Wer veröffentlicht denn am 1. Weihnachtsfeiertag ein neues Album? Nicht nur, dass die Menschen eher „Last Christmas“, „Happy Xmas (War Is Over)“ oder „Fairytale Of New York“ als lärmenden Shoegaze für Freunde von My Bloody Valentine hören möchten, auch die Plattengeschäfte haben geschlossen!
Naja, in die hätte die aus Modesto in Kalifornien stammende Band auch noch nichts schicken können, denn CD, Kassette und LP (black Vinyl) werden wohl erst im April fertig gestellt werden. Aber über The Funeral Party kann „Raw Blue“ bereits vorbestellt werden und 300 Bestellungen erhalten ein zufällig ausgewähltes Polaroid-Foto von den Probe- und Aufnahmesessions.
Letztere fanden zwischen dem 2. und 22. November 2024 im Earth Analog Recording Studio mit dem Produzenten Zac Montez statt, der diesen Job auch beim Vorgängeralbum „Feels Like You“ erledigte. Dies war das dritte Album von Whirr, das 2019 veröffentlicht wurde. An „Raw Blue“ ist - neben dem seltsamen Veröffentlichungsdatum - etwas ungewöhnlich, dass die leisen Stellen wirklich sehr leise und die lauten Momente wirklich sehr laut abgemischt wurden (im Internet wird sich auch über fehlende Bässe aufgeregt). Das ist beim Hören schon etwas verwirrend, aber offensichtlich von Whirr gewollt. Schließlich war dies beim „Leiern“ von „Loveless“ auch so und an Kevin Shields & Co. orientieren sich Whirr offensichtlich.
It’s a dark, dense affair and dynamic to what may comprise a fault - the quiet parts are very quiet and the loud parts very loud. However, it’s clear that the record has a vision that translates into some wonderfully soothing sounds. When the pulsating “Collect Sadness" repeatedly explodes into a warm wall of sounds, it’s hard to resist its heaviness. When “Crush Tones” dwindles into circular dissonance, it’s nearly impossible not to be drawn in by its dissociation. When “Enjoy Everything” climaxes into a fucking trumpet solo, it’s impossible not to wonder how they pulled it off. In essence, Raw Blue takes everything Whirr has learned alongside the nugaze who’s who of the record’s liner notes and sees what can be added or subtracted without compromising the contemplative beauty they have all mastered.
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