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25. Mai 2010

Stornoway - Beachcomber's Windowsill

















Haldern-Pop (V)

Stornoway liegt auf der Insel Lewis und ist mit ungefähr 8.000 Einwohnern die größte Stadt auf den Äußeren Hebriden. Die Inselgruppe ist jedem Engländer schon deshalb bekannt, weil sie in jedem Wetterbericht Erwähnung findet.

Stornoway ist zudem der Name einer jungen, englischen Indiefolk-Band, die eben nicht aus dem besagten Örtchen, sondern aus Cowley in der Nähe von Oxford stammt. Brian Biggs (Gesang, Gitarre), John Quin (Gesang, Gitarre, Cello, Keyboard), Oliver Steadman (Gesang, Bass) und dessen Bruder Robert (Schlagzeug), die auf Konzerten von Adam Briggs (Trompete) und Rahul Satija (Violine) unterstützt werden, haben über 4AD soeben ihr Debütalbum veröffentlicht.
"Beachcomber's Windowsill" wird aufgrund seines mehrstimmigen Gesangs und seiner Nähe zum Folk natürlich wieder mit den Fleet Foxes verglichen - man höre nur das wundervolle "Zorbing", und überlege, ob man dieses Jahr schon etwas Schöneres gehört hat.
Beim Haldern Festival würde ich sie gerne direkt vor den ähnlich gelagerten Mumford & Sons sehen und wäre gespannt, wer letztendlich im direkten Vergleich besser abschneiden würde. Wie kann ich noch das Interesse für "Beachcomber's Windowsill" wecken? Vielleicht, wenn ich mit folgenden, sicherlich nachvollziehbaren Vergleichen locke: "The Codharbour Road" (Guillemots), "Boats And Trains" (Belle & Sebastian) und "Long Distance Lullaby" (James).





"Zorbing" Video

Their debut is a big, breezy set of feisty, haunting, organic, folk-inflected music. It sounds out of time but their original songs are big and bold enough to work in a contemporary context, marrying ancient musical values with the energy of youth.
(telegraph.co.uk)

Debut album Beachcomber’s Windowsill presents a shoal of original tunes that are immediately easy on the ears and plaintively delivered; when frontman Brian Briggs croons the lines: ‘The air is cooler/ And I feel just like I started uni’ on opening track Zorbing, you’ll either feel beguiled or want to steal his dinner money.

It’s undeniably whimsical stuff but Stornoway’s songs regularly burst into jaunty action and there’s sharp creative imagery on numbers including the hearty chants and finger-picked riffs of We Are The Battery Human, the elegiac melody of The Coldharbour Road and the sweetly woozy Long Distance Lullaby. This pretty trinket also turns out to be a genuinely entertaining keeper.
(metro.co.uk)





"I Saw You Blink" Video

10 Kommentare:

  1. hör ich jetzt seit zwei wochen. ist schon was feines. vor allem "zorbing".

    ich frage mich nur, wann endlich diese bescheuerten fleet foxes-vergleiche aufhören. es gab auch schon vor denen folkmusik.

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  2. Es gibt keine bescheuerten Fleet Foxes-Vergleiche. Es gibt höchstens bescheuerte Reaktionen auf Fleet Foxes-Vergleiche.

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  3. Vor allem, wie viele potentielle Hörer werden durch bescheuerte Fleet Foxes Vergleiche abgeschreckt.
    Wenn die Fleet Foxes schon kein Mensch braucht, wer braucht dann Bands, die klingen wie....

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  4. fleet foxes-vergleiche sind kein grund, sich zu streiten, finde ich. wer braucht schon vergleiche, wen's um musik geht? die empfehlung eines menschen oder auch eines mediums wird nicht durch vergleiche wertvoll, sondern dadurch, dass man ihnen in sachen geschmack vetraut...

    vergleiche stören meist.

    nun ja, etwas erfreulicheres:

    die band kommt auf tour.

    12.08.2010 - Haldern - Haldern Pop-Festival
    21.09.2010 - Berlin - Magnet
    22.09.2010 - Köln - Studio 672
    23.09.2010 - Wiesbaden - Schlachthof
    24.09.2010 - Hamburg – Reeperbahnfestival

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  5. Eigentlich ein tolles Album. Leider stellenweise etwas zu folkig, durchgängig einen Tick zu freudig und etwas überladen. Dank der Melodien 7,5 Punkte

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  6. Ich werde es nicht mehr rechtzeitig komplett hören können, aber der Track auf Dirks Weihnachts-CD - Danke btw - war sehr schön.

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