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19. Mai 2016

Yuck - Stranger things






















Yuck und Yak: Yuck.

Was war das doch für ein Hype um Yucks Debüt im Jahr 2011. Die Londoner Band zitierte erfolgreich Indierock-Bands der Vergangenheit wie Pavement, Dinosaur Jr. und Sonic Youth. Das war nicht eigenständig aber irgendwie klang es trotzdem zumindest erfrischend. Mit dem Gitarristen Daniel Blumberg verlor die Band aber selbst noch diesen Reiz. So konnte mich das Zweitwerk "Glow & behold" noch weniger erfreuen als das Debüt. 

Ich mache es kurz: Das aktuelle Album "Stranger things" führt leider den Weg in die Belanglosigkeit weiter fort. Man weiß nicht so recht, ob das Wesen auf dem Cover schläft oder verendet ist. Die teilweise langweiligen bis schwerfälligen Titel auf "Stranger things" könnten ihren Anteil daran haben. Die Titel "Like a moth", "As I walk away" und "Down" sind die Höhepunkte auf diesem ansonsten weitgehend harmlosen Longplayer. Als Referenzen kann ich leider kaum noch auf Alternative-Größen verweisen. Statt dessen fühle ich mich eher an Power Pop-Bands wie Weezer und austauchbare Indierock-Mitläufer erinnert. 

Intro gefällt das allerdings:
Nicht dass Yuck nun glücklicher rüberkommen – den folgerichtigen Slogan »I hate myself« hat Bloom prominent im Titelsong des Albums platziert –, aber endlich können sie wieder sie selbst sein, Indie-Slacker eben, sie können unkritisch und hingebungsvoll Built To Spill (»Hold Me Closer«) und Teenage Fanclub verehren, Melodien zum Niederknien spielen und sich ansonsten in die Ecke legen. Auch wenn die Produktion des Albums konsequenterweise suboptimal ist, gewinnt es doch durch endlich wieder wunderbare Songs. Seinen Lebensunterhalt als Musiker kann man so leider nicht bestreiten – der Weg zur Indie-Ikone aber ist geebnet.

"Hearts in motion":

3 Kommentare:

  1. Stranger Things - richtig gut ist die TV-Serie!

    6,5 Punkte

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  2. Ja, ist ja ganz nett, aber doch zu sehr mit angezogener Handbremse. Dann doch lieber Yak statt Yuck. 5,5 Punkte

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