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7. April 2015

Death Cab For Cutie - Kintsugi























10 Fakten zum neuen Album von Death Cab For Cutie:

1. "Kintsugi" ist das achte Studioalbum von Death Cab For Cutie und ihr (vorerst) letztes als Quartett, denn...

2. ... Gründungsmitglied, Gitarrist und Produzent Chris Walla gab nach 17 Jahren Bandzugehörigkeit seinen Ausstieg bekannt. Death Cab For Cutie werden also wohl als Trio weiter bestehen: Benjamin Gibbard (Gesang, Gitarre, Piano), Nick Harmer (Bass) und Jason McGerr (Schlagzeug).

3. Im September 2014 bestritt Walla bereits sein letztes Konzert mit Death Cab For Cutie. In die Aufnahmen zu "Kintsugi" war er jedoch noch voll involviert, wie McGerr bestätigte: Chris Walla "played on everything and has been involved all the way through, even in the mixing. Even though he's played his last show with us, he's still been involved in everything involving this record."  

4. Mit Rich Costey (Muse, Foster The People, Birdy, Phantogram) war jedoch erstmals ein außenstehender Produzent für Death Cab For Cutie zuständig. Die Aufnahmen fanden in den Eldorado Recording Studios in Burbank, Kalifornien, statt. 


Das neue, „fette re“ Klanggewand steht Death Cab For Cutie nicht schlecht, vor allem weil auf KINTSUGI wieder die markant schlängelnden Gitarrenfiguren im Vordergrund stehen,  die dem Vorgänger CODES & KEYS (2011) abgingen. Wallas saubere Licks (er war bis zum Ende an den Aufnahmen beteiligt) dürften Fans der ersten Stunde besänftigen. Denn während eine Handvoll wirklich guter Songs (etwa das Postal-Service-eske „El Dorado“) den Eindruck einer wiedererstarkten Band erzeugen, gibt es auch Rohrkrepierer: die Akustikballade „Hold No Guns“ sowie „Good Help (Is So Hard To Find)“, ein haarstäubender, Disco-beeinflusster Fehlgriff.
„Little Wanderer“ erzählt von einer über Skype geführten Beziehung und kriegt gerade noch die Kurve vor der Kitsch-Sackgasse, „Everything’s A Ceiling“ fährt auf 80s-Synthie-Wölkchen mit Karacho hinein – und kommt unversehrt heraus. Das Ergebnis? Ein etwas enttäuschender,  aber bei Weitem kein blamabler Abschied  für Chris Walla. Richtig interessant wird es auf der nächs ten Platte, wenn Death Cab ganz ohne ihn auskommen müssen.
(Musikexpress)


5. "Kintsugi" wurde als Kassette, CD, Doppel-LP und als digitaler Download Ende März, fast vier Jahre nach "Codes And Keys", veröffentlicht.

6. "Kintsugi" ist, laut Wikipedia, eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik. Keramik- oder Porzellanbruchstücke werden mit Urushi-Lack geklebt, fehlende Scherben werden mit einer in mehreren Schichten aufgetragenen Urushi-Kittmasse ergänzt, in die feinstes Pulvergold oder andere Metalle wie Silber und Platin eingestreut wird. In Anlehnung an Streubilder (maki-e) entstehen die für Kintsugi charakteristischen Dekorationseffekte.

7. Bereits Ende Januar erschien mit "Black Sun" eine erste Single aus dem Album:


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8. Dieser folgten mittlerweile "No Room in Frame", "The Ghosts Of Beverly Drive" und "Little Wanderer".


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9. Metacritic weist aktuell einen mittelprächtigen Score von 66/100 bei 29 berücksichtigten Kritiken aus. Stellen wir doch zwei positiven Reviews eine negative entgegen:

It blends the newer sounds of the group’s recent output with the warmth and accessibility of its earlier work, which makes for a fine cocktail. 
(The A.V. Club)

It’s a smartly shaped response to two recent disentanglements, at least one of which seems to have left a residue of trauma.
(The New York Times)

Kintsugi is the sound of a group resting on its laurels.
(Pop Matters)


10. Möchte man dieses Jahr ein Konzert von Death Cab For Cutie in Deutschland besuchen, so bieten sich bisher drei Möglichkeiten auf Festivals:

19. Juni 2015 Southside Fesival in Neuhausen
21. Juni 2015 Hurricane Festival in Scheeßel
27. Juni 2015 Open Source Festival in Düsseldorf


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