True Widow aus Dallas wurde 2007 gegründet. Mit “Circumambulation” veröffentlichte das Trio dieses Jahr bereits ihr drittes Album. Natürl...

True Widow - Circumambulation

cover

True Widow aus Dallas wurde 2007 gegründet. Mit “Circumambulation” veröffentlichte das Trio dieses Jahr bereits ihr drittes Album. Natürlich muss nicht für jede Band und jede Kombination bestehender Musikstile ein eigenes Genre benannt werden. Doch der von der Band bzw. deren Management genutzte Begriff “Stonegaze” ist einfach zutreffend: Stoner Rock trifft auf Shoegaze. Eigentlich fehlt nur noch “Drone” für eine komplette Umschreibung dieser Platte. Etwas abstrakter ist das dann wohl “Post Rock”. Und bildlich gesprochen klingt “Circumambulation” nach trockener Wüste in dunkler Nacht.

Die drei Musiker Dan Phillips, Nicole Estill und Timothy "Slim" Starks mit dem Produzenten Matt Pence geben dem Stoner Rock die Tiefe, welche die Basslastigkeit dieses Musikstils eigentlich mit sich bringt. Dan Phillips’ Gesang könnte sicherlich einen Tick enthusiastischer sein, aber vielleicht würde das eine Lebensfreude vermuten lassen, die True Widow sich und ihren Hörer nicht zugesteht. Selbst wenn Nicole Estill das Mikro übernimmt bleibt die Grundstimmung ähnlich. Das Gesamtergebnis in Form von “Circumambulation” ist weniger kryptisch als es einige der Songtitel vermuten lassen, aber vielen Hörern wird sich dieses Werk nicht erschließen.

Die Songs “Creeper”, “S:H:S” und “HW:R” sind die Höhepunkte des Albums.

Popmatters.com ist begeistert:

Circumambulation begins with the foreboding (and aptly titled) “Creeper” and ends with the gently decaying despair of “Lungr”, and between and among them there is all the dark momentum, late-night bad vibes, and sullen melodies you could want. Many of the best records manage the trick of making the listener feel like they are hearing nothing less than a satisfyingly total and complete sound-world, that for its length no other music could or need exist. The stoned-lava flows and driving inertia of Circumambulation make that trick seem like the easiest one in the world.

“Fourth teeth” ohne Video aber mit Blick auf das Cover (welches sich übrigens wunderbar auf schwarzen Abspielgeräten macht):

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