So sehr ich das erste The Killers Album mochte, weder die Killers noch Brandon Flowers zeigten bislang Tendenzen, e...

Brandon Flowers - The desired effect






















So sehr ich das erste The Killers Album mochte, weder die Killers noch Brandon Flowers zeigten bislang Tendenzen, erneut in diese Richtung zu musizieren. So reiht sich eine lange Kette enttäuschender Killers Platten aneinander. Und als Tiefpunkt kam dann 2010 mit “Flamingo” Brandon Flowers’ erstes Solo-Album heraus. 

Entsprechend niedrig waren meine Erwartungen an den Nachfolger “The desired effect”. Doch spätestens mit dem dritten Song  des Albums stellte ich mein Vorurteil in Frage: Nicht dass ich grundsätzlich finde, dass “Smalltown boy” gesampelt gehört, aber bei “I can change” funktioniert das schon ganz schön gut. Allein dieser Song und “Lonely town” machen “The desired effect” zu einem hörenswerten Album. Einige Songs gehen souverän am Totalausfall vorbei, so dass “The desired effect” durchaus als gutes Killers/Flowers Album durchgeht. So haben sich auch die zahlreichen Gäste durch ihren Beitrag nicht blamiert: Danielle Haim, Neil Tennant, Bruce Hornsby u. v. a. m..

Mit ‘The Desired Effect’ legt Brandon Flowers sein ultimatives Statement zum Pop der Achtziger Jahre ab und scheut sich nicht davor, auch gleich mit einem Bronski Beat-Sample im Track ‘I Can Change’ um die Ecke zu biegen. Die Pet Shop Boys sind auch nicht weit vom Sound der Platte weg und generell muss Flowers zugutehalten werden, dass wenn er was macht, es wirklich auf ganzer Linie durchzieht. Mehr Pop geht nicht und natürlich wird diese ordentliche Portion, die die Songs hiervon bereithalten, einige verschrecken – um nicht zu sagen: Die Killers-Fürsprecher der ersten Stunde vollends verwirren.

“Lonely town”:


Brandon Flowers live auf deutschen Bühnen:
  • 31.05. Berlin
  • 03.06. Köln

4 Kommentare:

  1. Es ist tatsächlich eine Steigerung erkennbar: 4,5 Punkte

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  2. Nicht so schlimm wie sein erstes Soloalbum.

    5 Punkte

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  3. Was habe ich dem ersten Solo Album gegeben.

    Hier jedenfalls das beste Chris de Burgh Album seit Man On The Line.

    8 Punkte

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  4. Nur Volker und ich verstehen eben Pop. ;-) 6 Punkte

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