Seiten

21. März 2010

Yeasayer - Odd Blood
















Jetzt ist es also an der Zeit, dass die Kritikerlieblinge des Jahrgangs '08, die alle mit ihren Debütalben aufhorchen ließen (Fleet Foxes, MGMT & Co.), zeigen, was wirklich in ihnen steckt. Nach Vampire Weekend sind Yeasayer an der Reihe, die in ihr selbst produziertes Zweitlingswerk weniger Weltmusik, Freak Folk und Psychedelic Rock steckten als noch zuvor in "All Hour Cymbals". Wer jetzt gleich bei "Odd Blood" von Pop spricht, darf die Adjektive verdreht, verquirlt und verschroben aber nicht vergessen. Verrückte Samples, vielschichtige Soundebenen und verdammt eingängige Melodien.
"Odd Blood" ist eine Entdeckungsreise wert (auch wenn man dabei in tiefe 80er Jahre Schluchten blicken muss) und man darf gespannt sein, ob MGMT in einigen Tagen mit "Congratulations" nachziehen können.





"O.N.E." Video


Frei nach dem Motto "four to the floor" fordern Yeasayer zum Tanzen auf. Da müsste wahrscheinlich auch Justin Timberlake mitwippen, den sie laut eigener Angabe bei "Love Me Girl" absichtlich heraufbeschwören. Aber Yeasayer halten nichts von stupidem 4/4-House. Diverse Rhythmuswechsel und die Tatsache, dass jeder Song seinen eigenen Klang hat, sorgen dafür, dass uns auf "Odd Blood" kein städtisch-graues Einerlei erwartet. Mit "Odd Blood" bewegen sich Yeasayer vielmehr auf dem goldenen Schnitt zwischen weirdem Indie-Folk und Elektro-Pop. Wie schön, wenn eine Band noch einmal alles neu macht, ohne sich zu verdrehen.
(on3-radio.de)





"Ambling Alp" Video

9 Kommentare:

  1. Ein tolles Album... wenn man Langweile mag. 5,5 Punkte

    AntwortenLöschen
  2. bei mgmt ist es nicht anders.

    AntwortenLöschen
  3. Aktualisierte und neue Gerichtstermine mit Stars, Club 8, Tokyo Police Club, Minus The Bear, Eagle Seagull, Born Ruffians, Garish und The New Pornographers.

    AntwortenLöschen
  4. Ingo, hast du eine andre Platte gehört? Die erste Seite (für euch, die ersten 5 Lieder) sind bisher 2010 Finest, danach lässt das Album ein klein wenig nach ohne schwach zu werden.

    8

    AntwortenLöschen
  5. Mit leerem Magen sollte man ja auch keine Platten hören.

    AntwortenLöschen
  6. Von der Wertung her stehe ich Ingos Meinung näher.

    6 Punkte

    AntwortenLöschen
  7. Überhaupt nicht meine Musik, schrecklicher Gesang.

    Aber irgendwie eine verflucht tolle Platte, die ich oft gehört habe...

    7,5 Punkte

    AntwortenLöschen