Auch mit ihrem zweiten Album " Little Heavy Burdens " haben die Intergalactic Lovers Einzug ins Grand Hotel v...

Intergalactic Lovers - Little Heavy Burdens


















Auch mit ihrem zweiten Album "Little Heavy Burdens" haben die Intergalactic Lovers Einzug ins Grand Hotel van Cleef gehalten. Das 2011 veröffentlichte Debütalbum "Greetings & Salutations" konnte in ihrer belgischen Heimat auf Platz 3 der Charts residieren, während sich der Nachfolger, der bereits vor einigen Wochen erschienen ist, auf dem 5. Rang häuslich niederließ. 

In Deutschland können Lara Chedraoui (Gesang, Gitarre), Brendan Corbey (Schlagzeug), Maarten Huygens (Gitarre) und Raf De Mey (Bass) solche Erfolge noch nicht aufweisen, also nahm Labelchef Thees Uhlman sie mit auf Tournee und schrieb Timo Kumpf, Mitglied von Get Well Soon und Macher des Maifeld Derbys, für das er die Belgier auch letztes Jahr buchte, den Lobgesang, der auf der Grand Hotel van Cleef Homepage veröffentlicht wurde.  

Lassen wir also zunächst den Lobegesang und dann die erste Single "Islands" erklingen:
Das Spektrum reicht von folkig angehaucht bis hin zu sphärisch rockenden Songs. Bei dieser Band geht es nicht darum mit kurzlebigen Trends den Zeitgeist zu bedienen, sondern um ehrliches Songwriting, getragen von der bezaubernden Stimme von Frontfrau Lara Chedraoui. Dass diese mit ihrer authentischen und sympathischen Erscheinung mittlerweile auch die Titelseiten von Mode- und Lifestyle-Magazinen in Belgien schmückt, sei nur am Rande erwähnt. Dafür kann sie ja nichts. Die erste Single „Islands“ zeigt direkt, wo die Reise hingeht. Intergalactic Lovers schreiben keine Hits, die beim ersten Hören kleben bleiben um einen dann später umso mehr auf die Nerven zu gehen, sie schreiben Hits, die es einem auch beim zwanzigsten Durchlauf noch warm ums Herz werden lassen und einem stets ein gutes Gefühl geben. Obwohl die Grundstimmung des Albums gerne auch mal melancholische Töne anschlägt, „Little Heavy Burdens“ ist keine Herbst- oder gar Winter-Platte. Eine Sommerplatte auch nicht. Und auch auf den Frühling kann man sich nur bedingt einigen. Wer aufmerksam hinhört, der findet zu jeder Jahreszeit eine Insel voller Melancholie und Euphorie. Das mag jetzt kitschig klingen, aber in Zeiten von Entbundelung und Einzeltracks darf man als Fan des Formats Album auch mal romantisch werden. Mit „Little Heavy Burdens“ werden die Intergalactic Lovers möglicherweise auch die Galaxie erobern, aber die Welt scheint vorerst als Ziel realistisch und ausreichend. 


Intergalactic Lovers unterwegs:

24.04. Münster, Gleis 22
25.04. Düsseldorf, Zakk
26.04. Stuttgart, Schocken
27.04. Ch-Bern, Rössli Reitschule
28.04. Ch-Zürich, Bar Rossi
29.04. Wiesbaden, Schlachthof
01.05. Köln, Blue Shell
08.05. Osnabrück, Kleine Freiheit
09.05. Hamburg, Prinzenbar
10.05. Hannover, Lux
12.05. Gera, Comma
13.05. Berlin, Auster Club
14.05. Leipzig, Werk 2
15.05. Konstanz, Kulturladen
16.05. Ravensburg, Studio 104
17.05. Trier, Exil
31.05. Nürnberg, Künstlerhaus

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