Wir unterbrechen den Verhandlungsmarathon für Wiederholungstäter, die noch während ihrer Bewährungszeit nachlegen: Die Kaiser Chiefs . ...

Kaiser Chiefs - Off With Their Heads

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Wir unterbrechen den Verhandlungsmarathon für Wiederholungstäter, die noch während ihrer Bewährungszeit nachlegen: Die Kaiser Chiefs.

Schon vor mehr als zehn Jahren gegründet, hatte die Band einen langen Weg (der in diesem Podcast beschrieben wird) bis zu ihrem Debütalbum "Employment" im Jahr 2005 vor sich. Nach dem Nachfolger "Yours truly, angry mob" im Jahr 2007 folgt nun bereits das dritte Album "Off with their heads".

Der allgegenwärtige Mark Ronson produzierte das Album neben Eliot James (Bloc Party, Kate Nash) und ließ sich vorab zu dieser Ankündigung hinreißen:

The super-producer compared the album's sound to that of post-punk legends Talking Heads and Seventies rock/pop titans ELO, and suggested that Kaiser Chiefs fans may find the follow up to 2007's 'Yours Truly, Angry Mob' "bizarre".

Ein dichtes Werk ist es geworden. Die elf Songs bringen es auf nur 35 Minuten, die sich aber sehr abwechslungsreich gestalten. Da darf sogar mal ein Rapper (Sway) ein paar Worte beisteuern und den letzten Titel "Remember you're a girl" der Drummer Nick Hodgson singen.

Vielseitigkeit ist mal wieder Trumpf bei den Kaiser Chiefs, meint auch Whiskey Soda:

"Off With Their Heads" bietet beides: Eine erwachsene(re) Band und frische Spontaneität. In einem Meer von immer jüngeren, austauschbareren britischen Truppen schicken sich die alten Säcke (selbst Gruppen-Küken Ricky Wilson wurde am 18.Januar dreißig Jahre alt) an ein unverwechselbares Zeichen zu setzen. Weiter so!

Schlimm genug, dass es eines "platten" Titels wie "Ruby" bedurfte, um in Deutschland die verdiente Aufmerksamkeit zu erlangen, bin ich auf den Erfolg der aktuellen Platte gespannt. Wirklich "zwingende" Hits konnte ich bislang nicht heraushören, was in dem Fall für die Band spricht.

Die Limited Edition kommt als Doppel-CD im Buchformat mit einigen Live-Tracks daher.

9 Kommentare:

  1. Never miss a beat würde ich schon als zwingenden Hit bezeichnen. Einmal live gehört (bei Rock en Seine im August 2008), schon nicht mehr aus den Ohren zu kriegen...

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  2. Warte immernoch auf die fortsetzung des ersten tollen Albums5,0

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  3. Axel ist hier der Experte, denn mit seiner Bewertung für ein alles andere als schwaches Album (wo genau es innerhalb der bisherigen Diskografie einzuordnen ist, bleibt abzuwarten) liegt er genau richtig!

    -7- Punkte

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  4. Ist mein Kommentar verschwunden? Dann noch einmal: Axel ist hier der Experte, denn er liegt mit seiner Bewertung für ein keinesfalls schwaches Album genau richtig!

    -7- Punkte

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  5. Kommentare von Gästen muss ich vor der Veröffentlichung genehmigen, daher die Verzögerung.

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  6. Heute aus der Reihe „Tolle Bands mit schwachen Alben“: Kaiser Chiefs.
    Schnellschuss. Wenn man keine guten Songs hat, hilft auch kein guter (?) Produzent.

    6 Punkte

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