Auch Travis wandeln nach dem schwächelnden „The Boy With No Name“ auf den Pfaden der Bewährung und versuchen das Ruder durch deutlich härte...

Travis - Ode To J. Smith




Auch Travis wandeln nach dem schwächelnden „The Boy With No Name“ auf den Pfaden der Bewährung und versuchen das Ruder durch deutlich härtere Töne herum zu reißen. Vorbei sind die Zeiten der Schmusesongs, das Banjo sucht man hier vergeblich und seit dem Debütalbum wurden die Gitarren nicht mehr so lautstark aufgedreht. Beispielhaft seinen der furiose Opener „Chinese Blues“ oder das von einem immanenten Gitarrenriff dominierte „Something Anything“ genannt. Weitere Highlights des Albums sind das Rock-Opernhafte „J. Smith“ mit seinem tollen chorartigen Break im Mittelteil und am Ende des Albums das ruhigere, von einem Piano getragene „When You Were Young“.
Ode To J. Smith“ wurde in nur 5 Wochen geschrieben und innerhalb von 14 Tagen aufgenommen und zeigt Travis in guter Form.

Umso rumpeliger und untypischer ist dann auch "Ode To J. Smith". Fran spielt jetzt E-Gitarre, mit allerlei Strom dazwischen. Die Fingerkuppen werden also gegen ein Plektrum eingetauscht, und am Ende des Kabels wartet der neue Vox-Verstärker. Ob das auch dem Dudelfunk gefällt, wird sich zeigen.
(intro.de)





„J. Smith“ Video


Travis folgen in ihrer Veröffentlichungspolitik nicht dem derzeitigen Wahn nach Super-Deluxe-Box-Sets, frühzeitigen Downloads oder Bonus-DVDs. „Ode To J. Smith“ kommt im herkömmlichen Sinne als schlichte CD daher, die Bonussongs befinden sich auf den Singles „J. Smith“ (2), "Song To Self" (1) und „Something Anything“ (2).

"On their sixth album, the band finally display a disregard for expectations and turn the guitars up to 11."
(Independent On Sunday.)





„Something Anything“ Video


Travis spielen am 22.11.08 im Rahmen des Rockpalast Festivals in der Essener Grugahalle gemeinsam mit Ben Folds, Donavon Frankenreiter, Fleet Foxes, Glasvegas und The Rascals.

"This album is certainly a rush. Their re-embrace of rock is a move forward, rather than a step back – a return to form."
(BBC Music)




„Song To Self“ Video

5 Kommentare:

  1. Eigentlich hat mir „The Boy With No Name“ doch ganz gut gefallen und auch besser als das hier.

    7 Punkte

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  2. Auch ich war irgendwie "Travis-müde". Christophs Bericht in einem uns bekannten Blog brachte mich dazu, das Album trotzdem zu kaufen. Und siehe da, es ist toll. 8 Punkte

    Wahrscheinlich hätten die Jungs mal ein richtig schlechtes Album aufnehmen sollen, um danach wieder richtig glänzen zu können.

    Ach ja, der Link:
    http://meinzuhausemeinblog.blogspot.com/2008/11/travis-essen-221108.html

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