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5. April 2015

Adna - Run, Lucifer























Letztes Jahr konnte die schwedische, in Berlin lebende Singer/Songwriterin Adna mit ihrem Debütalbum "Night" hier gefallen und auf einen Punktedurchschnitt von 7,167 kommen. Dort hat sie in ihrer Wohnung nun auch ihr zweites Album aufgenommen, das anschließend von Simon Hagström Rennerstedt (Cassette Music Sweden) koproduziert und von Henrik Alser (Swedish Grammofonstudion) gemastert wurde.

Wie beim Vorgänger erfolgte die Veröffentlichung (20.03.) zeitnah zum Geburtstag (21.03.) der nun 21-jährigen Adna Kadic. Richtig glücklich scheint sie aber immer noch nicht zu sein.
Sowohl das Plattencover als auch die düster-melancholischen Töne auf "Run, Lucifer" sprechen eine eindeutige Sprache. Adna begeht auf der leider nur 30 Minuten dauernden Platte nicht den Fehler, das Rezept des Vorgängers zu wiederholden, sondern kombiniert ihren introvertierten, berührenden, akustischen Folk mit elektronischen Einflüssen und synthetischen Sounds, die das ein oder andere Mal an Lykke Li denken lassen.




Her sound couldn’t be described as anything other than downbeat, but Adna’s voice can switch in a second to uplifting tones in the way that Laura Marling’s can – hopeful melancholy is probably an on point decription (with tracks like Beautful Hell and Silent Shout this duality is evident all over Run, Lucifer). Honestly anyone that wear’s this much black, this well can do no wrong in my book.
(The Beat)


Wenn es dämmert, bricht ihr Tag an – die Songs der Schwedin Adna sind in etwa so dunkel wie ihre Frida-Kahlo-Augenbrauen. Und mindestens so markant. Der Titel ihres im April erschienenen Debütalbums Night spricht Bände. Die Skandinavierin, die zunächst mit Coverversionen von First Aid Kits »The Lion’s Roar« und Indochines »J’Ai Demande A La Lune« von sich Reden machte, sieht musikalisch schwarz.
Es überrascht also nicht, dass die Frau mit dem Dystopie-Faible ihre nun für März 2015 angekündigte zweite Platte mit Run, Lucifer überschreibt – jeder einzelne der neun Tracks dieses Schlafzimmer-Recording-Produkts ist Beweis dafür, dass Sirenen mehr Hölle als Himmel versprechen. 
(Spex)




"Run, Lucifer" ist wie gemacht für kuschelige Stunden drinnen am Fenster, wenn draußen der Regen fällt, oder Väterchen Frost eine weitere Runde Schnee schmeisst. Das Album verströmt auf geheimnisvolle Weise Urvertrauen und irgendwie auch Glücksgefühle. Mit seinen sowohl akustischen, als auch elektronischen Elementen bildet es eine zauberhafte Einheit mit Adnas sanfter, aber zugleich starker Stimme.
(magistrix)


Der Sound ihrer zweiten Platte ist voller Spannung und wird durch düstere, elektronische, aber auch sanfte akustische Melodien bestimmt. Ihre Lieder klingen nach dunkler Romantik und grauer Wolkendecke, und ihre Stimme ist so eindringlich und zart, dass es einem den Atem verschlägt.
(Fräulein)




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