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18. August 2016

.Klein - Bengal sparks






















Lutz Nikolaus Kratze ist ein toller Name, aber es ist nachvollziehbar, dass der Musiker für seine musikalischen Ambitionen einen griffigeren Titel sucht. Mit .Klein würde er fündig. "Bengal sparks" ist der dritte Longplayer des Hamburgers. 

Mit "Bengal sparks" liefert .Klein ein unterhaltsames Album voller kleiner Indietronic-Perlen. Bei einigen Songs werden dem Hörer Mosaiksteinchen vorgeworfen und er muss daraus selbst etwas konstruieren. Bei anderen Titeln herrscht ein entspanntes Lo-Fi-Feeling, von welchem er sich angenehm berieseln lassen kann. Die Mischung dieser beiden Ausprägungen empfinde ich als gelungen. Hinzu kommen etwas Eels-Verschrobenheit, ein paar Notwist-/Console-Momente und ab und zu gar Beck-Einfälle. Da macht Herr Kratze schon vieles richtig. 

"Nicotine princess", "Parkinglot" und "Cages" sind meine Favoriten auf "Bengal sparks". Die beiden Remixe am Ende des Albums zeigen weitere Facetten des Künstlers. Ich halte diese für entbehrlich, aber als Track 14 und 15 sind sie ok.

Curt.de:
Er klaut gleichermaßen bei Hip-Hop, Funk, Elektro und Americana. Hat Lust auf Indietronic, Exotica, Weltmusik und sophisticated Indie-Mania. [...] Bengal Sparks klingt bei aller Vielschichtigkeit sehr entspannt und versprüht eine trip-hopige Lässigkeit mit noble-nordischem Charme.

Das tolle Video zu "Nicotine princess":


Und das zu "Low rider":


"Silly you" live:

2 Kommentare: