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8. September 2020

The Legends - The Legends


Wer das siebte Album von The Legends als Schallplatte besitzen möchte, muss sich etwas beeilen, denn das Vinyl ist weltweit auf 250 Exemplare limitiert. Die Suche danach wird durch die Tatsache, dass es auch mit „The Legends“ betitelt ist und erstmals nicht über sein eigens Label Labrador Records sondern via Golden Islands veröffentlicht wird, nicht erleichtert.

Beeilt hat sich auch Johan Angergård. Also nicht mit dem Album an sich, denn der Vorgänger „Nightshift“ liegt bereits 3 Jahre zurück, sondern bei den Liedern an sich: die ersten fünf Songs liegen unter der 2 Minuten Marke und die folgenden fünf Lieder nur knapp darüber, so dass „The Legends“ nach weniger als 20 Minuten der Spaß schon wieder vorbei ist.

Und Spaß kann man mit „The Legends“ haben, auch wenn Johan Angergård selbst wenig beim Singen hatte und sich statt dessen lieber mit Tan Cologne, Vilma Flood, Pernilla Andersson und Karolina Komstedt, mit der er auch bei Club 8 zusammen arbeitet, weibliche Gastsängerinnen ins Studio eingeladen hat. 

Die 10 Songs lassen als das anklingen, was Angergård in den letzten Jahren mit seinen zahlreichen Projekten, wie Acid House Kings, Pallers, Club 8 oder The Legends, ausprobiert hat: eingängiger Indiepop mit 60s Charme, verträumte Electronica, tanzbarer Synthpop und tatsächlich erinnert er sich auch an die Anfangstage von The Legends, als für „Up Agains The Legends“ die Gitarren im Geiste von The Jesus & Mary Chain eine etwas dominantere Rolle spielen durften. Damit bricht er zwar mit der Tradition sich mit jedem Album von The Legends neu zu definieren, aber das verzeihen wir ihm genau so wie die Kürze des Albums.  


 


This is really 'our type' of music, gorgeously laid back lo fi indie pop, which reminds me of bands such as 'The Mummers', with an infectious melody almost straight from the start - 'Is anybody there' asks Karolina, and immediately I'm totally hooked. Accompanying the melody the subtlest of instrumentals and percussion gently swing the song along, with hardly a care in the world. 'Looking for Love' is under 2 minutes long, but it's not too short, I just love the vocals and the overall feel of the track. 


 


Now he’s back with a new song, and this time it features another guest vocalist, this time Swedish singer Pernilla Andersson, and he clearly chooses his collaborators carefully, because the track ‘Save Yourself’ seems perfectly suited to Anderssons warm, soft vocals. (…) 
Accompanying the alluring vocals, a jangling indie pop guitar accompaniment carries the track forward, mixing 60’s melodic influences with a more recent indie feel, and it has that inevitable sad and slightly sorrowful indie tone to it – the style isn’t groundbreaking, but The Legends deliver consistently attractive songs. 


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