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26. Mai 2016

Car Seat Headrest - Teens of denial






















Für mich hört sich "Teens of denial" nach einem frechen Debüt-Album an. Und dann blicke ich auf den Back-Katalog, sehe dass es zuvor "Teens of style" gab und dieses Songs einiger der elf seit 2010 veröffentlichten Vorgängeralben (alle erhältlich auf Bandcamp) enthält. Fleiß muss man Will Toledo, dem Kopf hinter Car Seat Headrest, zweifellos bescheinigen. Darüber hinaus gelang ihm mit "Teens of denial" ein wirklich erfrischendes und hörenswertes Album zwischen Indierock, Garage, Lo-Fi, Post-Punk und Power Pop. 

Die ersten Songs nahm der junge Mann aus Leesburg, Virgina auf dem Rücksitz eines Auto auf. Ein Blick nach vorne führte dann vermutlich zum Bandnamen. Inzwischen ist er ein paar Kilometer weiter in Richtung Seattle gezogen, hat eine Band um sich versammelt und einen Plattenvertrag unterschrieben. Sein Werdegang zeigt anschaulich, dass ein Musiker sich und seine Fan-Basis über Plattformen wie Bandcamp entwickeln kann. 

"Vincent", "Just what I needed / Not just what I needed", "Unforgiving girl (She's not an)", "Cosmic hero" und "The ballad of Costa Concordia" sind meine Empfehlungen auf "Teens of denial". Auch mit Spieldauern von über acht bzw. sogar über 11 Minuten wissen die Songs vortrefflich zu unterhalten. Bei solchen Songtiteln und Ideen darf man hinter der Band einen smarten Kopf vermuten. Ich hoffe in Zuunft noch viel von Will Toledo zu hören.

A.V. Club:
Car Seat Headrest may be 12 albums into its career, but Toledo shows no sign of slowing down. Through the record’s unrelenting buzz of power chords and fuzzy vocals, slow-burn anthems and primal screams, Toledo seems to be saying, buckle in; I’m taking you somewhere exciting. Trust him.

"Vincent" (in zweifelhafter Tonqualität):


Im Juni wird die Band in Deutschland auftreten:
  • 14.06. Berlin
  • 18.06. Hamburg
Dieses "Tiny desk concert" enthält den aktuellen Titel "Drunk drivers/Killer whales":


4 Kommentare:

  1. Hoppla, noch keine Bewertung zu dieser schönen Scheibe? Na dann mache ich mal den Anfang: Schöner Garagenrock, viele Gitarren und `ne Menge Abwechslung: 7 Punkte

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  2. Wird ja überall gelobt, geht aber nicht wirklich an mich.

    5,5

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  3. Irgendwo zwischen Dinosaur Jr. (7) und Pavement (5), also: 6 Punkte

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