Acht Jahre sind seit der letzten Veröffentlichung der Band aus Long Island ins Land gegangen. Am mangelnden Erfolg ...

Brand New - Science fiction






















Acht Jahre sind seit der letzten Veröffentlichung der Band aus Long Island ins Land gegangen. Am mangelnden Erfolg kann diese Wartezeit nicht gelegen haben. "Deja entendu" schaffte es (vor allem Dank Volkers Fürsprache) auf Platz 15 der PvG-Jahrescharts 2004, "The devil and god are raging inside me" wurde von vielen Seiten gelobt und das anschließende Album "Daisy" fuhr mit Platz 6 der amerikanischen Charts die Ernte ein. Bereits 2009 wurde der Nachfolger in Angriff genommen, doch erst jetzt erscheint brandneue (musste sein) Musik von Brand New. Recht überraschend wurde die Veröffentlichung auf Tonträgern für Oktober angekündigt und schon seit letzter Woche gibt "Science fiction" als Download oder eben Stream. 

Die Band ist mal wieder mit der Zeit gegangen. Nach der frühen Pop Punk-Phase war Brand New bei der Emo-/Screamo-Welle durchaus mit dabei und nun sind die Herren gemeinsam mit ihrem Publikum ruhiger geworden. Viele der Titel auf "Science fiction" hätten auch auf "Daisy" erscheinen können, aber die Emo-Ausbrüche sind fast komplett verschwunden. Übrig bleibt ein ein solides  und absolut überzeugendes Alternative-/Indierock-Album. 

Einige Äußerungen der Band deuten auf eine Auflösung in absehbarer Zeit hin, aber jetzt genießen wir erst einmal "Science fiction" und besonders die Titel "Could never been", "Same logic / teeth", "Out of mana" und "Desert". Wenn die Band nicht mehr zu sagen hat, ist "Science fiction" ein würdiger Abschluss. 

"Same logic/teeth":


"Desert":


Pitchfork vergleicht mit Radiohead:
As they’ve done throughout their two decades, Brand New defy expectations to a degree that can make even their most beloved past work feel short-sighted. If the streamlined pop-punk throwback singles “I Am a Nightmare” and “Mene” were eventually bundled into Science Fiction, it might’ve been the equivalent of that oft-fantasized Radiohead album where they returned to The Bends; a satisfying capitulation to fans who refused to evolve along with the band. Instead, from its opening invocation of burning witches, Science Fiction is most similar to A Moon Shaped Pool: We’ve never heard this band be this quiet or this gracious about aging. And it’s unnerving because an infamously inscrutable frontman drops his defenses and finally becomes vulnerable, like he knows this might very well be the last time he gets the chance.

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