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6. August 2016

Wild Beasts - Boy king






















Ich bin ab sofort offziell ein Fan der Wild Beasts. Deren drittes Album "Smother" nahm ich am Rande war, der Nachfolger "Present tense" aus dem Jahr 2014 überzeugte mich komplett und das führte mich zu den ersten Alben der Band. Das aktuelle fünfte Werk "Boy king" liefert nun endlich neues Futter der Band aus Kendal in Cumbria. 

Packende Harmonien, eine zwar nicht einzigartige (dafür ist sie zu passagenweise zu nah an Anohni) aber prägnante Stimme, Trip Hop-würdige Rhythmen und an den richtigen Stellen präsente Gitarren wurden von Produzent John Congleton (u. a. John Grant, David Byrne, St. Vincent, FFS, Shearwater) perfekt in Szene gesetzt. Nachdenklicher Tiefgang schwingt dabei ständig mit, so dass ich mich sogar ein Stück weit auf das Thema dieses Konzeptalbums ("Männlichkeit") einlassen kann.

Deutschlandradio Kultur schlägt einen Bogen von diesem Thema zur Musik:
Die Wild Beasts suchten nach einem Gegensatzpaar, das ihre Ambivalenz zu dem Thema beschreibt, und landeten bei einer Mischung aus Justin Timberlake und Nine Inch Nails.

"Alpha female" ist für mich DER Hit auf "Boy king". "Celestial creatures", "He the Colossus" und "Ponytail" sind weitere Highlights auf diesem absolut hörenswerten Album.

The Telegraph:
Boy King, as the title implies, is an album fuelled by testosterone, full of songs specifically addressing the rampant male id and ego. On Tough Guy, Alpha Female, Get My Bang, He the Colossus and Eat Your Heart Out Adonis, operatic guitarist-singer Thorpe and baritone bassist Tom Fleming adopt various aggressively masculine guises, although things are rarely what they seem.

Das Video zu "Big cat":

Im Herbst stehen drei Termine in Deutschland an: 
  • 24.09. Hamburg (Reeperbahn Festival)
  • 16.10. Köln
  • 20.10. Berlin

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