Aus den Emo-Ruinen von The Pomised Ring ließen Davey von Bohlen (Gesang, Gitarre) und Dan Didier (Schlagzeug) mit ...

Maritime - Magnetic Bodies / Maps Of Bones
























Aus den Emo-Ruinen von The Pomised Ring ließen Davey von Bohlen (Gesang, Gitarre) und Dan Didier (Schlagzeug) mit Maritime eine Band erwachsen, die sich deutlich dem Indiepop und Indierock zuwendete, Synthesizer und Gitarren zu kombinieren versuchte und dabei immer eine griffige Melodie anbieten wollte. Das gelang von Bohlen und Didier, die seit mehr als 20 Jahren gemeinsam musizieren und aktuell von Justin Klug (Bass) und Dan Hinz (Gitarre) unterstützt werden, auf vier Alben mal mehr, malweniger gut.

"Magnetic Bodies / Maps Of Bones", ihre fünfte Platte, die diesen Monat über Grand Hotel van Cleef veröffentlicht wurde, gehört definitiv in die erste Kategorie. "Satellite Love" steht exemplarisch mit seinen eingebauten Synthie-Klängen für die poppige Seite des Albums, "Light You Up", "Drinking Peru" und "Inside Out" sind die temporeichen Speerspitzen des Gitarrenrocks. Zwischen diesen Polen wandelt ein Album, das, "Love You In The Dark" den alten Aztec Camera-Song "Somewhere In My Heart" noch einmal aufkochet, eher Freunden von Death Cab For Cutie, The Get Up Kids und Jimmy Eat World zu empfehlen ist. 

Abschließend würde ich gerne von Maritime wissen, warum die im April diesen Jahres veröffentlichte Single "Milwaukee" nicht auf "Magnetic Bodies / Maps Of Bones" inkludiert wurde, obwohl sich die beiden Cover so ähneln und bei nur 10 Songs in 38 Minuten noch ein wenig Platz gewesen wäre.




Maritime schreiben schöne, kleine Popsongs, aber der Sound ist zuweilen dünn. „Light You Up“ macht die Schwäche zur Stärke und rumpelt sich genüsslich durch seine vier Minuten und erinnert entfernt an den Vibe von The Gaslight Anthem. Ähnlich sieht es mit „Inside Out“ aus, das mit seinen zackigen Gitarren die Emo-Herkunft der Bandköpfe Davey von Bohlen und Dan Didier, ehemalige Mitglieder von The Promise Ring, aufzeigt. „War Tattoos“, im Gegensatz dazu, klingt eher nach Chuck Ragans The Revival Tour als nach Hot Water Music. In diesem Song, wie in anderen des Albums, streuen Maritime kleine, synthetische Verzierungen ein und doch ist MAGNETIC BODIES/MAP OF BONES eine ursprüngliche Platte geworden. Eine Platte, die nach frischem Harz und Sägespänen riecht und sich vermutlich am besten in den riesigen Waldgebieten Wisconsins, der Heimat der Band, genießen lässt.
(musikexpress)


Magnetic Bodies finds Maritime mostly lean and propulsive. After the midtempo leadoff track, “Nothing Is Forgot,” eases the listener into the album, the crackling “Satellite Love” (which nods to the thumping rhythm section of The Cure’s “Close To Me”) and the soaring “Roaming Empire” drive the record with surprising confidence. Then comes “Light You Up,” Magnetic Bodies’ blistering, bittersweet centerpiece. “I would start a fire to light you up,” sings Von Bohlen, followed by, “I might fight a war to shout your name.” It’s a nakedly emotional sentiment that sounds appropriately desperate in Von Bohlen’s delivery, and the song’s urgently beautiful chorus is Maritime at its best.
The rest of Magnetic Bodies doesn’t quite live up to its early potential, but it comes impressively close. Mid-album tracks “War Tattoos” and “Collar Bones” are as unfocused as the first few songs are crystal clear, and “Inside Out” passes by inoffensively amid a flurry of distortion. “Love You In The Dark” squanders some of its goodwill by ending with a “la-la-la” refrain, but its arrangement, with acoustic guitars and electric 12-strings lending some jangle, makes up for any missteps.
Album closer “When The Bone Moon Dies”—a swaying blur of indie-pop noise featuring Von Bohlen sweetly singing, “On and on, if you hear me now, come on / If you’re breathing hard, come on, come on”—sounds like one last plea for someone, anyone, to follow him into the darkness. Damned if it doesn’t work.
(A.V.Club)




4 Kommentare: