Herman Düne - Odysseús
Die Irrfahrten des David Ivar Herman Dune, die den Anstoss zum Album „Odysseús“ gaben, ereigneten sich, nachdem er während des pandemischen Einreiseverbots aufgrund eines Notfalls gezwungen war nach Europa zu reisen und auf der Heimfahrt nach Los Angeles in Montréal strandete. Er berichtet, dass er der einzige Bewohner eines leeren und geschlossenen Hotels im jüdisch-italienischen Viertel Mile End war und jeden Tag das Grab von Leonard Cohen auf dem Mont Royal besuchte, um einen Stein oder eine Blume zu hinterlassen und um eine baldige Heimkehr zu seiner Frau und zu seinen drei Katzen zu beten. Ob in seinem kalifornisches Haus zwischenzeitlich zahlreiche Freiern, die ihn aufgrund seiner langen Abwesenheit für tot hielten, seine treue Gattin sowie seine Katzen belagerten und sein Gut verprassten, weiß ich nicht zu berichten. Das tiefe Gefühl der Sehnsucht war der Funke, der „Odysseús“ entfachte, eine Reise, die Jahre dauerte, um das Album zu schreiben. Und auch die Aufnahmesituatio...
6 Comments
Dazu passend: Am Wochenende habe ich, als wir wegen Hello Saferide in Göteborg waren, bei Bengans u.a. "Nena" auf Vinyl (gebraucht) für 10 SEK (rund 1 Euro) gekauft.
AntwortenLöschenCool, Oliver (ich muss mich wirklich sehr überwinden nicht "oldschool"mäßig Olk zu schreiben), ich wusste nur nicht, dass dein Vater Chris De Burgh Hörer war. Irgendwie bringe ich den gar nicht mit Musik in Verbindung. Die Nena-Alben der 80er stehen natürlich hier alle auf Vinyl, selbst das durchwachsene "Eisbrecher" hat seinen Platz im Plattenschrank verteidigt. Den Tipp mit dem Debüt im Wechsel mit dem neuen Album werde ich mal ausprobieren.
AntwortenLöschenChris de Burgh und viel Schlagerkram... Ansonsten musste er viel mithören, was ich hörte und hat das auch gerne kommentiert (ich kann mich gut an seine vernichtende Kritik an "Wissenswertes über Erlangen" erinnern - das hab ich dann immer laufen lassen, wenn ich ihn ärgern wollte).
AntwortenLöschenJa, die ersten beiden Nena-Alben bruach ich dann wohl auch noch auf Vinyl.
8 Punkte
AntwortenLöschenTolle Vorstellung, bestenfalls mäßiges Album. 6 Punkte
AntwortenLöschenTolle Vorstellung (2). Das trifft auf das Album leider nicht so zu. Aber immer noch besser als Mia.
AntwortenLöschen5 Punkte