Alles neu macht der Mai. Das Sprichwort könnte gut zu Stéphanie Sokolinskis neuem Album passen – wenn es nicht bereits im Februar erschien...

SoKo - My Dreams Dictate My Reality



Alles neu macht der Mai. Das Sprichwort könnte gut zu Stéphanie Sokolinskis neuem Album passen – wenn es nicht bereits im Februar erschienen wäre. Dass es bei uns erst in diesem Monat besprochen wird, liegt allein an der Trägheit des Autors dieser Zeilen.

Alles neu also bei SoKo. Fast zumindest. Herrschten beim Vorgängeralbum noch ruhige Gitarrenparts und Stéphanies brüchige Stimme vor, klingt ihr aktuelles Album wie der Soundtrack zu einem 80er Jahre Coming Of Age-Film, dessen Protagonistin, ein Goth-Mädchen, gegen die fiese High School-Welt rebelliert und auf der Suche nach ein wenig Nestwärme ist. Pretty in Black sozusagen. Die Melancholie in ihren Songs hat sich SoKo allerdings meistens behalten.

Soko steuert ihr Album genau dorthin, wo sie sich in puncto Inspiration am wohlsten fühlt: mitten in den Achtziger. Und so stehen gewohnt balladesken Atmo-Perlen wie "I Come In Peace", "Bad Poetry" oder dem mystischen Ariel Pink-Duett "Lovetrap" rotzfreche Pop-meets-Goth-meets-Punk-Stücke zur Seite, die sich vor einer Vielzahl von mittlerweile über 30 Jahre alten Großtaten aus dem Synthie-Punk-Genre nicht zu verstecken brauchen. (laut.de)



There seems to be a big debt of gratitude to The Cure, and early to mid ’80s alternative rock in general, on My Dreams Dictate My Reality – in fact, so gloomy and claustrophobic does it become at times that you fully expect Robert Smith to hove into view. The reverb-heavy guitar that introduces opening track I Come In Peace becomes a familar staple through the album, and it’s a sound that suits Soko’s voice. It’s the title track that really ramps up the Cure comparisons though: the sombre, gothic atmosphere of the track making it sound for all the world like an out-take from Disintegration. (musicomh.com)



Und wenn hier schon The Cure erwähnt werden: Produziert wurde das Album von Ross Robinson, der unter anderem auch für das Album 'The Cure' aus dem Jahr 2004 an den Reglern saß. Aber das ist nur eine Fußnote.

Tourdaten (ohne Gewähr):
12. Juli Berlin (Gretchen)

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