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23. September 2020

Doves - The Universal Want


10 Fakten zum neuen Album von Doves:

1. Mit „The Universal Want“ gelang Jimi Goodwin (Gesang, Bass, Gitarre) und den Zwillingsbrüdern Jez (Gitarre, Gesang) und Andy Williams (Schlagzeug, Gesang) das dritte Nummer Eins-Album ihrer Karriere. Nur das Debüt „Lost Souls“ (2000; #16) und „Kingdom Of Rust“ (2009; #2) verfehlten die Spitze der UK Charts. In Deutschland reichte es für „The Universal Want“ immerhin zu Platz 85.

2. Innerhalb von 10 Jahren veröffentlichten Doves vier reguläre Studioalben („The Last Broadcast“ aus dem Jahr 2002 und das 2005 erschienene „Some Cities“ wären noch zu ergänzen). Dann war 11 Jahre Ruhe bis zur Veröffentlichung von „The Universal Want“ am 11. September 2020.


 


3. Die 11 Jahre, 5 Monate und 5 Tage wurden für Fans der Band durch eine Best of-Compilation mit der neuen Single „Andalucia“ (2010) sowie weiterer rarer und unveröffentlichter Songs auf der dazugehörigen Bonus Disc überbrückt. 2014 erschien mit „Odludek“ das Soloalbum von Jimi Goodwin und die Willaims-Brüder gründeten die Band Black Rivers, die 2015 eine selbstbetitelte Platte veröffentlichten.

4. Dem Album gingen mit „Carousels“ (im Juni), „Prisoners“ (im Juli) und „Cathedrals Of The Mind“ (im August) drei Singles voraus. Aktuell wurde auch „Broken Eyes“ mit einem Video versehen:


 


5. Die Aufnahmen von „The Universal Want“ zogen sich über drei Jahre und fanden gemeinsam mit Dan Austin (Maximo Park, Starsailo, I Like Trains, Mansun), der auch schon in die Entstehung von „Kingdom Of Rust“ und „Some Cities“ involviert war, in unterschiedlichen Studios in Cheshire, Stockport, Macclesfield und Alcester statt.  

6. „The Universal Want“ läuft mit seinen 10 Songs insgesamt 47:06 Minuten. Nur „Some Cities“ war (um 16 Sekunden) kürzer geraten. 


 


7. Bisher stammten alle Plattenhüllen der Band aus Manchester von Rick Myers. Für „The Universal Want“ griffen sie auf ein Foto der in London lebenden finnischen Fotografin Maria Lux zurück, welches Goodwin im Buch „Some Kind of Heavenly Fire“ entdeckte, das er seinen beiden Bandmitgliedern schenkte.


8. „The Universal Want“ ist als CD und LP (Double heavyweight black vinyl, gatefold sleeve, printed inners, download card) erhältlich. Schallplatten-Freunde können zudem zwischen red coloured Vinyl und white coloured Vinyl wählen. Zudem gibt es eine limitierte Box: Limited numbered box set with lenticular sleeve; includes picture disc LP, bonus 12" single, cassette, art prints and postcards. 


 


9. Vier der fünf Doves-Alben sind bei Metacritic gelistet („Lost Souls“ (2000) fehlt). So schneiden sie aktuell ab: 
„The Last Broadcast“ (2002; 85/100)
„Some Cities“ (2005; 72/100)
„Kingdom Of Rust“ (2009; 77/100)
„The Universal Want“ (2020; 80/100)

THE UNIVERSAL WANT beginnt mit einem Geniestreich: „Carousels“ basiert auf einem Drum-Sample von Tony Allen, die Band hat dieses in bester DJ-Shadow-Manier schon vor einigen Jahren ausgeschnibbelt, nun ist es ein Tribut für diesen einzigartigen Schlagzeuger, der im April verstarb. Auf dem federnden Beat entwickeln Doves einen mehrdimensionalen Popsong: sehnsüchtiger Gesang, Gitarren wie Tautropfen, ein Refrain komplett in Moll und dennoch erhaben.
Wäre bei Coldplay nach dem Debüt alles anders verlaufen, vielleicht würden sie heute so klingen. Der bewährte Doves-Trick auf den folgenden Stücken ist es, den verträumten Folksongs ungewöhnliche Strukturen zu verpassen, man merkt bis heute, dass die drei in den 90ern mit SubSub eine Art Club-Variante von New Order betrieben haben. „Cathedrals Of The Mind“ heißt ein Song: Doves zählen weiterhin zu den großen Pop-Baumeistern des Königreichs.

10. Für März und April 2021 sind bisher 17 Konzerte in Großbritannien und Irland angekündigt. Termine in Deutschland existieren aktuell nicht.


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