In ihrer norwegischen Heimat hat Hanne Kolstø zuleztzt drei Soloalben veröffentlicht und einige Nominierungen im renom...

Hanne Kolstø - Stillness And Panic



















In ihrer norwegischen Heimat hat Hanne Kolstø zuleztzt drei Soloalben veröffentlicht und einige Nominierungen im renommierten Spellemannprisen erreicht. In Deutschland ist die Sängerin, die seit 2009 mit Lo:fi, Thelma & Clyde und Post vier weitere Platten veröffentlicht hat, noch recht unbekannt. Damit sich dies ändert, wird ihr aktuelles Album "Stillness And Panic" mit etwas Verzögerung nun auch bei uns erscheinen. 

Die 11 Titel auf "Stillness And Panic" sind eben so vielschichtig wie es das Plattencover andeutet: düsterer Elektropop trifft auf experimentelle Kammermusik trifft auf knisternden Ambient-Pop, Synthesizer messen sich mit verzerrten oder akustischen Gitarren, die von Blechbläsern umweht werden. Das eingängige "One Plus One Makes One Out Of Two" und das versatzstückhafte "The Clinch" geben einen guten Eindruck, zwischen welchen Polen sich "Stillness And Panic" bewegt: 






"Stillness And Panic" wurde wie die beiden Vorgänger von Øyvind Røsrud Gundersen produziert und in Hannes Elternhaus bzw. der Kirche aufgenommen, in der sie als kleines Mädchen im Kinderchor sang. Freunde von Susanne Sundfør, Björk, I Break Horses und Stina Nordenstam sollten Hanne Kolstø eine Chance geben.   

Kolstø's vocals are the core of her music in which very personal and introspective lyrics will display an incredible ability to split your mind and examine it with a magnifying glass or bring you to Norway's mountains. The intense 'Vertical Split' and the almost christmassy 'One Plus One Makes One Out Of Two' (certainly influenced by Kolstø's past experience in a choir) are two golden creations.

'Our Time Is Up' is a genius piece of music howled sorrowfully and will convince Kolstø, reluctantly, of her talent. 'Nothing Out Loud' starting like an electronica piece cools down (to 'stillness') after three minutes. The album is occasionally punctuated with pop songs such as 'Shiftswitch' and 'Someone Else' that sound like they would perfectly fit in a commercial for a new smartphone.

It is an experimental decent album that is 'Stillness and Panic' that some will argue could be summed-up as a fusion between PJ Harvey and Björk but is actually so much more. Kolstø's singing and songwriting talents are undeniable, unfortunately her universe may not appeal to everyone and that is a shame considering what she has to offer.
(Never Enough Notes


“Stillness And Panic” ist keinesfalls ein schwieriges Album, das man sich erst schönhören muss, aber einfache Kost sieht sicherlich anders aus. Kolstøs klassisch untermalter Ansatz kollidiert auf faszinierende, stets fordernde Art und Weise mit der geballten Kraft von drei elektronischen Jahrzehnten, einem beneidenswerten Händchen für kleine aber feine Melodien, sowie warmherzigem, niedlichem Indie-Understatement. Letztlich ist es müßig, die Musik der Norwegerin zu beschreiben – man muss diese Platte gehört haben, sämtliche Wendungen verinnerlichen versuchen. Es lohnt sich.
(beatblogger)

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