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8. Juli 2020

Haim - Women In Music Pt. III


10 Fakten zum neuen Album von Haim:

1. Auch das dritte Album von Haim wurde Pandemie bedingt verschoben, und zwar vom 24. April auf den 26. Juni.

2. „Women In Music Pt. III“ hat in der regulären Version 13 Titel und läuft 41:40 Minuten. Jedoch gibt es die drei Singles, die vorab im Jahr 2019 veröffentlicht wurden - „Summer Girl“, „Now I’m In It“ und „Hallelujah“ - als Bonus Tracks.

3. Auf dem Plattencover sehen wir die drei Haim Schwetsern im Canter’s Deli, einem 1931 in Los Angeles eröffneten jüdischen Restaurant- und Delikatessen-Geschäft, das rund um die Uhr geöffnet hat und bereits in zahlreichen TV-Serien, wie zum Beispiel „Mad Men“, zu sehen war.  




4. Die Band scheint eine besondere Beziehung zum Regisseur Wes Anderson („Boogie Nights“, „Magnolia“, „There Will Be Blood“) zu haben, denn dieser schoss das Foto für die Plattenhülle und drehte die Videos für „The Steps“, die erste reguläre Single aus dem Album, sowie die Clips zu den drei vorab veröffentlichten Singles.




5. Mit „I Know Alone“ und „Don’t Wanna“ wurden vor dem tatsächlichen Release des Albums noch zwei weitere Singles ausgekoppelt. Dies summiert sich zur Gesamtzahl von sechs. In den US Rock Charts war „Now I’m In It“ mit Platz 9 ihre erfolgreichste Single bisher. Die fünf übrigen Singles landeten zwischen den Rängen 24 („The Steps“) und 38 („Hallelujah“). 




6. „Women In Music Pt. III“  kann wahlweise als CD, Doppel-LP (Gatefold Cover, black Vinyl) und Kassette (Single Cassette in Norelco Box with J-Card Insert) käuflich erworben werden. Natürlich gibt es auch limitierte Auflagen der Schallplatte - und zwar natürlich drei verschiedene: Red Opaque Vinyl, Yellow Double Vinyl und Picture Disc. 




7. Gibt es jetzt schon Kassetten-Sammler? Offensichtlich. Denn „Women In Music Pt. III“ gibt es in drei limitierten und signierten Auflagen: orange mit Alana auf dem Cover, Danielles Kassette ist blau und Este Haim hat sich für grün entschieden.




8. Die Produzenten des Albums waren Danielle Haim, Rostam Batmanglij, der früher bei Vampire Weekend aktiv war, und Ariel Rechtshaid (Madonna, Kylie Minogue, Haim, Vampire Weekend). Batmanglij und Rechtshaid spielen zudem zahlreiche Instrumente auf dem Album und werden neben den Haim-Schwestern auch bei vielen Songs als Mit-Komponisten aufgelistet. 

9. „The Steps“ wurde zudem von  Dave Fridmann (The Flaming Lips, MGMT, Tame Impala, Interpol) produziert, zu den Gastmusikern gehören u.a. Tobias Jesso Jr. oder Cass McCombs.




10. In der Plattenkritik wird „Women In Music Pt. III“ hoch gelobt, so dass das Album seine beiden Vorgänger bei Metacritic deutlich abhängt: „Days Are Gone“ (2013; 79/100), „Something To Tell You“ (2017; 69/100) und „Women In Music Pt. III“ (2020; 88/100). Im aktuellen musikexpress ist die Platte das Album des Monats:

Die elaborierte Instrumentierung wird wie ein weiterer Gesangspartner gehandhabt, hin und wieder übernehmen die Gitarren die Kontrolle, lassen die Songs aus dem klassischen Popgewand ausbrechen. „Up From A Dream“ ist dank der Gitarren- Bass-Kombination so lebendig und gleichzeitig voller Retro-Charme, dass es ebenso gut eine Co-Produktion mit St. Vincent sein könnte. (…)
Bildgewaltig, wahnsinnig homogen und traurig sowie leicht in einem: Haim geben immer wieder Einblicke in depressive, isolierte Lebensphasen (zum Beispiel in „Now I’m In It“ und „I Know Alone“) und in „Summer Girl“ sogar in die Zeiten, in denen Danielle für ihren Partner den Kopf oben halten musste. Er bekam die Diagnose Krebs, während sie bei der (zum Glück gut verlaufenen) Behandlung auf Tour war. Die Schwestern haben mit dem Song dennoch einen Banger geschaffen, der mehr ist als nur etwas angehypter Pop. Sie machen das, was man aus vielen guten Serien kennt: Sie spielen sich den ganzen Scheiß vom Leib, echter musikalischer Exorzismus also.

4 Kommentare:

  1. Haim mögen Paul Thomas Anderson, ich mag Paul Thomas Anderson und dennoch kommen wir musikalisch nicht zusammen. 5 Punkte

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    1. ...und jetzt spielt Alana Haim sogar noch in einem Film von Paul Thomas Anderson mit. Und ihre Schwestern auch. Und ihre Eltern auch.

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