Alison Goldfrapp - Flux


10 Fakten zum neuen Album von Alison Goldfrapp:

1. Für die Veröffentlichung ihr zweiten Soloalbums hat Alison Goldfrapp ihr eigenes Label gegründet. Beim Namen war sie nicht besonders kreativ: A. G. Records.

2. Die erste Veröffentlichung erfolgte bereits letztes Jahr: Die Single „I Wanna Be Loved (Just A Little Better)“ erschien nicht nur digital sondern auch als limitierte 7’’ yellow Vinyl Single. 

3. „I Wanna Be Loved (Just A Little Better)“ hat es nicht auf „Flux“ geschafft. So bietet das Album insgesamt 10 Lieder, die 37:17 Minuten laufen. 


4. Sowohl auf der CD als auch der Kassette und der LP (black Vinyl) wäre also noch reichlich Platz für den Song gewesen. Fans und Sammler können die Schallplatte von „Flux“ alternativ auch auf yellow Vinyl oder als Picture Disc käuflich erwerben.


 


5. Am 30. April 2025 erschien mit „Find Xanadu“ die erste Single aus „Flux“. Auch hier spendierte sich Alison eine limitierte 7’’ Auflage, diesmal als pink Vinyl. Zudem gibt es einen Röyksopp Remix.



6. Vor der Albumveröffentlichung am 15. August folgten mit „Reverberotic“, „Sound & Light“ und „Hey Hi Hello“ im monatlichen Rhythmus drei weitere digitale Singles. 

7. Wie beim zwei Jahre zuvor veröffentlichten Solodebüt „The Love Invention“ komponierte Alison Goldfrapp den Großteil der Lieder mit ihren Produzenten Richard X und James Greenwood. Neu ins Komponisten-/Produzenten-Team rutschten diesmal Stefan Storm und Lazy Weekends.

8. Im Studio waren neben Alison Goldfrapp (Gesang) und den erwähnten James Greenwood, Stefan Storm und Richard X (alle Keyboards) noch folgende Musiker involviert: Davide Rossi (Cello, Viola, Geige), Martin Vogel (Synthesizer), Sebastian Sternberg (Schlagzeug) und Anders Sternberg (Gitarre).

9. Um die Erfolge von „The Love Invention“ zu erreichen, müsste „Flux“ Platz 6 im Vereinigten Königreich und Rang 39 in Deutschland schaffen.


Die Vocals sind nicht mehr watteweich eingebettet in die Songs, eher kommen sie als selbstbewusste Vorhut von Tracks, die immer nach der perfekten Melodie fahnden. Bedeutet: House und Disco, die das Vorgängeralbum so stark prägten, sind natürlich noch elementare Bestandteilie der künstlerischen DNA. Aber breite Synthie-Flächen und mitskandierbare Refrains deuten deutlich Richtung Elektropop irgendwo zwischen Annie, Kylie Minogue und den mittleren Pet Shop Boys. Das ist eine ausgesprochen gute Nachricht, waren doch schon bei Goldfrapp jene Songs am stärksten, in denen das Duo nach der großen Geste suchte.


10. Bei den Kritikern gelang dies nicht, denn „The Love Invention“ erzielte bei Metacritic einen Metascore von 78/100 Punkten und „Flux“ steht zurzeit lediglich bei einem Wert von 66/100. Schlechter schnitt noch nicht einmal das schlechteste aller Goldfrapp Alben, der Italo-Disco-Versuch „Head First“ (2010; 68/100), ab.  


 


 





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