1. Jónsi - Go (8,375) 2. The National - High Violet (8,333) 3. Dan Mangan - Nice, Nice, Very Nice (8,25) 4. Sufjan Stevens - The Age Of Adz ...



















1. Jónsi - Go (8,375)




















2. The National - High Violet (8,333)



















3. Dan Mangan - Nice, Nice, Very Nice (8,25)




















4. Sufjan Stevens - The Age Of Adz (8,125)




















5. Billie The Vision & The Dancers - From Burning Hell To Smile And Laughter (8,125)




















6. The Strange Death Of Liberal England - Drown Your Heart Again (8,083)



















7. Arcade Fire - The Suburbs (8,056)




















8. Electric President - The Violent Blue (8,000)




















9. Ceremony - Rocket Fire (8,000)




















10. Belle & Sebastian - Write About Love (7,928)




















11. Butterfly Explosion - Lost Trails (7,900)




















12. Frightened Rabbit - The Winter Of Mixed Drinks (7,875)




















13. Owen Pallett - Heartland (7,800)




















14. Villagers - Becoming A Jackal (7,786)




















15. Get Well Soon - Vexations (7,786)



















16. The Green Apple Sea - Northern Sky / Southern Sky (7,750)




















17. Hot Chip - One Life Stand (7,714)




















18. Massive Attack - Heligoland (7,667)




















19. Tocotronic - Schall und Wahn (7,667)




















20. My Heart Belongs To Cecilia Winter - Our Love Will Cut Through Everything (7,667)


2009 übersehen, aber nicht vergessen:




















Mumford & Sons - Sigh No More (7,857)

Damit ich nicht nur mit einer halben (Joanna Newsom) Besprechung für 2010 zu Buche stehe, hier noch schnell eine der Platten, die bei mir di...



Damit ich nicht nur mit einer halben (Joanna Newsom) Besprechung für 2010 zu Buche stehe, hier noch schnell eine der Platten, die bei mir dieses Jahr einen positiven Eindruck hinterlassen haben.
Vor drei Jahren kam das Debüt dieser Band auf den Markt und wurde in etwa so beworben:

Das Albumdebüt der amerikanischen Indieband FAKE PROBLEMS präsentiert einen spannenden Mix aus Punk, Country und Folk. Die limitierte LP-Edition erscheint im Clear-Vinyl-Format! Die aus Naples, Florida stammende Band FAKE PROBLEMS spielt eine furiose Mischung aus Punk, Country und Folk und wurde aufgrund ihrer stilistischen Vorlieben bereits mit Acts wie AGAINST ME! und TWO GALLANTS verglichen. Auf ihrem Debütalbum 'How Far Our Bodies Go', das von ROB McGREGOR (HOT WATER MUSIC) produziert wurde, präsentiert sich das Quartett mal atemlos punkig, dann wieder folkig entspannt und gelegentlich blitzen einige
Country-Swing-Elemente durch. Mit ihrem Longplayer laufen FAKE PROBLEMS keinem Trend hinterher, sondern setzen sich ganz souverän neben die bereits erwähnten Genre-Größen.

Nichts, das mich wirklich hinterm Ofen vorgelockt hätte. Nun also 3 Jahre später schon Album Nummer 3 und wirklich viel hat es mit der Beschreibung oben nicht mehr zu tun. Country Swing höre ich kaum, atemlos punkig ist auch eher wenig, gut in den ruhigen Momenten wird es wirklich etwas folkig, das war es aber auch schon. Ansonsten klingt Hier vieles als wolle man The Gaslight Anthem das Tanzen beibringen. Vor allem in der Ersten Hälfte der Platte sollte es schwerfallen die Füße still zu halten. Sei es nun bei einem zackigen ein wenig an Franz Ferdinand erinnernden 5678 oder bei dem, die Gitarrenlinie von „Walking On Sunshine“ aufgreifenden „Soulless“. Apropos Gitarren: Sehr viel auf diesem Album läuft über die einprägsamen Gitarrenmelodien, die vielleicht deshalb auch einen Tacken zu sehr in den Vordergrund gemischt sind. Das mag manchmal ein klein wenig nervig rüberkommen, da beizeiten der Eindruck entsteht, dass Sänger Chris Farren dagegen ansingen muss, aber im Großen und Ganzen ist es nicht wirklich störend. Der Gesang wiederum ist es, der noch am ehesten einen Punk/Emo-Vergleich zulassen würde, immer etwas dreckig, aber nie zu sehr. Die zweite Hälfte wird dann etwas ruhiger und fährt kurz vor Schluss dann mit „Grand Finale“ noch die große Rockstar-Geste aus mit einem Break zur Mitte hin, bei dem man am liebsten endlos mitgrölen würde, wie anno dazumal bei The Promise Ring’s „Say Goodbye Good“.
Alles in allem eine perfekte Melange, die bei mir einen Top10 Platz dieses Jahr sicher haben sollte.

Ob Dirk da noch ein Video einknüpfen möchte, überlasse ich mal ihm. Auf die betreffenden Seiten komme ich vom Arbeits-PC nicht.

So, verehrte Richter. Kurz vor Silvester möchte ich, Oliver Peel, noch einmal ihre Aufmerksamkeit auf mein persönliches Lieblingsalbum richt...


















So, verehrte Richter. Kurz vor Silvester möchte ich, Oliver Peel, noch einmal ihre Aufmerksamkeit auf mein persönliches Lieblingsalbum richten.
Sehr spät, aber immer noch früh genug, denn 2011 wird von der jungen Meredith Godreau, die sich hinter dem Moniker Gregory & The Hawk versteckt, noch zu hören und zu lesen sein. Hoffe ich zumindest, ansonsten wäre das jammerschade. Schließlich ist Joanna Newsom nicht die einzige Harfespielerin der Welt, die singt wie Kate Bush. Auch Meredith zupft herzallerliebst auf diesem alten Instrument und trällert dazu so kleinmädchenhaft süß, daß der letzte Schnee dahinschmilzt und Oliver Peel Sternschnuppen sieht. Ich bin wahrlich nicht der Einzige, dem Gregory & The Hawk Honig um den nicht vorhandenen Bart geschmiert hat, denn von ihrer ersten selbstgebrannten EP soll Meredith der Sage nach mindestens 15.000 Stück (!) bei Konzerten verkauft haben. Ohne Promo und Label. Sagenhaft, genau wie die annähernd 4 Millionen (!) Profilaufrufe bei MySpace! Inzwischen ist sie längst bei Fat Cat Records (ehemaliges Label von Sigur Ros) untergekommen und Leche ist bereits das dritte vollwertige Album.

Ein wundervolles, atemberaubend intimes und geradezu süchtig machendes Werk, auf dem Meredith eigentlich nur ab und zu (dann aber besonders schön, man höre nur den Schmachtfetzen Landscapes!) Harfe, ansonsten Akustikgitarre spielt. Ihr Stil ist dreampoppiger, weniger folkig, als der von Joanna Newsom und sicherlich kurzweiliger und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Leche ist nur gut eine halbe Stunde lang, überfordert also niemanden. Im Gegenteil, wenn die letzten zarten Noten verklingen, hat man nur ein Bedürfnis: noch einmal hören! Am Besten zehn mal in Folge! Witzig für ältere Semester: gegen Ende wird bei einem Stück I Just Died In Your Arms von der Cutting Crew verwurstet!

Ein Konsensalbum. Volker wird es eingängig und hitträchtig genug finden, Dirk vor Entzücken jauchzen, Olk total drauf abfahren und Christoph als mein Bloggerpartner mir zu 100 % zustimmen. Nur bei Ingo und Ursula bin ich mir nicht so sicher...





"Landscapes" (Oliver Peel Session)


Wie ist Gregory & The Hawk denn so live? Gibt es irgendwo Berichte?

Wenn man seit 20 Jahren auf eine neue Veröffentlichung einer bestimmten Band wartet, dann ist a) die Erwartungshaltung sicherlich unverschäm...

















Wenn man seit 20 Jahren auf eine neue Veröffentlichung einer bestimmten Band wartet, dann ist a) die Erwartungshaltung sicherlich unverschämt hoch und b) man selbst schon ziemlich alt.

"The Circle & The Square" (1986) ist für mich - neben den damaligen Pet Shop Boys Veröffentlichungen - das beste Pop-Album der 80er Jahre und zudem die teuerste CD, die ich besitze, denn das seltene Album erzielte bei Ebay jahrelang stolze Preise. Also müssen einige Andere "The Circle & The Square" wohl eben so schätzen wie ich, und noch einige Andere mehr waren so versessen auf die CD, dass sie über eine Petition an die Plattenfirma eine Wiederveröffentlichung (2008) bewirkten.
Nachdem Red Box mit "Lean On Me" und "For America" zwei Top Ten Hits hatten, wurde es ziemlich ruhig um die Band um Simon Toulson-Clarke und deren zweites Album "Motive" (1990) ging, ohne das groß Kenntnis davon genommen wurde, sang- und klanglos unter.
Zur Jahrtausendwende gab es dann erste Gerüchte um eine neue Veröffentlichung von Red Box, doch es mussten weitere 10 Jahre vergehen, bis man "Plenty" in den Händen halten konnte. Cherry Red Records, die 1983 auch die erste Single "Chenko" veröffentlicht hatten, nahmen sich wieder der Band an und brachte das dritte Album letztendlich im Oktober heraus. Wenn man 20 Jahre auf eine Platte warten kann, dann kommt es auf die ein oder andere Woche auch nicht mehr an, muss sich wohl irgendwer gedacht haben, denn bei der Herstellung der limitierten Version unterlief ein Fehler, so dass alle CDs neu produziert werden mussten. Aber wer rechnet bei Red Box schon in Wochen?!

Aber hat sich das Warten gelohnt und wie ist "Plenty" denn nun geworden?
Sehr ruhig und erwachsen, vielleicht zu erwachsen und zu perfekt und glatt produziert. Es dominieren akustische Gitarren, Piano und Streicherarrangements, und Simon Toulson-Clarke und seine Mitstreiter versuchen nahezu jedem Song ein besonderes Etwas zu geben, sei es das Banjo in "Say What's In Your Head", der Orgelsound im Titelsong oder der überraschend einsetzende, schöne weibliche Gesang am Ende von "Hurricane".





Von New Wave, Synthpop oder Weltmusik-Anleihen ist "Plenty" weit entfernt, die großartigen Melodien sind aber immer noch vorhanden. Jedoch gibt es zu wenige schnelle und beschwingte Titel, daher ragen "Hurricane" und "The Sign", das als einziges mit seinem indianisch angehauchten "Happy! Heya!" Refrain einen "The Circle & The Square"-Moment herauf beschwört, deutlich heraus. Der Großteil der übrigen Songs ist sehr ruhig und getragen und mit persönlichen Texten versehen, eine Tendenz, die sich bereits auf "Motive" (bestes Beispiel ist hier die Piano-Ballade "New England") andeutete. Das Highlight unter den ruhigen Songs ist sicherlich "Sacred Wall".
Jedoch sind einige Titel dabei recht kitschig ("Brighter Blue") bis schmalzig ("I've Been Thinking Of You") geraten oder klingen zu offensichtlich nach R.E.M. ("Without") oder Coldplay ("Don't Let Go", "Let It Rain"). Vielleicht hätten Red Box nicht unbedingt 14 Titel auf "Plenty" packen müssen und weitere Experimente, wie im abschließenden, dezent psychedelischen "Never Let It Be Said", das mit einem Sample der Stimme von Buffy Sainte-Marie aufwartet, wagen können.

Die limitierte Version liefert 4 weitere Titel, dazu mit "Everybody Got To Learn Sometime" (The Korgis) eine Coverversion. Auch Buffy Sainte-Marie, deren "Saskatchewan" bereits 1984 eine Single war, wird mit "Take My hand For A While" erneut gehuldigt.





Als Nicht-Fan sieht/hört man es vielleicht auch so:
“Plenty”, the result, is a record which is produced to the highest standards of slickness. It sounds completely polished; every note is perfectly played. It is also one of the most horrible records I have ever heard in my life. Firstly, this entire album is as sterile as a nuns piss. Secondly, an awful lot of the songs, while recorded and played incredibly well, sound exactly like Coldplay would sound if they had had their balls cut off. Yes, I know. Or like David Gray on too much Horlicks. Lyrically it is so bad – completely stuffed to the gills with worn-out clichés and the most irritatingly-obvious rhyming couplets – I can’t believe the other musicians involved were even able to take the songs seriously enough to get their parts down. They are that bad. Reader, I have listened to some shit over the years on your behalf, but this is literally the most despicably banal, mediocre and ball-less record I have ever heard, which is some achievement. It is intended for consumption by estate agents, middle managers, insurance salesmen, sports agents and other soulless cunts atoning for their sins in everything they do in their miserable lives; well I hope so, because that’s who will listen to it, as part of their punishment. The review will now stop because if I have to listen to another second of this I’m going to rip out my own spine, and if anyone ever plays me any Red Box ever again I will punch them and burn their children. Have I made myself clear?
(subba-cultcha.com)

The Walkmen s Mitglieder stammen aus New York und Philadelphia. In den zehn Jahren seit der Gründung hat die Band mit ihren fünf Alben be...

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The Walkmens Mitglieder stammen aus New York und Philadelphia. In den zehn Jahren seit der Gründung hat die Band mit ihren fünf Alben bereits einige Fans und wohlwollende Kritiker hinter sich versammelt, so dass im Vorfeld der Veröffentlichung zu “Lisbon” im September dieses Jahres durchaus eine gespannte Vorfreude in diesen Kreisen zu vernehmen war.

“Lisbon” widmet sich wenig überraschend Lissabon. Die grundsätzlich melancholische Grundstimmung des Albums wird durch eine unbeschwerte Offenheit beim Einsatz diverser Musikstile konterkariert. Das beginnt noch recht harmlos, um sich über Surf-/Indierocknummern zu “Stranded” zu steigern. Dieser Song läuft bei mir dem massiven Bläsereinsatz wegen unter dem Label “Indievolksmusik” und soll dadurch keinesfalls abschrecken.

Hier kein Video zu diesem Song:

Danach nimmt das Album noch einmal Fahrt auf, um mit zwei Balladen zu enden. Hamilton Leithausers charismatische Stimme bildet die Klammer um die musikalischen Experimente der Band. Ganze fünf Tage nahm man sich für die Aufnahmen Zeit. Nach einem Schnellschuss hört es sich aber definitiv nicht an. An den Reglern saß Chris Zane, der auch schon den Toyko Police Club, Les Savy Fav, The Rakes und Mumford & Sons zur Seite stand.

“Lisbon” vereint und versöhnt viele Stile und Ideen und bildet damit nicht nur wegen des Songs “While I shovel the snow” einen Soundtrack für einen mäßig gedämpften Jahresausklang. Das Album ist eher ein Liebhaberstück als ein Aspirant auf Top 10-Ränge in Jahresbestenlisten. Aber da in solchen Kanye West zu finden ist, kann diese Tatsache durchaus als Qualitätsmerkmal interpretiert werden.

Monsters and Critics:

Ihre Musik ist stets ein gleichermaßen talentvoller wie schwermütiger Balanceakt zwischen kaputtem Garagen-Krach, verkappten Balladen, hochanständigem Soul und mitreißenden Fetzen aus Country und Folk. Und auch auf 'Lisbon' wird alles wieder zusammengehalten durch Leithausers Stimme, die verstreuten Gitarren und eine feingeistige Rhythmusfraktion.

Kurz vor Jahresende bleibt immer noch ein wenig Zeit, die Alben der letzten Monate nach zu tragen, die aus den unterschiedlichsten Gründen l...

















Kurz vor Jahresende bleibt immer noch ein wenig Zeit, die Alben der letzten Monate nach zu tragen, die aus den unterschiedlichsten Gründen liegen geblieben sind oder übersehen wurden, dazu zählt auch "Drawing Down The Moon".

Maria Taylor und Orenda Fink waren vor einigen Jahren im Saddle Creek Universum sehr umtriebig (Now It's Overhead, Bright Eyes) und veröffentlichten 3 Alben als Azure Ray. 2004 verkündeten sie die Trennung der Band und stürzten sich in Soloprojekte (zusammen 6 Alben) oder Kollaborationen mit anderen Musikern (Art In Manila, O+S).
Aus einem gemeinsamen Auftritt 2008, wurden mehrere im Jahr 2009 und es ergab sich schließlich 2010 ihr viertes Album "Drawing To The Moon". Für 2011 sind sogar einige Konzerte in Deutschland angedacht.
Maria Taylor und Orenda Fink zeigen sich nach langer Pause ebenso verträumt, melancholisch und entrückt, wie auf ihren vorherigen Platten. Sie spielen intimen Folkpop, umgarnen ihn mit ihrem hauchig-harmonischem Gesang und betten ihn in schlichte Arrangements. Neu ist, dass sie zur Untermalung dezente Electronic einsetzen oder künstliche Drumbeats zu Grunde legen. Gerade in diesen Momenten, wenn der oft all zu liebliche Dreampop gebrochen wird, hat "Drawing To The Moon" seine stärksten Momente.





"Don't Leave My Mind" Video


Damit Eike nicht wieder einen Grund zur Beschwerde hat:
es scheint unvorstellbar, die musik von orenda und maria innerhalb der schalen grenzen des formatradions auftauchen zu hören. auch "drawing down the moon" wird dieses schicksal vorbehalten bleiben. gut so. denn dieses album könnte vorschnell abgeurteilt sein, als esoterisch verschusselt, larmoyant und innovationsfeige. dabei ist es feingliedrig, feinsinnig, anmutig. die emotionale tiefe und vor allem reife spricht aus jedem dieser zwölf tracks. ganz zu schweigen von der sorgsamen, bedachten und die protagonisten geradezu verehrenden produktion. mich entzückt die liebliche gitarre in "make your heart", die geschlagene rassel, das streichermeer, der verwobene background aus agiler perkussion und zwiegesang, das flehentlich versöhnende von "silver sorrow" (die melodie ist himmlisch) oder die an die ohrmuschel herangeführten stimmen in "signs in the leaves". und so geht es hinfort, dieses album. mit seinen vielfachen lauschigen plätzen, wie bäume mit großen kronen im sommer, unter denen sich kühler schatten finden läßt. und so dauert dieses album denn auch an. weil es sich breitet, ganz ohne hast note für note abspult. ich genieße den hingehauchten vortrag von "love and permanence", da der beat elektronisch das synthiewabern begleitet. ich tauche unter im forcierten ritt von "shouldn't have loved" aus stringbewehrter eleganz und schlagwerkelnder kühle. ich lasse mich an die hand nehmen von den schwestern im geiste, wenn sie "wake up, sleepyhead" sirenengleich zelebrieren. es bleibt zu konstatieren, dass das projekt azure ray in bewegung ist. kein schritt zu seite, einer nach vorn. modern und originär.
(das klienicum)

Leider verrät uns das Konzerttagebuch nicht, wie Azure Ray live sind, daher muss man sich selbst ein Bild machen:

14.02.11 Berlin, Comet
15.02.11 Leipzig, Schaubühne Lindenfels
16.02.11 Köln, Gebäude 9
17.02.11 Münster, Gleis 11
18.02.11 Erlangen, E-Werk
19.02.11 Frankfurt, Mousonturm
20.02.11 München, Ampere

Ähnlich wie LCD Soundsystem ist auch Caribou in annähernd jeder Bestenliste 2010 vertreten, wenn auch nicht ganz so herausragend platziert....

















Ähnlich wie LCD Soundsystem ist auch Caribou in annähernd jeder Bestenliste 2010 vertreten, wenn auch nicht ganz so herausragend platziert. Eine Ausnahme stellen hier die Leser der SPEX dar, die Album und Single auf Platz 1 wählten.





"Odessa" Video


Der kanadische Mathematiker Daniel Snaith musiziert unter den Namen Manitoba oder Caribou und konnte man mit seinem Psychedelic-Pop Album "Andorra" hier bereits gefallen. Doch für "Swim" berechnete er einen neuen Kurs Richtung Electronica, House und Techno.

Ähnlich wie LCD Soundsystem hat Caribou Kuhglocken am Start (auf "Bowls" meint man eine ganze Kuhherde beschwingt mitwippen und läuten zu hören), anders als Murphy setzt Snaith jedoch nicht auf David Bowie als große Inspirationsquelle, sondern orientiert sich viel mehr an Hot Chip ("Odessa"). Der Großteil der 9 Songs ist rein instrumental geraten, auf dem abschließenden "Jamelia" hören wir Luke LaLonde von den Born Ruffians.

Ähnlich wie LCD Soundsystem, habe ich Caribou über Monate hinweg nicht beachtet. Das war, anders als bei LCD Soundsystem, vielleicht ein Fehler.



Lieber bewegt sich der Kanadier allein auf seinem Trip zwischen dumpfen Bässen, blubbernden Synthies und ganz viel Gebimmel, Geläute und Gegonge. Denn richtig: Wer so ein Schwindel verursachendes Cover wählt, der macht einfach keinen gemütlichen Wolldeckensound, der handelt eher nach dem Prinzip "einer geht noch".
Unerschrocken wuchtet Snaith Sound um Sound, trippelt vom Rave zum Räucherstäbchen, vom technoiden Free Jazz zum übergeschwappten Synthie-Dance. "Swim" ist das sechste Album des ehemaligen Mathematikstudenten, der zuvor als Manitoba seine kopfgesteuerten Soundformeln auf Platte gebannt hat. Und ja, diese "big messy psych record" ist so anstrengend, wie es klingt. Wer aber die Herausforderung und wilde Tapetenmuster liebt, der schwimmt bei so vielen Überraschungsmomenten oben.
(intro.de)


Mit großem Elan sucht Ingo derzeit die diversen Bestenlisten 2010 heraus und postet sie beim jeweiligen Sieger. Auffallend ...

















Mit großem Elan sucht Ingo derzeit die diversen Bestenlisten 2010 heraus und postet sie beim jeweiligen Sieger. Auffallend oft ist auf den vorderen Rängen der Name LCD Soundsystem zu lesen.

Das dritte (und vielleicht letzte) Album von LCD Soundsystem erschien bereits im Mai und konnte, was für ein elektronisches Album recht ungewöhnlich ist, sogar die amerikanischen Top Ten erreichen und kurzfristig das dort fest gewachsene "The Fame" (Lady Gaga) von der Spitze der Dance/Electronic Charts verdrängen.
Peter Murphy, Mitgründer von DFA Records, packt auf "This Is Happiness" alles, was man von ihm erwartet/erhofft: die kurze prägnante Hitsingle, die ausufernden, monotonen, überlangen Dance-Songs, Kuhglocken, seine gesammelten Weisheiten (wahlweise gesungen oder geschrieen), musikhistorisches Grundwissen (mit Augenmerk auf 70ies Glam Rock, New Wave und 80er Jahre Elektro-Pop) und die Fähigkeit das Ganze Tanzflächen füllend aufzubereiten.
Mich tangiert "This Is Happiness" nicht besonders, daher lag es hier ein halbes Jahr nahezu unangerührt, aber vielleicht folgt/versteht der Ein oder Andere hier den/die Lobeshymnen...

You could argue that This Is Happening lacks its predecessor's startling sense of mapping out new territories, but if it confines itself to doing what LCD Soundsystem do, it does it all incredibly well. At one end of the emotional spectrum there's the shouty indie-disco flavours of Drunk Girls and Pow Pow, the latter of which sets a stream of consciousness rant against a backdrop of twitchy guitars and flanged hi-hats. At the other there's All I Want's bruising confection of guitars and doo-wopping backing vocals that recall Brian Eno's Here Come the Warm Jets and what sounds like Murphy bitterly picking over a failed relationship, and there is I Can Change, on which the perky early 80s dance-pop setting conceals a mounting sense of hopelessness and desperation. "I can change," he keeps repeating, "if it will help you fall in love with me."

It ends with Home, its burbling synthesisers and clattering percussion simultaneously euphoric and subdued, with Murphy, as ever, plagued by doubts on the dancefloor, unable to decide whether music "can shut the door on terrible times" or only mask them partially: "Love and rock are fickle things … under lights we're all unsure." But he signs off with an unexpectedly positive flourish: "If you're afraid of what you need, it won't get any better." For once, he sounds like a man facing the future confidently. Given the records LCD Soundsystem leave behind, you can't really blame him.
(guardian.co.uk)



"Drunk Girls" Audio


Crank up "Dance Yourself Clean," the opening track on LCD Soundsystem's third album, at your own peril: a pitter-pat of drums and main man James Murphy's muttering lead to a speaker-lacerating modular synth blast. "Everybody's getting younger / It's the end of an era, it's true," Murphy states, revisiting the hipster-crank persona that he's embodied ever since his epochal and encyclopedic debut single, "Losing My Edge."

But what keeps Murphy from being an insufferable know-it-all is how he folds deeper emotions into his references. "All My Friends" resonated not because of the Reichian piano and Pink Floyd reference but for its friendship lament. Happening's heart is "Change," which uses an early acid beat to detail a disintegrating relationship. Murphy's high register breaks at the refrain of "in love," and it's the most emotionally devastating dance-floor moment since New Order's heyday.

Recording at Rick Rubin's Los Angeles mansion rather than in hometown New York makes for slightly more languid and spacious grooves than on 2007's Sound of Silver. Only the new-wave shout-along "Drunk Girls" (yes, it's as annoyingly catchy as you might expect) is edited to pop specifications. On the driving "You Wanted a Hit," a beatless shimmer dovetails into an "Our Lips Are Sealed" backbeat over nine delectably uncommercial minutes. "We don't do hits," Murphy sneers. Older, snottier, his edge remains.
(spin.com)

“Grinderman 2” taucht in vielen Jahresbestenlisten auf. Bei den verwöhnten PvG-Richtern wird es vielleicht nicht für die Top 20 reichen!?...

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“Grinderman 2” taucht in vielen Jahresbestenlisten auf. Bei den verwöhnten PvG-Richtern wird es vielleicht nicht für die Top 20 reichen!?

Grinderman ist das Bluesrock-affine Extrakt aus Nick Cave And The Bad Seeds. Mit “Grinderman 2” legte die Band nach dem Debüt im Jahr 2007 ihr zweites Album vor. Auch auf dem Nachfolgewerk werden keine Gefangenen oder Zugeständnisse gemacht. Bluesrock-Kracher treffen auf entschärfende  balladeske und psychedelische Momente und Einschläge anderer Spielarten des Rock. Der mit dem ersten Album skizzierte Weg wird so um ein paar Schleifen erweitert aber darüber hinaus konsequent weitergeführt. “Grinderman 2” klingt etwas polierter aber weiter zornig und direkt.

Der NME vergibt 8 von 10 Punkten:

Three years later, a continuing sexual impasse has twisted their snappy garage blues into testosterone-addled, thick-browed rock and lurching psychedelia.

Die Abgrenzung zur Hauptband macht in meinen Ohren Sinn. Ich mag die Energie, die in diesem Album steckt. Besonders intensiv finde ich “Bellringer blues” und “Worm tamer”.

Und noch ein paar Sätze von Musikreviews.de:

GRINDERMAN sind Garage Rock, wie er im Buche steht. Ruppig, manisch, krachig, ein wenig unkoordiniert und scheinbar improvisiert. Man hört die Lust am Lärmen, die Freiheit, sich keinerlei kompositorischen und klanglichen Zwängen unterwerfen zu müssen und einfach nur Spaß daran zu haben, zu schrammeln, zu experimentieren und mitunter durchgeknallte Songs zu kreieren.

Das Video zu “Heathen child”:

Der vorweihnachtliche Idealfall sieht so aus, dass alles weniger stressig und hektisch abläuft, dass der Schnee nicht nur Bäume und Wege bed...

















Der vorweihnachtliche Idealfall sieht so aus, dass alles weniger stressig und hektisch abläuft, dass der Schnee nicht nur Bäume und Wege bedeckt sondern auch die meisten Geräusche verschluckt und dass es beim Gehen unter den Sohlen herrlich leise knirscht.

Den passenden Soundtrack dazu liefert ein Quartett aus Schottland, dass mit "St. Thomas" ihr Debütalbum über Armellodie Records veröffentlicht.
Vorausgegangen sind in diesem Jahr bereits zwei EPs, deren Titel gebenden Songs "Little Sleep" und "Pascal" auch hier zu finden sind.
Der Opener "Gal Gal" klingt zunächst noch ein wenig nach Mogwai und bleibt rein instrumental. Im Verlauf der weiteren 10 Titel verdienen sich The Scottish Enlightenment dann in den seltenen episch-rockigen Momenten ("Little Sleep") den Vergleich zu I Like Trains oder an anderer Stelle auch zu den Meistern des verschlafenen Slowcores Low ("Pascal") oder zu einem in sich selbst versunkenen Nick Cave samt Bad Seeds ("Last Right").

Das Album lässt sich für 6,- Euro in digitaler Form bzw. als CD in schlichte Pappe gehüllt für 10,50 Euro (inklusive Versand) hier bestellen.




(...) just how good was that debut album going to be once it arrived?

The answer is: very, very good indeed. Over the course of eleven tracks, the band release an album that not onnly features eleven amazing songs but hangs together extremely well as an album. It’s a brooding, majestic beautiful beast. It’s the perfect soundtrack to the Scottish autumn, which has well and truly arrived here, and is hinting that it’s about to get much, much nastier. From album opener ‘Gal Gal’ to the closing ‘Cogito’ the band just delievr an album that’s almost perfect, goddamit. The title tracks of those two aforementioned EPs are here, as well as one track ‘List Right’ which could be Stuart Staples fronting iLikeTrains. Yes. That Special.

I’ve played this album a lot over the last few weeks -and having born witness to them live, they’re pretty special in that field, too. This album will crop up in the end of year polls -and entirely on its’ own merits. With this release, Armellodie show themselves to be the equals of Chemikal Underground and The Scottish Enlightenment have both rewarded their listeners and delieverd on the promise they showed all those years ago.
(17seconds.co.uk)

In Sterogums Liste der Top 50-Alben des Jahres schaffte es “ Ring ” auf Platz 40. Gefühlt steht ihm in meiner Liste eine bessere Platzier...

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In Sterogums Liste der Top 50-Alben des Jahres schaffte es “Ring” auf Platz 40. Gefühlt steht ihm in meiner Liste eine bessere Platzierung zu. Vielleicht haben die Richterkollegen im Jahresendspurt etwas Zeit, sich auch diesem Werk zu widmen.

Die Amerikanerin Cameron Mesirow hat bei der “Erfindung” des ungewöhnlichen Musikinstruments “Auerglass” mitgewirkt. Ich bin mir nicht sicher, ob es auf “Ring” zu hören ist, aber Cameron tritt in dem Auerglass-Video auf. Ihr Vater ist oder war ein Mitglied der Berliner Ausgabe der “Blue Man Group”, ihre Mutter war ein Mitglied der Band Human Sexual Response. Und Cameron Mesirow ist Glasser. Sie hat nicht nur mit zusammen mit Tauba Auerbach dieses einmalige Instrument erfunden, sondern auch ihr Debütalbum “Ring” vor ein paar Monaten herausgebracht.

Glasser klingt wie eine Mischung aus Fever Ray in gut gelaunt, einer zahmen Björk und Bat For Lashes. Der klare Gesang stand in der Frühphase der langwierigen Entstehung des Albums recht allein da. Die meist treibenden Rhythmen könnten auch von einem der frühen Peter Gabriel-Album stammen. Darüber hinaus versüßte Cameron Mesirow ihre Schätze noch mit einigen Schichten Synthiesounds. Als dies geschah mittels GarageBand. U. a. Fever Ray-Begleitmusiker unterstützen daher Glasser bei der Umsetzung ihrer Songs für die Bühne.

Wer Fever Ray eine sterile und kühle Atmosphäre vorwarf, kommt um Glasser nicht herum. Auch von Björks “Kreativität” überforderte Hörer könnten sich mit “Ring” ein nettes Weihnachtsgeschenk machen. Definitiv wird es Glasser in meine Top 5 der weiblichen Stimmen 2010 schaffen.

Crazywire zu dem Album:

Glassers Musik hat während des gesamten Album stets ein Moment der Bedächtigkeit, das vielleicht ungewohnt und gewöhnungsbedürftig ist, aber ihr ganz wunderbar steht. Wer aber Björk und Zola Jesus mit ihrer liebe zu stimmlichen Experimenten mag, der wird auch Glasser mögen. Ähnlich wie bei den beiden verschmelzen instrumentale Harmonien und Rhythmen auch bei ihr zu einer wohltuenden Einheit.

Das Video zum Opener “Apply”:

Nach zwei Minuten “Dokumentation” zur Live-Umsetzung startet der Song “Treasury of we”:

Den Song “Tremel” gibt es dort als Download.

Vernimmt man die ersten Klänge von "Terra Firma Legion Farewells", dem Opener von "Oppenheimer And Woodstock", und gesel...

















Vernimmt man die ersten Klänge von "Terra Firma Legion Farewells", dem Opener von "Oppenheimer And Woodstock", und gesellt sich dann auch noch der Gesang von Marten Rydell hinzu, so glaubt man zunächst einem neuen Album von Grandaddy zu lauschen. Denn all zu ähnlich sind sich die Stimmen des Surrounded Sängers und von Jason Lytle. Auch musikalisch liegen beide Bands im ersten Song nicht so weit auseinander: atmosphärischer Indierock, versetzt mit gesampelten Wortfetzen und elektronischen Spielereien.
Im weiteren Verlauf der bereits dritten Platte der fünf Jungs aus Vaxjo, Schweden - neben Rydell noch Marcus Knutsson, Tom Malmros, Johannes Linder und Erik Gustafson - dürften einem noch The Flaming Lips, Mercury Rev, Doves oder Pink Floyd in den Sinn kommen. Letztere jedoch nicht, wie bei den zuvor vorgestellten Tame Impala zu Psychedelic-Syd Barrett-Zeiten, sondern vielmehr als Waters & Gilmour die Band in Richtung Stadionrock trieben. Einige Songs von "Oppenheimer And Woodstock" könnten auch durchaus auf "The Wall" zu finden sein.
Surrounded berauschen sich oftmals an ihren eigenen melancholischen Soundlandschaften, scheinen das Hier und Jetzt in repetitiven Instrumentalpassagen zu vergessen und ziehen den Hörer dadurch in ihren Bann. Endet dann plötzlich ein Song, fragt man sich verwundert, wie bereits 5 Minuten vorbei sein können und warum es nicht noch weitere 5 Minuten so hätte weiter gehen können.

Dramatische Szenen spielen sich in diesen elf Songs ab: Gitarren erklimmen die höchsten Höhen, durchstreifen die tiefsten Tiefen. Das Schlagzeug schlendert, ein paar elektronische Spielereien durchziehen weite Landschaften. Der große Trumpf ist die Stimme und Melodieführung von Mårten Rydell, der sich nicht nur so anhört wie Jason Lytle, sondern auch mit ebensolcher Traurigkeit tapfer diese bedrückten und elegischen Songs durchsteht. Man schaut dem Regen beim Regnen zu. Man fühlt sich prächtig unterhalten. Und verstanden.

Wenn im großen Moment der Platte, bei Minute eins von "Archaeopteryx", dieser Engelschor, dieser unschuldige Frauengesang die gespenstische Stimmung des Songs in die Ewigkeit schickt, dann erspielen sich Surrounded Dantes "Paradiso". Licht, immer mehr Licht. Surrounded besingen die Bürde des Lebens mit solcher Klarheit, dass "Oppenheimer & Woodstock" plötzlich ganz leicht wird, sich von all seiner Schwere löst und schwerelos durch Zeit und Raum schwebt. Tusch! Die Winterdepression ist diesmal nicht alleine. Sie hat sich Musik mitgebracht.
(plattentests.de)





"Played Out (Diamonds To The World)" Video

Gestern, am 30. Todestag von John Lennon, dürfte Kevin Parker sicherlich "Revolver" oder ein Soloalbum Lennons aufgelegt und an de...

















Gestern, am 30. Todestag von John Lennon, dürfte Kevin Parker sicherlich "Revolver" oder ein Soloalbum Lennons aufgelegt und an den Mann gedacht haben, dessen Stimme seiner so ähnlich ist und dessen Musik ihn und seine Band Tame Impala so stark beeinflusst hat. Kevin Parker (Gesang, Gitarre), Jay "Gumby" Watson (Schlagzeug, Gesang) und Dominic Simper (Gitarre, Synthies) begeben sich nämlich auf ihrem Debütalabum "Innerspeaker" auf eine Magical Mystery Tour ins Sgt. Pepper Land.
Selbst beschreiben sie ihre Musik als "psychedelic hypno-groove melodic rock music" und weitere 60er Jahre Helden (Cream, Pink Floyd, Love oder The Doors) werden oftmals als Einflüsse genannt. Den jungen Australiern sollte man 2010 auf jeden Fall noch ein Ohr leihen, sonst muss man im nächsten Jahr eingestehen, dass man etwas verpasst hat.



Tame Impala inhalieren diese romantische Einöde und Abgeschiedenheit und wandeln sie um in herrliche, psychedelische Klanglandschaften, die den Bezug zur klaren Songstruktur und der Hookline aber nie verlieren. Sie sind zum Glück nicht im Progressive-Rock versoffen, sondern raffen sich immer wieder auf, dem Hörer Anhaltspunkte zu geben für ein ausserordentliches Hövergnügen, alles rund herum die ausufernde Fünfminutengrenze und frei von affektiertem Akkord-Gewichse.
(78s.ch)

ihr debütalbum ist eine mischung aus synthetischem rausch, abenteuerlich-pastellfarbenen träumen, beatleesker färbung sowie stoner geprägter rhythmus- und gitarrenriffs. manches mag vielleicht rein theoretisch gegensätzlich klingen, aber die umgesetzte musikalische symbiose lässt jegliche skepsis an sich abprallen. mit einer durchschnittslänge von fünf minuten haben die elf titel eine faire chance sich entsprechend ihrer mitgegebenen eigenschaften zu entwickeln und ihre eindringlichkeit durch länge zu unterstreichen. wie in ekstase versetzte, kreist die melodie um das, was die musik im innersten zusammenhält und drängt stetig vorwärts. die textlich einfachgehaltenen songs prägen sich durch markante refrains ein und unterstützen das gefühl teil eines ganzen schwebeaktes zu sein. man kann den jungs einfach nur glauben was sie singen.
(roteraupe.de)

Liest man von einer anstehenden Veröffentlichung von Duffy, ist die Begeisterung zunächst groß, denn noch hat sich die Hoffnung, dass vor Du...

















Liest man von einer anstehenden Veröffentlichung von Duffy, ist die Begeisterung zunächst groß, denn noch hat sich die Hoffnung, dass vor Duffy noch der Name Stephen stehen müsste, nicht zerschlagen. Doch dann passiert das Unvermeidliche und es stellt sich heraus, dass "Endlessly" die zweite Platte der Waliserin Aimée Ann Duffy ist.

Nun denn, ihr Debüt "Rockferry", war so schlecht nun auch wieder nicht, kann man also mal anhören. Doch gleich die zuvor ausgekoppelte Single "Well Well Well", unterlegt von einem Hip Hop-artigen Beat von The Roots, ist durch die ständige Wiederholung des titelgebenden Wörtchens (insgesamt 27mal im Verlauf von 2:45 Minuten) extrem Nerv tötend und Duffys Stimme klingt ziemlich quietschend. Hätte Bernard Butler da nicht im Studio (im wahrsten Sinne des Wortes) etwas drehen können? Doch dieser ist gar nicht mehr dabei, stattdessen saß neben Albert Hammond, der auch die Songs gemeinsam mit Duffy schrieb, noch - Oh, Schreck! - Stuart Price auf dem Produzentenstuhl. So sind neben "Well Well Well", das sich tatsächlich als der schlechteste Song auf dem Album entpuppt, noch "Keeping My Baby" und "Lovestruck" in modernere Beats gewandet und tragen nicht dazu bei, Stuarts Prices Bilanz aufzubessern.
Ansonsten dürften Duffy-Fans wenig enttäuscht werden, denn "Endlessly" bietet den gewohnten Mix aus Blue-Eyed-Soul und Sixties-Pop mit wenigen Up-Tempo-Songs ("My Boy") und zahlreichen Streicher-Balladen ("Too Hurt To Dance", "Donít Forsake Me", "Endlessly", "Breath Away" oder "Hard For The Heart").




"Well Well Well" (Live at Later with Jools Holland)

Der enorme Erfolg ihres Debüts hat Duffy nervlich so unter Druck gesetzt, dass sie am liebsten alles hinschmeißen wollte. Stattdessen hat der Shootingstar die Reißleine gezogen, eine kleine Pause eingelegt, um sich dann in entspannter Atmosphäre an neue Songs zu machen. Dabei hatte sie mit den Roots als Backing Band und Songwriterlegende Albert Hammond ein Team an ihrer Seite, mit dem kaum etwas schief gehen konnte.

Albert Hammond, der vor allem für Oldiehits wie "The Air That I Breathe" bekannt ist, hat Duffy fabelhaft bluesige Schmachtsongs auf den Leib geschrieben. Mit "Well Well Well" oder "Girl" sind es aber gerade die schnelleren Songs, bei denen sich Duffys Stimme, Hammonds Songwriting und der typische Sound der Roots perfekt ergänzen

"Endlessly" klingt ein bisschen rauer und reduzierter als das Debüt Rockferry, ihre Richtung hat Duffy aber nicht geändert. Die 26-Jährige erinnert äußerlich und stimmlich an Nancy Sinatra und Brigitte Bardot, ihre Songs pendeln konstant zwischen 60's Retro und knackigem Soulpop hin und her. Duffy bleibt damit eine Künstlerin für die ganze Familie, entspannt genug für Mutti, fetzig genug für die Kids.
(fritz.de)

Die Band Admiral Fallow nannte sich früher Brother Louis Collective. Die Namensänderung macht Sinn, könnte man doch ein Singer-/Songwrite...

cover

Die Band Admiral Fallow nannte sich früher Brother Louis Collective. Die Namensänderung macht Sinn, könnte man doch ein Singer-/Songwriter-Album als Ergebnis erwarten. Über weite Strecken der Spielzeit von "Boots met my face" läge man damit auch nicht falsch. Unterbrochen wird diese romantische Idee durch einige Indierock-Songs und Indiepop, welcher durch die Wahl einiger Instrumente zum Kammerpop wurde.

Die Band nennt u. a. Tom Waits, Elbow, Low, Midlake und Bruce Springsteen als Einflüsse. Mir scheint auch die Produktion durch den ehemaligen Delgados-Drummer Paul Savage ebenfalls nicht ohne Wirkung zu sein. Dieser ist offensichtlich bei Aufnahmen schottischer Bands stets willkommen, wirkte er doch u. a. für Arab Strap, Malcolm Middleton, Franz Ferdinand und The Twilight Sad.

Shout4music stellt einen Vergleich mit Snow Patrol an:

At times, the sound is sometimes reminiscent of Snow Patrol, but the material here is stronger and more original, and even when it is at its simplest it has more punch.

Die im Gesang zelebrierte schottische Herkunft des Sängers Louis Abbott macht den Charme des Albums aus. Darüber hinaus erfreuen die Duette mit Sarah Hayes.

Leider fehlt den meisten Songs auf “Boots met my face” Dynamik, so dass mich das Album nicht wirklich fesseln konnte. Schottland-Fans können sich aber bestimmt für das Album begeistern. Ich greife erst mal wieder zu einem The Twilight Sad-Werk.

"Old balloons" erscheint mir als der beste Song des Albums:

Im Vereinigten Königreich passieren Dinge, mit denen zuvor keiner rechnen konnte: Chelsea verliert dreimal in Folge, Pete Doherty und Carl B...

















Im Vereinigten Königreich passieren Dinge, mit denen zuvor keiner rechnen konnte: Chelsea verliert dreimal in Folge, Pete Doherty und Carl Barat stehen gemeinsam auf der Bühne und Robbie Williams und Gary Barlow sind plötzlich dicke Kumpels und stehen wieder mit Take That im Studio.

Heraus gekommen ist ein Album, das, ebenso wie die angekündigte Tour (über 1 Million verkaufte Tickets an einem Tag), nahezu alle Rekorde bricht: Platz 1 in zahlreichen Ländern und in England das Album, das sich am zweitbesten in der Woche nach seiner Veröffentlichung verkaufte (518.601 mal - das Debüt der Arctic Monkeys führt uneinholbar mit 763.735). Robbie & Co. brauchen sich trotz zunehmend schlecht verkaufter Solo-Alben oder gar geplatzten Solo-Karrieren keine Gedanken über ihre finanzielle Zukunft mehr zu machen.



Was gibt es über "Progress" zu berichten? Das schreckliche (aber hoch gelobte) Cover von Nadav Kander soll vermutlich auch für die Weiterentwicklung der (Boy-)Band stehen und ist noch bei Weitem nicht das Schlimmste.
Die 11 Songs stammen alle (angeblich) aus der Feder der 5 Bandmitglieder und wurden von Stuart Price (hier Auszüge seiner jüngsten Verbrechensliste: Brandon Flowers, Kylie Minogue, Scissor Sisters, Frankmusik, Keane, The Killers) auf modernsten Synthie-Pop getrimmt. Robbie Williams dominiert stimmlich 5 der ersten 6 Titel und liefert auch auf der zweiten Hälfte des Albums, auf der jedes Bandmitglied einen Solosong singen durfte, den besten Beitrag ab ("Underground Machine"). Wozu, fragt man sich da vielleicht, benötigt es einen Jason Orange, wenn Robbie sich in seichten Disco-Gefilden ("SOS") austoben möchte. "Wait" würde sich noch nicht einmal auf einer Pet Shop Boys B-Seite wiederfinden, das ebenso putzige wie schlichte "Pretty Things" könnte zum großen Hit avancieren - in jedem örtlichen Kindergarten. "Happy Now" steht in bester Take That Tradition und "Kidz" wird uns - zugegebenermaßen verdient - sicherlich noch aus dem ein oder anderen Radio entgegen schallen.

Aber das ist natürlich nur meine subjektive Meinung und vermutlich falsch - 518.601 englische Take That Fans können sich schließlich nicht irren und erhalten zudem von zahlreichen Kritikern Unterstützung.
Wie wird "Progress" hier aufgenommen werden?

Hört man sich die Musik an, so ist man dann im Endeffekt schon wieder bei Robbie Williams. The Flood eröffnet als Vorab-Single den Reigen und klingt wie die tanzbareren Momente der Solo-Scheiben von Robbie Williams. Etwas mehr Disko-Einschlag, etwas weniger die Gitarreneinlagen aus Songs wie Strong, aber auch keine Musik im Stil von Take That-Hits wie Babe oder Back For Good. Was dennoch bleibt: Ein Massenappeal durch eingängigen Rhythmus und die gewisse Catchiness. Hin und wieder schimmern die alten Take That zwar durch, wie zum Beispiel im beatlastigen What Do You Want From Me?, aber offenbar hat man selbst gemerkt, dass die Schüchterne-Jungs-Nummer bei Mittdreißigern bis Anfang-Vierzigern nicht mehr funktionieren kann.

Als Take That-Album auf Basis der Geschichte der Band betrachtet, ist der Klang am Ende dann nur logisch. Die Zeiten als Boygroup der jungen Mädchenherzen sind nun einmal vorbei, Robbie Williams hat einen eigenen Sound entwickelt, aber doch hängt man nun wiedervereint wieder am gemeinsamen Produkt. Somit fahren am Ende alle richtig. Der Robbie Williams-Hörer dürfte hiermit wenige Probleme haben, die Take That-Fans haben sich im Idealfall auch weiterentwickelt und der Massenappeal ist nach wie vor vorhanden. Natürlich: Es ist glatt und kantenlos. Das war zu erwarten. Und doch ist es ein erfreulich schwungvolles Album geworden, bei dem die Dunkelziffer der heimlichen Hörer, die um ihre Credibility fürchten, sehr hoch sein dürfte.
(alternativmusik.de)

Die Band Menomena aus Portland, Oregan beschert uns mit “ Mines ” bereits ihr viertes Album. Während der Vorgänger “Friend and foe” mich...















Die Band Menomena aus Portland, Oregan beschert uns mit “Mines” bereits ihr viertes Album. Während der Vorgänger “Friend and foe” mich nicht komplett (und einige andere Richter noch weniger) überzeugte, erscheint mir das aktuelle Werk wesentlich schlüssiger.

Dazu “BBC Music”:

This time Menomena take aim for the heart as well as the head.

Auch diese Kritik von “Sputnik Music” ist positiv zu verstehen:

This album is almost as fun to listen to as it is to say the band's name ten times fast. Menomenamenamenomenamenamenomenamenaetc.

“Mines” ist ein Versatzstück diverser Stilrichtungen. Grundsätzlich sollte man es wohl “Indierock” zurechnen, doch dann unterschlägt man die Electro-, Lo-Fi- und Folk-Ideen. Versuchen wir es mal mit Künstlerreferenzen: Während der Opener nach Blur oder einem anderen Damon Albarn-Projekt klingt, könnte bei “TAOS” Kele am Mikro stehen. “Tithe” würde einen guten Babybird-Song abgeben. Auch die Flaming Lips kamen mir immer mal wieder in den Sinn.

Als Gesamtwerk ist “Mines” die Brücke zwischen “echten” Songs und dem “TV On The Radio”-Phänomen. Hier wird mit Loops und Co. gespielt, aber der Song steht weiter im Vordergrund. Damit dürfte “Mines” Anhängern beider Lager gefallen. Man muss sich etwas reinhören, aber es lohnt sich. Das Album wird in einigen Jahresbestenlisten auftauchen. Auch hier?

“Killemal” und “Tithe” sind aktuell meine Lieblingssongs auf “Mines”.

Hier der Song “Killemal” aufgenommen während einer Radio-Session:

Der Song “Five little rooms” lässt sich über dieses Widget als Download ergattern.







Düsterer Indierock, vorgetragen mit sonorer Singstimme, hat es, wie die Beispiele Interpol, Editors, The Twilight Sad und The National zeige...


















Düsterer Indierock, vorgetragen mit sonorer Singstimme, hat es, wie die Beispiele Interpol, Editors, The Twilight Sad und The National zeigen, leicht bei Platten vor Gericht. In die gleiche Kategorie gehören auch I Like Trains, die als iLiKETRAiNS mit ihren ersten Veröffentlichungen „Progress Reform“ (2006) und „Elegies To Lessons Learnt“ (2007) hier gute Wertungen erhielten. Was sie von den eingangs genannten Bands unterscheidet, und warum sie noch nicht deren Bekanntheitsgrad erreicht haben, ist, dass sie bisher keine kurzen, prägnanten Single-Kandidaten hatten, die mit ihrer Catchiness das Herz der Massen erreichen konnten. Auch auf ihrem neuen Album schrammen Songs wie „When We Were Kings“ oder „A Father’s Son“ knapp daran vorbei. Erneut setzen I Like Trains vermehrt auf elegische bis epische Songs, die sich langsam an einen Klimax heranschleichen und bei denen man vielleicht mehrere Hördurchläufe benötigt, um deren Hookline / Größe zu erkennen. Bestes Beispiel (und Höhepunkte) auf der neuen Platte ist hierfür das über 8minütige „Sea Of Regrets“.

Auf „He Who Saw The Deep“ sind im Vergleich zu früheren Veröffentlichungen vermehrt Streicher zu vernehmen, sind die rockenden und dröhnenden Gitarrenwände deutlich reduziert, wird das vertrackte Laut/Leise-System durch den bombastischeren Sound deutlich in die Ecke gedrängt. Dies dürfte sich vor allem bei Live-Umsetzungen des Programms ändern. Wie großartige diese sein können, davon konnte ich mich beim Haldern Festival vor 2 Jahren überzeugen - trotz unpassendster Bedingungen: Samstag Mittag auf der Hauptbühne, vor zu wenigen Zuschauern und viel zu hoher Temperatur.

Ein weiterer Grund dafür, dass I Like Trains dieses Jahr hier gut abschneiden werden, ist, dass sich mit Christoph und Oliver gleich zwei Plattenrichter einem Aufruf der Band folgten und sich an den Produktionskosten von „He Who Saw The Deep“ beteiligten. Die Methode, sich über verschiedene teure Pakete (mit gestaffelten Angeboten von Platte mit Autogrammen bis hin zu persönlichen Konzerten) die Aufnahmekosten von Fans mitfinanzieren zu lassen, scheint sich bei bereits etwas bekannteren Künstlern wie I Like Trains, The Indelicates oder The Irrepressibles zu rentieren und durchzusetzen.



Der Opener “When were are King” geht ungemein eingängig und flott zur Sache, traut sich aber auf halber Strecke leider nicht zur geboteten Härte. Das zweite Highlight zügiger Gangart ist “Sirens”. Im weiteren Verlauf geht es allerdings mehr als besinnlich zu. Fast lautlos, schenken uns die Briten mit “Hope Is Not Enough” den vielleicht besten Song des Albums. Eine leise und gemächlich dahintickende, geflüsterte Ode von schlichter Schönheit. Ansonsten ruhige glatte See, kaum Wellengang.

Sänger Dave Martins kann zwar immer noch nicht singen, aber sein sonorer, tiefgestimmter Sprechgesang zieht durchaus in den Bann. Und so klingen I Like Trains auf “He Who Saw The Deep” gefälliger und glatter als ja zuvor. Schönklang a`la Sigur Rós herrscht vor. Soweit, so gut. Artverwandte wie Her Name is Calla allerdings loten Grenzen eher aus, Interpol sind kraftvoller oder haben wie The Twilight Sad Eier (sic).

Und damit komme ich zu dem klitzekleinen Problemchen, das ich mit dem ansonsten gelungen Zweitling “He Who Saw The Deep” habe. I Like Trains standen zwar noch nie für flottere Töne, aber bei dieser stillen See und dem leise Auf und Ab stellen sich bei mir gewisse Ermüdungserscheinungen ein. Ein wenig zu schön, lullen mich die ruhigen Songs und der brummende Bass auf Dauer ein. Konsequenterweise ist für mich “Sirens” einer der Highlight auf dem Album. Allerdings hege ich die Hoffnung, das “He Who Saw The Deep” zu den Alben gehört, die mit der Zeit wachsen.
(schallgrenzen.de)


I Like Trains bestimmt nicht mit der Deutschen Bahn unterwegs durch Deutschland:

12.01.11 Berlin, Comet Club
17.01.11 Heidelberg, Karlstorbahnhof
18.01.11 Münster, Gleis 22
19.01.11 Köln, Gebäude 9
21.01.11 Hamburg, Knust
22.01.11 Dresden, Beatpol
23.01.11 Frankfurt, Brotfabrik
24.01.11 München, Kranhalle

Holmes verschenken einen Weihnachtssong. Vom 1. bis zum 24. Dezember kann man sich 'There'll Be No Christmas Without You' hier k...



Holmes verschenken einen Weihnachtssong. Vom 1. bis zum 24. Dezember kann man sich 'There'll Be No Christmas Without You' hier kostenlos herunterladen:



Holmes? War da nicht noch was? Ach ja, die fünf Schweden aus Vänersborg haben dieses Jahr doch auch ein wunderschönes Album veröffentlicht. Schnell noch vorstellen:

Stilistisch lassen sich Holmes nur schwer in gängige Kategorien einordnen, was wie fast immer ein gutes Zeichen ist. Die Schweden haben zweifellos klassische Stilrichtungen wie Blues und Folk im Blut, ein gewisser poppiger Indie-Appeal haftet 'Have I Told You Lately That I Loathe You' aber ebenso an. So klingt die Band in manchen Momenten wie das deutsche Projekt Get Well Soon in noch melancholischer. [...] Wenn Holmes den ganz großen, wunderschönen Melodien frönen, wie in 'Voices And Vices' könnte man sogar denken, Snow Patrol hätten plötzlich Geschmack entwickelt. (whiskey-soda.de)


Holmes - "Voices And Vices" from Häleri on Vimeo.



Morgens nach Hause kommen, ein Croissant mit Honig, im Sommerregen stehen, die ersten Blätter fallen sehen, einen sehr guten Freund treffen – das sind nur einige schöne Momente, die so sind, wie die Musik von Holmes. (Mixtapebabe)




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