Seiten

27. August 2020

Erasure - The Neon


10 Fakten zum neuen Album von Erasure:

1. Erasure existieren seit 1985 und seitdem haben Andy Bell und Vince Clarke 18 Alben veröffentlicht. Alle sind bei Mute Records erschienen.

2. Insgesamt können Erasure - neben der Compilation „Pop! The First 20 Hits“ - auf 4 Nummer-Eins-Alben in ihrer englischen Heimat zurück blicken: Zwischen 1988 und 1994 schafften es „The Innocents“, „Wild!“, „Chorus“ und „I Say I Say I Say“ in Folge bis auf die Spitzenposition. Nachdem ihr letztes Top Ten Album („Cowboy“ (1997) #10) bereits einige Jahre zurück lag, kam ihr letztes Album „World Be Gone“ überraschender Weise wieder bis auf Platz 6. Morgen, am 28. August, ist „The Neon“ eine Woche auf dem Markt und wir werden wissen, ob dieser Erfolg wiederholt werden konnte.

3. „The Neon“ bietet 10 Songs in 37:09 Minuten. Damit ist es nach dem Debüt „Wonderland“ (1986; 37:08) und „The Violent Flame“ (2014; 35:39) das drittkürzeste Album des Duos.


   


4. „The Neon“ kann, neben der Standard CD, auch als Limited Edition Deluxe CD (6 panel foil blocked card pack with 12 page booklet in slipcase with 4 art cards) käuflich erworben werden.

5. Neben der regulären schwarzen Schallplatte gibt es - passend zum Albumtitel - auch noch diese limitierte Auflage: Neon Orange Coloured Vinyl. 

6. Auch Kassetten-Sammler kommen bei „The Neon“ zum Zuge, denn es gibt eine Limited Edition Green Cassette.

Hatte sich das Duo zuletzt ein paar orchestrale Nachdenklichkeiten erlaubt, ist diese Platte ein rundum positiver, beinahe naiver Tritt in den Synthie-Pop-Po, durchaus vergleichbar mit dem jüngsten Album der Pet Shop Boys, HOTSPOT. „Hey Now (Think I Got A Feeling)“ heißt der erste Track, der einfach so tut, als sei 2020 ein stinknormales Jahr. Singt Bell hoch und laut, hat seine Stimme ein paar mehr Brüche als früher, doch das geht in Ordnung.
Super auch, wie Clarke weiterhin total viel Spaß daran hat, alte analoge Keyboards zu verkuppeln und auf diese Art einen Sound zu erschafft, der Mitte der 80er noch nach Zukunft klang, heute hingegen nostalgische Gefühle weckt – an eine Zeit zum Beispiel, in der Synthie-Popsongs wie „Fallen Angel“ noch auf Singles gepresst und millionenfach verkauft wurden.

7. Nachdem Erasure in der Vergangenheit bereits mit so renommierten Produzenten wie Flood, Stephen Hague, Martyn Ware oder Gareth Jones zusammengearbeitet haben, entstand „The Neon“ nach langer Zeit („Nightbird“ (2005) und „Union Street“ (2006)) ohne einen externen Produzenten. Die Gesangsaufnahmen fanden in den Maze Studios in Atlanta von Ben H. Allen statt. 

8. Das Foto der Plattenhülle stammt von Edith Bergfors, die zum beispiel auch für die Cover von OnDeadWaves verantwortlich war., und mit ihren Schwestern Anna und Ida das Kreativ-Kollektiv Studio Bergfors bildet.

9. Nachdem die erste Single „Hey Now (Think I Got A Feeling)“ noch ohne richtiges Video auskommen musste, leisteten für das farbenfrohe Video zu „Nerves Of Steel“ über 20 LGBTQIA+-Stars ihren Beitrag: 


   


10. Bei Metacritic sind die letzten 9 Alben von Erasure mit ihren Durchschnitts-Bewertungen gesammelt. Die reichen von 47/100 Punkten („Other People’s Songs“, 2003) bis zu 73/100 Punkten („The Violet Flame“; 2014). Neuer Spitzenreiter in diesem Jahrtausend ist jedoch nun „The Neon“ mit 76/100 Punkten.


3 Kommentare: