weltschmerz so verpackt zu haben, dass man gar nicht anders kann, als dazu die Hüften zu kreisen. Die Anklage lautet auf vorsätzliche Erzeugung von Gänsehaut und unzulässige Nutzung von 80er-Jahre-Referenzen in modernem Gewand. Die Beweisaufnahme Wenn Henric de la Cour ans Mikrofon tritt, dann geht es nie um Belanglosigkeiten. Durch seine lebenslange Auseinandersetzung mit Mukoviszidose schwingt in seiner Kunst immer eine Dringlichkeit mit, die man nicht fälschen kann. Er singt nicht über den Tod, weil es im Gothic-Handbuch steht, sondern weil er ihm regelmäßig in ...
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Kraftklub - Sterben in Karl-Marx-Stadt

Casper, Farin Urlaub, Sven Regener, Blond oder Tokio Hotel - offensichtlich haben Kraftklub aus der Stadt, die von 1953 bis 1990 Karl-Marx-Stadt hieß, ein Faible für Feature-Gäste. Auf „Sterben in Karl-Marx-Stadt“ kosten sie diesen voll auf uns präsentieren uns Songs mit Domiziana („Unsterblich sein“), Faber („All die schönen Worte“), Nina Chuba („Fallen in Liebe“) und Deichkind („Zeit aus dem Fenster“).  Textlich setzen sich die Chemnitzer mit dem Ende des Lebens oder der Liebe auseinander und finden wieder einmal politisch treffende Worte („So rechts“). Musikalisch gibt es das, was sich Fans vorher sicherlich erhofft aber auch erwartet hatten, wie beispielsweise „Wenn ich tot bin, fang ich wieder an“, aber auch eine Weiterentwicklung ihres Indierock/Punk/Ra-Sounds in Richtung des tanzbaren, elektronischen Pops, der nicht allen gefallen dürfte. Aber sicherlich denen, die auch „Kiox“, das Soloalbum von Felix Kummer zu schätzen wissen.     STERBEN IN KARL-MARX-STADT (toll...
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