10 Fakten zum neuen Album von Iggy Pop : 1. James Newell Osterberg, Jr. kann mit seinen 68 Jahren nun auf die st...

Iggy Pop - Post Pop Depression
























10 Fakten zum neuen Album von Iggy Pop:

1. James Newell Osterberg, Jr. kann mit seinen 68 Jahren nun auf die stolze Anzahl von 17 Soloalben zurück blicken. Hinzu kommen 5 Alben mit The Stooges und eines, das in Zusammenarbeit mit James Williamson entstand.

2. Nachdem seine Plattenfirma Virgin EMI Records seine letzte Platte ("Après", 2012) zurückgewiesen hatte, da es sich dabei um ein größtenteils aus französischen Coverversionen bestehendes und zwischen Jazz, Rock und Blues pendelndes Album handelte, erschien "Post Pop Depression" über Loma Vista Recordings, das zu Warner Bros. Recordings gehört. 

3. Am 18. März stand "Post Pop Depression" mit seinen 9 neuen Songs, die 42:13 Minuten laufen, in den Plattenläden. Man hat die Wahl zwischen Download, CD, Standard LP und Deluxe Vinyl LP (Heavy Weight Gatefold Sleeve , 180 Gram Vinyl 16 page Booklet + Download).

4. Jedoch war bereits am 05. Februar ein Album mit der Stimme von Iggy Pop erschienen: Auf "Leaves Of Grass" (Morr Music) rezitiert er Gedichte von Walt Whitman, zu denen Tarwater und alva noto Musik beisteuern. Aber zurück zu "Post Pop Depression": Es ist das erste in Richtung Punk & Rock tendierende Album von Iggy Pop seit "Skull Ring" (2003).




5. Als Produzent fungierte hier Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Eagles Of Death Metal), der auch gemeinsam mit Igyy Pop die Songs komponierte, nachdem ihm dieser per Textnachricht eine Zusammenarbeit vorgeschlagen hatte. Gesang, Gitarre, Bass, Piano, Synthesizer und so einiges mehr steuert Homme ebenfalls bei.

6. Aber Josh Homme ist nicht der einzige bekannte Musiker, so dass schnell der Begriff "Supergroup" die Runde machte: Dean Ferita (Queens Of The Stone Age, The Dead Weather) und Matt Helders (Arctic Monkeys) komplettieren das Quartett und werden auch in Bild und Text auf dem Plattencover verewigt.


"Post Pop Depression" ist bissig, selbstironisch, geflissentlich maliziös und bisweilen von einer gewissen Wehmut durchzogen, am ehesten in der Berlin-Pastiche "German Days", in der er sich an "champagne on ice" und "brilliant brains" erinnert. Folgendes aber ist diese Platte zu keiner Zeit: nostalgisch verklärt, verbittert, reumütig.

Das liegt auch an der Musik. "Post Pop Depression" hätte vor 45 Jahren oder eben diese Woche erscheinen können. Einige der Songs beschwören den Berliner Geist heraus, aber diese Musik ist ebenso durchdrungen vom Desert-Rock Hommes und jener Art von Garagenmusik, die niemand beherrscht außer Iggy Pop. Desperat torkelnde Klaviere, alles eher Moll, einmal sogar ein Walzer - wunderbar!
(Süddeutsche)


7. Zwischen Januar und März 2015 fanden die Aufnahmen, die Pop und Homme selbst finanzierten, für zwei Wochen im Rancho De La Luna (Joshua Tree, Kalifornien) und für eine Woche im Pink Duck Studio (Burbank, Kalifornien) statt. 

8. Auf der anstehenden Tournee werden sie zudem durch Matt Sweeney (Chavez, Zwan) und Troy van Leeuwen (Queens Of The Stone Age) unterstützt. Zwei Termine in Deutschland sind geplant: 07.05.16 Berlin, Tempodrom, und 08.05.16 Hamburg, Mehr! Theater. Der Auftritt beim Rockavaria in München (28.05.16) steht unter dem Titel "IGGY SOLO".

9. Als erste Single wurde der Song "Gardenia" ausgewählt und am 22. Januar dem Album voraus geschickt:




10. Kommen wir abschließend zu den Kritiken für "Post Pop Depression": Metacritic bündelt 27 Kritiken und zieht daraus einen durchschnittlichen Metascore von 79/100 Punkten:

As parting statements go, Post Pop Depression is solid gold proof of his genius. (NME)

It’s a stark, sinewy affair that foregrounds the punk-rock lifer’s voice, a finely weathered instrument, all knowing vibrato and bemused sneering. (Boston Globe)

Homme’s relative subservience is largely to the record’s benefit--he’s clearly happy to ride shotgun for Pop--and the symbiotic alliance renders Post Pop Depression a beguiling listen, fascinatingly experimental, thematically compelling and a deeply intimate portrait of one of the all-time great rock wildmen coming to terms with the idea of retirement. (The Skinny)

As per usual, every song Homme touches ends up being undeniably sexy, but it's unlikely you'll want to take it off and get it on, listening to it. Post Pop Depression isn't the sound of an acclaimed artist seamlessly slipping away, but a wild animal screaming with all his might into the night. (Exclaim)


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