Oliver brachte uns 2011 auf die richtige Fährte. Die Ermittlungsarbeit bezüglich der Wiederholungstat überließ er offensichtlich anderen R...

Moddi - Set the house on fire

cover

Oliver brachte uns 2011 auf die richtige Fährte. Die Ermittlungsarbeit bezüglich der Wiederholungstat überließ er offensichtlich anderen Richtern.

Seine erste EP veröffentlichte Pål Moddi Knutsen oder kurz Moddi 2008 gemeinsam mit Einar Stray. Anschließend erfreute er 2010 Freunde es gepflegten Singer/Songwriter/Indiepops mit dem Album “Floriography”. Im gleichen Jahr erhielt er ein von a-ha gesponsertes Stipendium und damit die Möglichkeit seinen musikalischen Ambitionen noch mehr Nachdruck zu verleihen. Ich weiß nicht, wie das aktuelle Album “Set the house on fire” ohne diese Unterstützung geklungen hätte, aber wesentlich besser hätte das Ergebnis aus meiner Sicht nicht ausfallen können.

“The 405”:

But after the exposure and the pressure of fame, Moddi holed up in the forests of Telemark to work on the follow-up. Set The House On Fire is the result of his self-imposed exile; it's an LP of grazed emotions and instrumental experimentation, doused in guttural vocals, harsh noises and a bucolic loneliness. It's brimming with desolate, post-apocalyptic acoustic soundscapes and introspective musings. There's a primal surge throughout the music: this is a man coming to terms with himself and the world around him through the sonic arts.

Moddi präsentiert gefühlvolle Songs und hinreißende Melodien. Wie auf “Floriography” schreckt er nicht vor hemmungslosem Streichereinsatz zurück. Und ob wunderbar reduziert (“For an unborn”) oder etwas dichter und mitreißend (“Let the spider run alive”) findet der Musiker stets den passenden Kontext für seine Geschichten.

Sowohl Moddis musikalische Richtung als auch seine Herkunft (er wuchs aus der zweitgrößten Insel Norwegens auf) zeigen eine deutliche Nähe zu den einschlägig bekannten isländischen Künstlern und deren tragenden Soundlandschaften. Und noch dazu beherrscht er die Singer/Songwriter-Handwerk wie Damien Rice oder Glen Hasard. Die Kombination dieser Voraussetzungen nutzt Moddi zum Wohle der Hörer.

Die Höhepunkte sind gleichmäßig über das Album verteilt und nennen sich: “Let the spider run alive”, “The architect” und “One minute more”.

Das Video zu “House by the sea”:

Moddi live:

  • 02.04.13 Hamburg
  • 04.04.13 Berlin
  • 05.04.13 München
  • 06.04.13 Frankfurt
  • 07.04.13 Köln

5 Kommentare:

  1. Ermittlungsarbeit meinerseits gabs zwar, allerdings wurde die fremdveröffentlicht...

    Großartiges Konzert gestern übrigens in Köln.

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  2. Was, du gehst uns fremd?!!

    Und was heißt denn da "Gelegenheitsblogger"?

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  3. Vermutlich vergebe ich zu wenig Punkte für dieses Album, oder?

    7 Punkte

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