Hier geht's ja gerade Schlag auf Schlag. Wie soll man da mitkommen, respektive mithalten? Musik passend zur Jahreszeit ist doch immer wi...


Hier geht's ja gerade Schlag auf Schlag. Wie soll man da mitkommen, respektive mithalten?
Musik passend zur Jahreszeit ist doch immer wieder ein schönes Thema, mit dem uns Musikzeitschriften beglücken, sobald das erste bunte Blatt vom Baum fällt. Musik für graue nasse Herbsttage ist dann meistens das Stichwort und Bands wie Lambchop oder die Tindersticks die Protagonisten. Also springen wir doch auf den Zug auf und beglücken die Blogteilnehmer mit der perfekten Platte für eisige glitzernde Winternächte (sofern es die irgendwann mal wieder gibt), vor dem warmen knisternden Kamin (sofern man einen besitzt, ein Kaminofen tut's auch), mit einem Glas vorzüglichen Rotwein (sofern man diese Art des Alkohols präferiert).
Unsinn, natürlich funktioniert diese Musik auch ohne all diese Faktoren, ausschließlich mit der Stimme der Sängerin, den sparsamen und am Instrumentenspektrum doch reichhaltigen Songs.
Wenn es denn stimmt das der Geschmack eines Menschen sich alle 7 Jahre ändert und dies auch auf den Musikgeschmack übertragbar ist, so scheint es, bin ich jetzt nach langer musikalischer Entdeckungsreise endlich unf unerwartet bei den Frauenstimmen angekommen, die mir bisher - bis auf wenige Ausnahmen - doch eher verpönt waren. Joanna Newsom machte den Anfang, Nina Nastasia folgte der Spur und Laura Gibson fährt jetzt auf dem freigeschaufelten Weg direkt ins Herz. "Wintering" ist schon jetzt einer der ergreifendsten Songs 2007 und der Rest steht dem nur wenig nach.
In den Reviews fällt - wie so oft - der obligatorische Chan Marshall-Vergleich, aber den hat sie eigentlich nicht wirklich nötig, weiß sie doch selbst zu überzeugen. Doch macht euch selbst ein Bild

auf der Homepage

oder bei MySpace

oder in diesem Video

Mehr Elektro-Pop auf diesem Blog? Bitte schön: Joakim ist DJ, Produzent, Remixer (u.a. Air, Fischerspooner), Labelchef (Tigersushi u.a. Pani...













Mehr Elektro-Pop auf diesem Blog? Bitte schön: Joakim ist DJ, Produzent, Remixer (u.a. Air, Fischerspooner), Labelchef (Tigersushi u.a. Panico, Poni Hoax) und Musiker. Mit "Monsters & Silly Songs" bringt er 2007 seinen dritten Longplayer auf den Markt. Für das Musikmagazin "Trax" (eher spezialisiert auf Elektro) war es das Album des Monats Januar und auch "les Inrockuptibles" (eher Indie-rock) haben es für gut befunden. Zustimmung auf breiter Front also, was weniger verwundert, wenn man weiß, daß das Werk zwischen Elektro, Dance, Pop und Indie-Rock hin und her tänzelt. Ähnlich wie bei Hot Chip, oder den Junior Boys wird hier auch gesungen und ab und zu eine Gitarre eingestzt. Diese Vermischung der Stile scheint im Moment sehr angesagt zu sein. Wer Joakim aber bloßen Opportunismus unterstellt, liegt wohl ziemlich falsch, denn der Pariser hat sich in seinem Leben schon mit allen möglichen Musikstilen beschäftigt, ursprünglich wurde er zum klassischen Pianisten ausgebildet.
Das Album hätte übrigens schon früher erscheinen können, aber nach der Fertigstellung im Februar 2006 ereignete sich ein Drama: der Laptop des Künstlers gab seinen Geist auf und die gesamte Arbeit wurde vernichtet, so daß er quasi wieder von Null anfangen mußte!

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Ein bißchen Hip-Hop gefällig? Wer jetzt nein, danke sagt, dem kann man die Sache eventuell schmackhafter machen, wenn man weiter fragt: und ...













Ein bißchen Hip-Hop gefällig? Wer jetzt nein, danke sagt, dem kann man die Sache eventuell schmackhafter machen, wenn man weiter fragt: und wie wärs mit Disco-Funk, oder ganz einfach Elektro-Pop? Zwischen diesen Stilen wandert nämlich das zweite Album des 31 jährigen Engländers, der sich Just Jack nennt. Wie er mit richtigem Namen heißt, ist mir eigentlich piepegal, aber nehmen wir den Projektnamen doch einfach wörtlich und nennen ihn nur Jack. Jack, also, habe ich via MTV/2 kennengelernt, da seine erste Single des neuen Albums "Writer's Block" (heißt genauso wie das Album von Peter, Björn and John) dort rauf und runter lief. Beim Festival des Inrocks im letzten November hat er auch ein bißchen gemixt, denn er ist auch DJ. Das hört man natürlich auch auf dem Album raus, aber er versucht nicht bloß rumzusamplen, sondern hat es sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Stile auf dem Album unterzubringen. Jedes Lied soll anders klingen, so hat er es sich zumindest vorgenommen.
Oft wird er mit Mike "The Streets" Skinner verglichen, aber der Ansatz von Just Jack scheint mir doch poppiger, leichtfüßiger zu sein. Er stellt wohl eher ein weibliches Pendant zu Lily Allen dar. Freunde der omnipräsenten Lily dürfte die Platte also gefallen, aber auch Anhänger der Gorillaz könnten auf ihre Kosten kommen.

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Writers's Block (Video)

Kommen wir mal zu einer Band, in deren Heimatland französisch gesprochen wird. In manchen Teilen zumindest. Zugegeben, so haben ja viele mal...



Kommen wir mal zu einer Band, in deren Heimatland französisch gesprochen wird. In manchen Teilen zumindest.

Zugegeben, so haben ja viele mal angefangen: Als AC/DC-Coverband im heimischen Keller. Den klassischen Rockband-Gestus haben die vier Belgier aus dem bisher in der internationalen Wahrnehmung eher untergegangenen Nest Kortrijk dann aber wieder abgelegt - oder sagen wir aufgestockt. Sie betonen nach wie vor, dass es sich bei Goose um eine Rockband handelt, aber die schneidenden Synthesizer und das hemmungslose Abfeiern, auf und vor der Bühne, sprechen eher die Sprache moderner Tanzmusik. Club statt Bar, Tanzen statt Moshpit. Oder vielleicht doch beides? Jedenfalls muss man fast froh sein, dass sie in ihrem Heimatstädtchen so viel Langeweile hatten und sich die weite Welt einfach zu sich nach Hause geholt haben. Denn Provinz klingt anders. (intro.de)


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Noch eine Band aus Paris. Gülcher sind ein Quartett mit dem Sänger L.R. an der Spitze. Warum nennt der sich nur L.R. frage ich mich, klingt ...













Noch eine Band aus Paris. Gülcher sind ein Quartett mit dem Sänger L.R. an der Spitze. Warum nennt der sich nur L.R. frage ich mich, klingt ja fast so wie J.R. Vielleicht, weil er sich interessant machen will, die mysteriöse Karte spielen will, man weiß es nicht so genau...
Im Gegensatz zu Nelson, Stuck in the Sound und Naast scheinen Gülcher auch schon etwas älter zu sein als die in Pariser Kreisen gehypten Grünschnäbel. Auch äußerlich geben sie sich anders, denn anstatt sich in enge Lederjacken zu zwängen bevorzugen die Dandys von Gülcher eher feinen Zwirn, sprich Jackets und Maßhemden, teilweise mit Spitze verziert. Auch musikalisch dominiert bei ihnen weniger schrammeliger Garagenrock, sonder ein Stil, den die Zeitschrift openmag als "Psyché-pop-punk-frenchy-glamour" (Was ist denn das, bitte schön?), bezeichnet hat. Sie selbst nennen u.a. The Smiths, Felt, XTC, Tindersticks und Roxy Music als Einflüsse. Roxy Music höre ich hierbei am meisten raus, denn die Stimme von L.R. erinnert stark an Bryan Ferry. Möglicherweise ist "After Nature" somit eine Platte für diejenigen, die im letzten Jahr das Album von Devastations mochten.

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Schon mal was vom Konki Duet gehört? Nein? Nun, so bekannt ist die Gruppe ja auch bisher noch nicht. Entgegen der Vermutung, die man auf Gru...













Schon mal was vom Konki Duet gehört? Nein? Nun, so bekannt ist die Gruppe ja auch bisher noch nicht. Entgegen der Vermutung, die man auf Grund des Namens haben könnte, handelt es sich hierbei nicht um ein Duo, sondern um ein Trio. Und zwar ein rein weibliches Trio, bestehend aus der Japanerin Kumi, der Französin Zoe und der Russin Tam, die klassisch ausgebildete Violinistin ist. Eine Girl-Group also, aber keine gecastete, sondern eine charmante, kreative und einfallsreiche. Sie singen abwechselnd englisch, französisch und auch japanisch, russisch aber anscheinend nicht, schade drum! In Insider-Kreisen haben sie zum ersten Mal vor zwei Jahren mit ihrem Erstlingswerk "Il fait tout gris" aufhorchen lassen, der Titeltrack ist hierbei so etwas wie eine Cover-Version von "Fade to grey" von Visage, aber auf die dem Konki Duet eigenen Weise interpretiert. Gewagte Cover-Versionen scheinen sie ohnehin zu mögen, denn auf dem neuen Album, das im November 2006 in Frankreich erschienen ist, findet sich eine Neuinterpretation von "No one knows" von den "Queens of the Stone Age"! Wie ich ihrer Webseite entnommen habe mögen sie wohl sehr gerne die Shins, Stereolab, Robert Wyatt, XTC und Sonic Youth, von diesen Künstlern haben sie einige Titel in ihrer Favoritenliste. Meinen ersten Höreindrücken nach, dürfte die Platte aber vor allem etwas für Liebhaber von Björk und Coco Rosie sein.

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Passend zu den soeben geposteten Begriffen „Belle and Sebastian“ und „2006“ noch schnell ein Nachtrag aus dem letzten Jahr, der ideal zum ak...




Passend zu den soeben geposteten Begriffen „Belle and Sebastian“ und „2006“ noch schnell ein Nachtrag aus dem letzten Jahr, der ideal zum aktuellen Wetter passt. Denn „Reservations“ benötigt einen wolkenverhangenen Himmel, Tropfen, die auf das Dach fallen und einen Wind, der Bäume wiegen und Blätter rieseln lässt. Karl Smith (Gesang, Gitarre) und Pete Cohen (Kontrabass) sorgten an dieser Stelle vor 3 Jahren mit dem eingängigen und poppigen „A Minor Reveal“ für offene Ohren und viel Begeisterung.
Jedoch schalten die australischen Sodastream im zehnten Jahr ihres Bestehens einen Gang zurück, schmeißen die beschwingten Bläser raus, reduzieren ihren Sound auf die oben genannten Akustikinstrumente (gelegentlich ergänzt durch Geige, Cello oder Säge) und geben sich der Melancholie hin.

Doch selbst wenn Karl Smith zur Akustikgitarre über verletzte Gefühle singt und dazu Pete Cohens Bass ein paar Tränen verliert, klingt das nie selbstmitleidig. Vielmehr sind das die Momente, die große Popmusik ausmachen. (amazon.de)

„Twin Lakes“ (Video, MP3)

Three guitars, twelve vocals, nine drum machines, seven glockenspeils, one floor tom and three songwriters meets Pink Simon and Arcade Fire ...



Three guitars, twelve vocals, nine drum machines, seven glockenspeils, one floor tom and three songwriters meets Pink Simon and Arcade Fire Garfunkel Floyd. (Selbstbeschreibung bei MySpace)

Eine Band, die sich nach einem Belle and Sebastian Song benennt, kann eigentlich gar nicht schlecht sein. Bei Stars Of Track And Field handelt es sich um ein Indie-Pop-Trio aus Portland, Oregon, das mit „Centuries Before Love And War“ sein Debütalbum vorlegt. Eigentlich sollte die Platte bereits im Sommer 2006 erscheinen, aber durch den Wechsel der Plattenfirma ist sie erst jetzt erhältlich. Kevin Calaba (Gesang, Gitarre), Jason Bell (Gitarre, Keyboards, Gesang) und Daniel Orvik (Schlagzeug, Samples) spielen elektronischen unterlegten Stadionrock, der einerseits an U2 und Coldplay, andererseits an Postal Service, Death Cab For Cutie oder Radiohead denken lässt.

„Movies Of Antarctica“ (MP3)
„With You“ (MP3)
„Fantastic“ (MP3)

Als ich vor ziemlich genau einem Jahr das Debüt von Clap Your Hands Say Yeah hier vorstellte, konnten sicherlich nur einige etwas mit dem N...



Als ich vor ziemlich genau einem Jahr das Debüt von Clap Your Hands Say Yeah hier vorstellte, konnten sicherlich nur einige etwas mit dem Namen anfangen. Heute, wenn das von Dave Fridmann (Mercury Rev, The Flaming Lips) produzierte „Some Loud Thunder“ vor Gericht steht, sieht das anders aus, denn CYHSY zählen mittlerweile zu den etablierten Indiebands. Auch wenn sicherlich nicht jeder gleich in Begeisterungsausbrüche verfällt, so lässt die Band um Alec Ounsworth doch niemanden kalt. Denn ihre Musik ist schrill, schräg, eigenwillig und dennoch immer fordernd, eingängig und bewegend. Ihre Verweigerungshaltung bezüglich der Plattenindustrie (immer noch kein Label in den USA) und der Hörgewohnheiten der Fans (viele ältere Songs - teilweise in schauerlicher Klangqualität - die schon zu Zeiten des Debüts existierten und zum Live-Programm gehörten, wie das tanzbare und elektronische „Satan said dance“) sorgt für Bewunderung und Kopfschütteln zugleich.

„Some Loud Thunder“, das zweite Album von Clap Your Hands Say Yeah, ist nun wieder popaffiner Synthi-Gitarrenrock mit Harmonica-Atmo, ganz viel Groove, vielen Schellenringen und einem Gesang zwischen Pathos und Authentizität. Markant ist sie nach wie vor, die Stimme von Alec Ounsworth, die nervös und nasal, narkotisiert und nah eine ganz herrliche Eindringlichkeit und Ehrlichkeit in sich trägt. Talking Heads hin und Arcade Fire her, die Clap Your Hands klingen eigen. (tonspion.de)

Love Song No.7 (MP3)
Underwater (You And Me) (MP3)

"You gotta hear this one song, it'll change your life, I swear." (Natalie Portman im Film „Garden State“ über „New Slang“ von ...



"You gotta hear this one song, it'll change your life, I swear." (Natalie Portman im Film „Garden State“ über „New Slang“ von The Shins)

Vier Jahre benötigte die amerikanische Indie-Pop-Band The Shins für „Wincing The Night Away“. Zuvor erschienen mit „Oh, Inverted World“ (2002) und „Chutes Too Narrow“ (2003) bereits zwei Alben, voll mit melodiösem, harmonischem, sixties-orientiertem Pop, die sich mittlerweile bereits 300.000 mal verkauften. In den Staaten gehört die Gruppe um Sänger und Songwriter James Mercer bereits zu den bekanntesten Alternative-Acts, hier fristet sie noch ein Außenseiter-Dasein, auch wenn ihre Songs schon in fast allen zielgruppenrelevanten Serien (O.C. California, Scrubs, Gilmore Girls, Buffy), Filmen (Garden State) und einem McDonald’s-Werbeclip platziert wurden. Wird auch bei uns dank des neuen Albums mehr daraus? Bitte votieren sie jetzt!

„Phantom Limb“ (Video, MP3)

Auch wenn es der Titel des „Best of“ Albums erwarten lässt: „ Legacy “ wird Mansuns Erbe sicher nicht ganz gerecht, aber es erlaubt mir, etw...



Auch wenn es der Titel des „Best of“ Albums erwarten lässt: „Legacy“ wird Mansuns Erbe sicher nicht ganz gerecht, aber es erlaubt mir, etwas zu Mansun zu schreiben, weil diese Platte erst Ende 2006 in Deutschland herausgegeben wurde.

Oftmals Erwähnung findet Mansun in „most underrated“ Rankings, weil sie einfach nie den Erfolg hatten, der ihnen zugetraut wurde. Und man kann ihnen wirklich nicht nachsagen, sie hätten es nicht versucht: Das erste Album war eine typische Britpop-Platte und schon der Erfolgshöhepunkt der Band. Es folgten ein mutiges Konzeptalbum mit Prog-Anleihen und eine Pop-Platte. Das letzte Album wurde als Box-Set erst nach dem Split der Band veröffentlicht. Für sich jeweils sind es tolle Platten und das resultierende Gesamtwerk ist mehr als eindrucksvoll.

In Form einer Compilation verlieren die Songs viel von dem, was sie im Kontext Ihres jeweiligen Albums darstellen. Daher ist „Legacy“ vor allem in der CD/DVD Edition interessant, weil man so in Besitz der Videos kommt, die ansonsten äußerst selten im TV zu bewundern sind. Ferner unterhalten die Kritikerzitate pro Song im Booklet, so z. B.

„Sound not unlike The Charlatans mashed up on Oasis’ „Columbia“ whilst suffering from the symptoms of one huge collective breakdown”.

8 Punkte für „Legacy“ und die dringende Empfehlung sich die kompletten Alben inklusive des Box-Sets „Kleptomania“ (enthält das nur in dieser Form veröffentlichte vierte Album) zu Gemüte zu führen. Ansonsten bleibt nur die Erwartung von Paul Drapers Solo-Album.

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It kicks, it bites, it loves, it hurts. It's the closest we've ever come to being the band we want to be." - dies sind die Wort...













It kicks, it bites, it loves, it hurts. It's the closest we've ever come to being the band we want to be." - dies sind die Worte von Incubus-Frontmann Brandon Boyd nach der Fertigstellung des sechsten Incubus Albums "Light Grenades". Der neue Silberling erschien am 24. November und wurde von Brendon O'Brien (Pearl Jam, Audioslave u.a.) produziert. Boyd über die Vorab-Single "Anna Molly": "Der Song rockt und ruft die Vorstellung an ein Mädchen hervor, das ich vor meinem geistigen Auge sehen kann, die aber höchstwahrscheinlich nicht existiert. Und darum ist sie eine Anomalie. Ich denke, das kann man doch als einigermaßen sophisticated bezeichnen, oder? Verdammt. Ich hasse es wirklich, wenn ich versuche, zu erklären, was unsere Songs bedeuten! Und es ist wirklich nicht okay von mir, mich überhaupt dazu herabzulassen. Wenn du möchtest, lass die Songs handeln, wovon du willst." An "Light Grenades" arbeitete die Band länger als an allen anderen ihrer Alben. "Jedes unserer Alben wurde innerhalb von acht Wochen geschrieben und innerhalb von acht Wochen aufgenommen. Das ist eine lange Zeit, gemessen an manch anderen - aber alarmierend kurz, wenn man es mit den meisten Bands und Künstlern vergleicht. Nicht, dass wir uns gehetzt hätten, aber wir mögen es eben, schnell zu arbeiten. Wir schrieben etwas mehr als zwanzig Songs. Wie Lektoren auf Acid verschlangen wir die Stücke und ließen nur jene weiterleben, die uns begeisterten, überraschten und inspirierten! Alles in allem dauerte dieser Prozess ein ganzes Jahr", erklärt Boyd.

8,5 Punkte

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Noch eine Platte die es in Deutschland bisher nur als Frankreich - Import gibt. Nicht etwa, daß es sich bei Alamo Race Track schon wieder um...













Noch eine Platte die es in Deutschland bisher nur als Frankreich - Import gibt. Nicht etwa, daß es sich bei Alamo Race Track schon wieder um Franzosen handeln würde, nein, nein. Das Label Fargo ist nur französisch, genau wie bei Luke Temple. Ein fabelhaftes Label übrigens, das auch noch u.a. den pfeifenden Multiinstrumentalisten Andrew Bird unter Vertrag hat.
Alamo Race Track ist ein Quartett aus Holland, bestehend aus Guy, David, Leonard und Ralph.
Musikjournalsiten beißen sich die Zähne aus, wenn sie den Stil der Band beschreiben wollen. Da werden so unterschiedliche Bands wie Wilco, Joy Division, XTC, R.E.M., oder die Strokes genannt. Ich persönlich habe mich immer gefragt, wie das denn dann klingen soll. Country meets Post-Punk? Nach dem heutigen Konzertbesuch weiß ich: ganz fabelhaft!
Selten so eine abwechslungsreiche Band gehört, die in der Tat wie eine Mischung all der zitierten Bands erscheint, letztendlich aber der Kunststück schafft, ihren ganz eigenen Stil zu kreieren. Alamo Race Track klingt nach Alamo Race Track. Die sind toll, die Amsterdamer, melodiös, mitreißend und euphorisierend! Sollte man nicht achtlos dran vorbeigehen.

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Vor einigen Wochen habe ich die unglaublich lauten Thermals im Gebäude 9 in Köln gesehen. Vor den Amerikanern standen zwei wahnsinnig schüch...












Vor einigen Wochen habe ich die unglaublich lauten Thermals im Gebäude 9 in Köln gesehen. Vor den Amerikanern standen zwei wahnsinnig schüchterne, französisch sprechende Typen auf der Bühne, die ohne viel Show (falsch: ohne jegliche Show) ein wundervolles Konzert gaben. So schüchtern die beiden waren, so schüchtern und ruhig klang auch ihre Musik.

Zu Hause fand ich dann heraus, daß die Tellers nicht aus Frankreich sondern aus Belgien stammen (auf ihrer myspace-Seite steht auch noch Wales), daß sie eine EP veröffentlich haben und daß es die bei ihrem Label 62TV Records zu bestellen gibt. Was ich getan habe.

Als Einflüsse nennt das Label der 19- und 20jährigen Belgier Bob Dylan, die Violent Femmes und (Dirk, hör weg!) die Libertines. Für mich klingt die EP eher nach einer Mischung aus den Beatles und den ruhigen Sachen der Kooks. Auf der EP sind sieben Lieder, die allerdings alle furchtbar kurz sind. Herausragende Stücke sind der Titelsong "More", das fabelhafte "Girls from Russia" und "Jack Knife", eine besondere Perle ist aber "Turn back around", das etwas weniger karg instrumentiert ist als der Rest. Denn normalerweise kommen die Tellers mit zwei Gitarren aus. Bei "Turn back around" kommen eine Mundharmonika und ein Kinder-Metallophon dazu (das beim Konzert in Köln irgendein Kumpel der Band, vielleicht auch der Manager am Bühnenrand spielte).

"More" ist hier sicher nicht die Platte mit dem größten Erfolgspotential aber ein Kleinod, eine CD, die ein größeres Publikum als ein paar Thermals-Besucher verdient.

Wer weiß, ob es ihr letzter Anlauf gewesen wär. Zweimal versuchten Sparta bereits aus dem Schatten ihrer ex-Kollegen von "The Mars Volt...



Wer weiß, ob es ihr letzter Anlauf gewesen wär. Zweimal versuchten Sparta bereits aus dem Schatten ihrer ex-Kollegen von "The Mars Volta" zu treten. Zweimal scheiterten sie grandios - wirkten blass und altbacken gegen Cedric Bixler & Co., die ein neues Genre zu schaffen schienen. Jetzt wird alles anders: "The Mars Volta" traten mit "Amputechture" zuletzt auf der Stelle und schwups, ziehen "Sparta" mit "Threes" Ende Dezember aus dem Windschatten und wirbeln nochmal alle Jahresbestenlisten durcheinander. Sänger Jim Ward glänzt mehr als jemals zuvor, der Wechsel an der Gitarre von Hinojos zu Davis war offensichtlich das was die Band brauchte. Ob das an U2 erinnernde "Erase it again", das epische "Most vicious crime" oder das balladeske "Translations" - endlich sind "Sparta" aus dem "At the drive in"-Traum aufgewacht und öffnen sie sich neueren Gefilden. Endlich zeigen sie "The Mars Volta" die Grenzen auf. Jetzt sind die Frickel-Avantgardisten um Cedric Bixler und Omar Rodriguez-Lopez am Zug.

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Und weil es so schön ist, nochmal Folk-Pop. Von einem Schweden, der seit langem in Frankreich lebt und hier schon recht bekannt ist. Peter v...













Und weil es so schön ist, nochmal Folk-Pop. Von einem Schweden, der seit langem in Frankreich lebt und hier schon recht bekannt ist. Peter von Poehl war mal Gitarrist bei der französischen New-Wave Gruppe A.S. Dragon und in der Band des Tausendsassas Bertrand Burgalat. Inzwischen ist er solo unterwegs und erfolgreicher als A.S. Dragon. Sein Debütalbum belegte in vielen Jahresbestenlisten in französischen Musikmagazinen vordere Plätze. "Going to where the tea trees are" war in Deutschland bisher nur als Frankreichimport erhältlich, aber bei amzon. de erfährt man bezüglich der Veröffentlichung nun folgendes:" Dieser Artikel wird in Deutschland am 29. März 2007 erscheinen." So kommt man also auch en Allemagne in den Genuss dieses intimen und melancholischen Werkes. Zu Deutschland hat Herr von Poehl sowieso einen gewissen Draht, denn zusammen mit Florian Horwarth hat er in Berlin sein eigenes Label Graeferecordings gegründet. Seine Stimme erinnert übrigens ein wenig an Cat Stevens, aber selbst für diejenigen, für die Cat Stevens alias Jusuf Islam nicht ihre "Cup of Tea" ist, könnte das Hören lohnend sein, denn der Mief der 70er steckt zum Glück nicht in diesem Opus.

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Sein eigenes Label

Schon wieder was aus Frankreich. Diesmal ist aber mit Fargo nur das Label französisch, das diese Folkpop-Perle veröffentlicht hat. Luke Temp...













Schon wieder was aus Frankreich. Diesmal ist aber mit Fargo nur das Label französisch, das diese Folkpop-Perle veröffentlicht hat. Luke Temple stammt aus Salem Massachsetts und scheint ein lustiger Zeitgenosse zu sein. Bei artistdirect.com kann man lesen, daß er nach der High Scholl erst mal eine Weile in seinem Schlafsack im Wald gelebt hat und danach Verkäufer in einem Candy Store in Medicino war. Hübschen Mädchen soll er Rabatt auf die Süßigkeiten gegeben haben. Studiert hat er anschließend Malerei an der Uni des Museums of Fine Arts in Boston. Nachdem ihm die Malerei zu langweilig geworden ist, hat er sich auf eigene Faust das Gitarrespiel beigebracht und sogenannte Bedroom Recordings aufgenommen. Sein erstes veröffentlichtes Werk war eine selbstbetitelte EP mit vier Songs. Sein Debütalbum "Hold a match for a Gasoline World" erschien in den USA bereits 2005, in Frankreich via Fargo dann im Laufe des Jahres 2006. In Deutschland und England ist der 21. Januar 2007 Veröffentlichungstermin, somit ist die Vorstellung aktuell. An einem solch sympathischen Sonderling wie Luke Temple sollte man unabhängig von Erscheinungsterminen eh nicht vorbeigehen, denn mit einfachen Mitteln zaubert der Bursche wunderbare Melodien herbei, seine Art des Songwriting wird oft mit Paul Simon und Elliott Smith verglichen.
Sehr charmant und somit unbedingt zu empfehlen!

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Amerikanisches Hauptlabel
Artistdirect

Vor genau zwei Monaten erhielt ich folgende SMS: olly golightly, may i inquire politely, whether you're going to see, the klaxons tonigh...



Vor genau zwei Monaten erhielt ich folgende SMS:

olly golightly,
may i inquire politely,
whether you're going to see,
the klaxons tonight with me?

Leider konnte ich diesen Termin nicht wahrnehmen. Was heißt, daß ich, wenn ich den neuen heißen Scheiß aus England gerne live erleben möchte, im März in den Prime Club gehen müßte, so wie der ganze Rest aus Köln (und eventuell auch "Nicht weit von Köln"). Und wenn der ganze Rest aus Köln (etc.) den Prime Club ausverkaufen sollte, überleg ich mir das lieber zweimal. Denn in meiner persönlichen Beliebtheitsskala steht ein ausverkaufter Prime Club ungefähr auf gleicher Höhe mit Rosenkohl (und das ist nicht sehr hoch sag ich Euch). Super!

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Give dance a chance in diesem Blog! Zwar auch noch ein Album aus 2006, aber da die erste 2007er-CD die ich mir dieses Jahr kaufen werde erst...



Give dance a chance in diesem Blog! Zwar auch noch ein Album aus 2006, aber da die erste 2007er-CD die ich mir dieses Jahr kaufen werde erst nächste Woche erscheint, nutze ich mal schnell die Gelegenheit, um Hey Willpower vorzustellen, dessen Kopf Will Schwartz einige von uns noch als Mitglied der Indie-Kombo Imperial Teen kennen. Indie und Dance?

Will Schwartz aus San Francisco ist mit seinem Bandprojekt Hey Willpower angetreten, treibende Beats und stampfende Rhythmen wieder dorthin zu bringen, wo geschmeidiges Tanzen ein wenig aus der Mode gekommen ist: in die Clubs und Bars der Alternativ- und Indie-Szene.


A propos geschmeidiges Tanzen: Live treten Hey Willpower mit Tänzern und allem Drum und Dran auf. Und falls ihre Tänzer mal nicht mit auf Europa-Tournee kommen können, werden kurzerhand welche im Publikum vor Ort gecastet. Vielleicht tut sich da für den ein oder anderen unter uns ja noch eine Chance auf? Give dance a chance!

Hundredaire (mp3)

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Und wieder Paris. Diesmal aber nicht wie bei Naast, Nelson und Stuck in the Sound blutjunge Newcomer, sondern eine Band, die mit "Sweet...













Und wieder Paris. Diesmal aber nicht wie bei Naast, Nelson und Stuck in the Sound blutjunge Newcomer, sondern eine Band, die mit "Sweet Beliefs" schon ihr drittes Album abliefert.
Eigentlich handelt es sich um ein Quartett, aber nur die Sängerin Cyann und Sänger Ben haben es in den Bandnamen geschafft. Aufmerksam geworden bin ich auf die Pariser durch die Lektüre von britischen Musikzeitschriften wie Q und Uncut, die von dem aktuellen Album sehr angetan waren. Der NME hat vor kurzem einen Konzertbericht über die Gruppe gebracht und war ebenfalls voll des Lobes. Irgendwie kamen die Schreiberlinge des NME auf die Herstellung einer Querverbindung zu den Schotten von Mogwai. Als Aufhänger hierfür verwendeten sie das neue Album über Zidane von Mogwai. Sie redeten also auch von Fußball. Der Artikel war etwas wirr, oder mein Englisch zu schlecht, auf jeden Fall aber liegen sie mit der Zitierung der Shoegazer aus Glasgow gar nicht so falsch. Cyann & Ben konstruieren nämlich ebenfalls komplexe, teilweise instrumentelle Soundlandschaften mit einer mystischen und stark melancholischen Note. Die amazon.de Redaktion bringt noch einen anderen Namen ins Spiel: "Cyann & Ben klingen über weite Strecken wie die gallischen Geschwister der Isländer Sigur Ros, nachdem sie sich mit den schottischen Rauhbeinen von Mogwai vermählt haben."
Diesen Satz lasse ich dann auch mal so stehen.

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Es wurde ja mir schon vereinzelt unterstellt, ich möge keine britischen Bands. Das ist natürlich kompletter Unsinn, ich mag wahrscheinlich n...














Es wurde ja mir schon vereinzelt unterstellt, ich möge keine britischen Bands. Das ist natürlich kompletter Unsinn, ich mag wahrscheinlich nur andere englische Bands als die meisten hier. So kann ich mit Weichspülerpop à la Keane, Snow Patrol, Coldplay, oder Pet Shop Boys nicht so viel anfangen. Wenn weich, dann eher Doves, Elbow, I am Kloot, oder auch Athlete. Noch lieber mag ich es aber oft eine Spur schneller und rauer. In dieser Kategorie gehören die Libertines, Subways, Art Brut und die Arctic Monkeys zu meinen Favoriten. Die Arctic Monkeys sind ein gutes Stichwort, denn Bromheads Jacket kommen genau wie die arktischen Affen aus Sheffield.
Bromheads Jacket sind aber noch eine Spur härter und roher, weniger kommerziell. Kurzum, die Jungs sind toll, vor allem der Sänger, der rappt wie Mike Skinner von den Streets, aber ohne den beschissenen Hip Hop Sound, sondern perfekt begleitet von den schön-schrammeligen Gitarren.

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Mehr Elektro-Pop auf diesem Blog, diese Devise hatte Dirk bei der letztjährigen Vorstellung des Hot Chip Albums ausgerufen. Danach kam aber ...













Mehr Elektro-Pop auf diesem Blog, diese Devise hatte Dirk bei der letztjährigen Vorstellung des Hot Chip Albums ausgerufen. Danach kam aber nicht mehr viel aus dieser Richtung, bevor ich mit den Junir Boys etwas Abhilfe schaffen konnte. Heute möchte ich Euch gerne Ratatat ans Herz legen. "Wenn Robert einen Roller hat, dann rollt er durch die ganze Stadt, Robert, Roller, Ratatat." Kennt jemand dieses Gedicht, welches ich in der Grundschule gelernt habe?-Nein? Ist ja auch egal, dieser Spruch fiel mir nur so bei dem etwas seltsamen Bandnamen ein. Hinter diesem Synonym verbergen sich zwei NewYorker-Soundtüftler namens Evan Mast und Mike Stroud. Ihr Musikstil wird bei Myspace mit Rock/Electronica/HipHop angegeben. Zum Glück habe ich persönlich nicht einen Hauch von Hip Hop erkennen können, sondern eine sehr gelungene Mischung aus melodischen Gitarren und elektronischen Klängen.
Gesungen wird hier im Gegensatz zu Hot Chip und den Junior Boys allerdings gar nicht mehr. Trotzdem kommt keinerlei Langeweile auf, denn das Album ist gespickt mit raffinierten Elektropop-Perlen, so z.B. "Gettysburg", oder mein Favorit "Wildcat" garniert mit dem Schrei der Wildkatze. Da kriegt mein Kater richtig Angst, wenn er das hört...

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Hier läuft etwas schrecklich falsch, wenn ich ständig amerikanische Platten vorstelle(n muss): Menomena stammen aus Portland, Oregon und we...




Hier läuft etwas schrecklich falsch, wenn ich ständig amerikanische Platten vorstelle(n muss): Menomena stammen aus Portland, Oregon und werden zu Recht als „Experimental Indie Rock Band“ bezeichnet. „Friend And Foe“, das dritte Album von Brent Knopf (Gitarre, Keyboards, Glockenspiel), Justin Harris (Bass, Gitarre, Saxophon) und Danny Stein (Percussion), die sich den Gesang teilen, erhält durchwegs gute Kritiken (z.B. 8,5 Punkte bei Pitchfork) und berechtigte Vergleiche mit TV on the Radio oder The Flaming Lips. Ich möchte noch Super Furry Animals und The Beta Band als weitere Referenzen hinzufügen.
Die Arbeitsweise des von der Band benutzten Digital Looping Recorders wird sicherlich in den kommenden Wochen an anderer Stelle erklärt werden.
An dem Gerücht, dass sich der Bandname auf den aus der Muppet Show bekannten Song „Mah Na Mah Na“ von Piero Umiliani bezieht, ist wohl nichts dran.

"Beautiful and ominous" (The Absolute Sound) 


"Equal parts free jazz, Talk Talk, and XTC" (Magnet) 


"This just might be what we've waited for." (Filter)

Menschen, die den digitalen Musikaustausch ablehnen sei der Album Player und der Amazon-Marktplatz empfohlen.

„Wet And Rusting“ (Video, MP3)

Wieder Frankreich, wieder Paris, oder fast, denn Joinville le Pont, von wo die jungen Burschen stammen, gehört zur Banlieu Parisienne, der P...













Wieder Frankreich, wieder Paris, oder fast, denn Joinville le Pont, von wo die jungen Burschen stammen, gehört zur Banlieu Parisienne, der Pariser Vorstadt. Erneut ein Quartett, auch hier sind trendige Klamotten und ein cooles Gehabe Teil der Show. Röhrenjeans, schwarze Lederjacken, spitze Schuhe, Haarschnitt von Toni & Guy, so läuft die Jugend jetzt rum, wenn sie in sein will. Alles nur pures Marketing also, oder haben die Jungspunde (drei 18jährige, ein 16-jähriger!) wirklich auch musikalisch was auf dem Kasten? Laut dem Musikmagazin Trax handelt es sich bei dem Debütalbum "Antichambre" schlicht und einfach um das beste Punkrock-Album, das ja in Frankreich produziert wurde.
Und das obwohl Trax (normalerweise eher auf elektronische Klänge spezialisiert) sich eigentlich von Anfang an vorgenommen hatte, diese Band zu hassen. Wegen ihres pubertären Alters. Wegen des Hyps, der zum Himmel stinkt. Wegen ihrer trendigen Klamotten.
Nachdem sie jetzt aber das Album gehört haben, ist die Redaktion hin und weg. Man lobt das jugendlich Ungestüme, die feingliedrigen Kompositionen und die schön rohe Punkproduktion.
Stellt sich nun die Frage, ob Trax bestochen wurde, oder ob wir es wirklich mit einem "zukünftigen Klassiker" zu tun haben. Ein wesentlicher Punkt unterscheidet Naast jedenfalls schon mal von ihren Konkurrenten von Nelson und Stuck in the Sound: sie singen auf französisch!

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darfs ein bißchen mehr sein? die frage ist unverschämt, kleinkariert und angesichts neuester werbestreifen wohl auch überflüssig (wenn man d...














darfs ein bißchen mehr sein? die frage ist unverschämt, kleinkariert und angesichts neuester werbestreifen wohl auch überflüssig (wenn man dem glaubt, was man zu sehen bekommt): es geht auch anders. wer mir wurstwaren bis aufs gramm genau über den tresen reichen kann, kann auf lebenszeit keinen kredit verwirken.
wer seinem debüt einen solchen namen verpasst, hat mal schon die halbe miete im sack. nun braucht es nur noch ordentlich zu bluesrocken, dann sind die gerätschaften baldigst abbezahlt. und weil die herrschaften aus liverpool kommen, wo der beste verein der welt spielt und mein lieblingsmucker seine windeln waschen ließ, sind the basement von mir gekrönt worden, noch bevor ich nur eine note hörte. ob das gerechtfertigt ist, müsst ihr selber testen.
darfs ein bißchen mehr sein?
geklaut:
"The Basement’s relocation to Liverpool is evident in some very ‘cosmic scouse’ guitar flourishes (as on Autumn’s Gone), but the essence of the music – the sullen authenticity of Mullin combined with the detailed finger-picking arrangements – is inescapably evocative of their mother country and its no-nonsense musical ethos. The Basement may not be doing anything new, but the songs on ‘Illicit Hugs’ are true and unsentimental in the way that good folk music should be." (quelle: the skinny)

downloads und das damit einhergehende sammeln von mp3s in endloser zahl ist mir zutiefst zuwider. ich bin für haptik und das vorl...













downloads und das damit einhergehende sammeln von mp3s in endloser zahl ist mir zutiefst zuwider. ich bin für haptik und das vorliegen eines physischen tonträgers. genauso gehen mir telefonsex, weitspringen und langstreckenflüge ab. das hinterlegen ganzer alben auf einer geheimseite (das find ich spannend) ist praktisch, aber ohne flair, ohne esprit, ohne granada, ohne reiz. da ich mich hier gern beteilige, darf ich mich nicht gänzlich verwehren und werde treu und redlich meinen teil dazu beitragen. aber ich wünschte, ich dürfte dem einen oder anderen auch das eine oder andere teil per post antragen. was hat das mit daniel zu tun? es nützt wohl nichts im neuen testament zu wühlen, das ich schon so lange nicht mehr zur hand genommen habe. ihr? dass es in dieser band einen bruder gibt, der passabel an die seite des boy omega- menschen gestellt werden kann, wißt Ihr eh. den nicht unbedingt unaussprechlichen namen spar ich mir außerdem. dass hier aber ein album vorliegt, dass noch ´ne ecke besser sein soll, als es "the black tango" von diesem bruder war, lasse ich nicht unerwähnt. das besondere:

"Sein Debütalbum ist ein musikalisches Fragment, das sich in einem Musikstil wiederfindet, den man fast ausschließlich in Skandinavien entdeckt: Man verspürt komplexe und rasante Songstrukturen, die man z.B. vom norwegischen Kaizers Orchestra gewohnt ist, wenn auch ohne jeglicher Affinität zur Polka, jedoch dafür zum Jazz mit ähnlich scharfer und vielschichtiger Geräuschkulisse durch Instrument und Chor. In den Momenten, in denen die Platte zu komplex und agil klingt, sollte man sich auf das Saxophon konzentrieren, das sich immer wieder kehrend unisono an Daniels Stimme anschmiegt, dem Klang so eine jazzige Nuance verleiht und die Musik von seiner Schwere zu befreien versucht - was an vielen Stellen hervorragend funktioniert." (quelle: tonspion)

review (der standard ist immer ´ne lesung wert!)

die frau ist doch ´ne sünde wert, was? da am 15.01. die neue single auf den markt kommt, kann man doch getrost ein wort über das letztjährig...












die frau ist doch ´ne sünde wert, was? da am 15.01. die neue single auf den markt kommt, kann man doch getrost ein wort über das letztjährige album verlieren. „real life“ zeigte sich häufig in jahresbestenlisten und ward dennoch schmählig vernachlässigt in erlauchten pvg- kreisen. warum? unverständlich, mädels! dabei hat frau wasser doch etliches - über das erfreuliche äußere hinaus - zu bieten. von ihrer teilnahme in etlichen kapellen abgesehen, war sie geigerin bei antony and the johnsons und half bei so etablierten wie lou reed, nick cave oder auch den scissors aus. und nun suchte sie auf solopfaden ihr glück, an ihrer seite joseph arthur (von mir erst in diesem jahr schändlicherweise entdeckt!) und olle antony eben. kurz noch bei amazon.de geluschert:

“Real Life” ist genau das, was der Titel verspricht: Ärger, die verzweifelte Suche nach einem Weg ehrlich zu sich selbst zu sein, erwachsen zu werden, Ängsten ohne Angst zu begegnen, zu lernen echt zu sein – das wahre Leben eben. Joan selbst bezeichnet ihren Stil als American Soul Music – die Symbiose aus dem Soul von AL GREEN, NINA SIMONE und ISAAC HAYES und den rauen Ecken und Kanten des Wave à la THE SMITHS, THE GRIFTERS und SIOUXSIE SIOUX.

the ride (video)
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ich spiele mal etwas ausführlicher den (ewig-) gestrigen und stelle noch ein paar 06er vor. in aller kürze und der mir mangelnden würze. mir...













ich spiele mal etwas ausführlicher den (ewig-) gestrigen und stelle noch ein paar 06er vor. in aller kürze und der mir mangelnden würze. mir ist bewußt, dass dieses verwegene querstellen fahrlässig und grob ist, aber für die ehre und anerkennung der künstler zu kämpfen ist mir freude und zwang zugleich. wenn außerdem der vorzustellende künstler frappierende ähnlichkeit mit einem der pvgler hat (wer es errät, um wen es sich handelt und interesse hat, kriegt von mir ein date mit ihm geschenkt) und auf badman records veröffentlicht, gibt es kein halten mehr! dem nashviller ist ein album gelungen, das ich vor lauter glanz nicht in meine jahres top ten bekam, denn es rutschte immer wieder heraus. irgendwo las ich die bezeichnung des bedroom- brian wilson. super!! passend! naja, es bleibt eben indiepop, der geschmähte, aufgenommen in der heimischen furzmulle.

amos in ohio (mp3)
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An die Vorstellung von Nelson muß sich logischerweise diejenige von Stuck in the Sound anschließen, denn beide Bands sind jung, männlich, vi...













An die Vorstellung von Nelson muß sich logischerweise diejenige von Stuck in the Sound anschließen, denn beide Bands sind jung, männlich, vierköpfig und in Paris beheimatet. Fast zur gleichen Zeit erschienen auch ihre jeweiligen Debütalben in Frankreich. Man spricht schon von der neuen Pariser Szene, aber das hören beide Bands nicht so gerne, weil sie sich dadurch eingeengt fühlen. Haben wir es etwa mit siamesischen Zwillingen zu tun? Zumindest der Look, nämlich Röhrenjeans und spitze Schuhe scheint sie schon einmal zu verbinden. Musikalisch sind sie aber doch unterschiedlich. Stuck in the sound lassen sich nämlich eher von amerikanischen Bands inspirieren, so z.B. von den Pixies, Sonic Youth, oder My Bloody Valentine. Besonders auffällig ist bei Stuck in the sound die Stimme des Sängers, man könnte glauben, es mit Robert Smith von The Cure zu tun zu haben, der Speed eingeschmissen hat und zwanzig Jahre jünger und zwanzig Kilo leichter geworden ist.
Manchmal nicht so leicht verdaulich, das Ganze, aber nie langweilig. Wer gefällt der strengen Jury von PvG besser, Nelson oder SiTS? Warten wir es ab...

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Weiter gehts mit französischen Bands. Obwohl ja die Frage erlaubt ist, was an Nelson französisch klingen soll. Man könnte nämlich meinen, da...



Weiter gehts mit französischen Bands. Obwohl ja die Frage erlaubt ist, was an Nelson französisch klingen soll. Man könnte nämlich meinen, daß die vier jungen Burschen nicht aus Paris, sondern aus Manchester kämen. New-Wave der düsteren Art, wieder mal, werden einige denken. Stimmt, ist seit circa drei bis vier Jahren wieder schwer angesagt, nicht nur in England, sondern auch in Frankreich. Wozu braucht man also eine weitere Band, die sich an Bauhaus, Joy Division, New Order, oder Echo& The Bunnyman zu schaffen macht? Reichen etwa Bloc Party, Interpol, oder die Editors nicht schon aus? Hmm, das ist wohl in der Tat Geschmacksache. M.E. ist aber weiterhin Platz für Bands, die sich zwar inspirieren lassen, aber vor allem auch Eigenes einbringen. Und genau das tun Nelson. Hier wird eben nicht, wie z.B. bei She wants Revenge, an die Grenze zum Plagiat gegangen, sondern es finden sich auch Momente, die an Krautrock erinnern (Can läßt entfernt grüßen), oder aber Ausflüge ins Psychedelische. Düsterer Stoff halt eben, daß sagte ich ja bereits in meiner Einleitung. Bei weitem nicht so poppig wie die Editors, oder The Organ. Vielmehr nicht so weit von der Band Clinic entfernt, aber vor allem auch nicht von der kalten Monotonie von Joy Division.
Nelson sind übrigens beim gleichen Label wie die Hushpuppies, nämlich Diamond Traxx beheimatet. Bleibt abzuwarten, ob sie hier besser abschneiden werden, als "Les Hush" wie die Franzosen sagen.
Meine Zustimmung haben sie jedenfalls schon einmal. Nelson sind nämlich gut, Basta.

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Jetzt melden sich AEREOGRAMME mit einem richtigen Meisterstück zurück: Selten bekommt man solch ein vielfältiges und qualitativ herausragend...

Aereogramme - My Heart Has A Wish That You Would Not Go




Jetzt melden sich AEREOGRAMME mit einem richtigen Meisterstück zurück: Selten bekommt man solch ein vielfältiges und qualitativ herausragendes Album zu hören! (amazon.de)

Vier bärtige Schotten spielen seit mehr als 7 Jahren Alternative/Progressive-Rock, wechseln dabei zwischen Laut und Leise, Krach und Melodie und veröffentlichen ihre Alben (mit Ausnahme des 2004 erschienenen „Seclusion“) bei dem wunderbaren Label Chemikal Underground, das eine schöne Mini-Seite eingerichtet hat. Am 9. Februar wird ihr viertes Werk veröffentlicht und die Band wagt eine Neuerung, denn früher wurden die Songs des Öfteren durch brachiale Gitarren und Schrei-Attacken des Sängers gebrochen oder steigerten sich in ein wahres Inferno, das die Ohren aller Nicht-Metal Hammer-Leser regelrecht malträtierte.
My Heart Has A Wish That You Would Not Go“ (ein Zitat aus dem Film „Der Exorzist“) verzichtet gänzlich darauf, schichtet eine Streicherschicht über die Gitarren, bietet Bombast, Pathos und ausgeklügelte Arrangements. Dieser Schritt zum Cineastischen mag der Weiterentwicklung der Band zu verdanken sein, den nicht verwunderlichen Stimmproblemen von Craig B oder Aereogrammes Bestreben, dass ich eines ihrer Alben durchhören kann ohne einzelne Titel weiter zu skippen. Diesen Wunsch kann ich ihnen erfüllen und viele werden mir folgen!


„Barriers“ (Video)

So und damit wieder auf mein eigenes mir völlig zum Allein beackern überlassenes Feld, deutsche Pop-Musik im engeren und weiteren Sinne, die...

Beste Welt/Ltd. Edition

So und damit wieder auf mein eigenes mir völlig zum Allein beackern überlassenes Feld, deutsche Pop-Musik im engeren und weiteren Sinne, die ausser mir keinen zu interessieren scheint und damit prädestiniert ist für niedrige Wertungen. Damit also zum zweiten Album von Finkenauer und schon jetzt zu einem Kandidaten für "Das schlechteste Cover des Jahres".
Sein Debut von 2004 wußte durchaus zu gefallen und zu überraschen und schaffte es, sogar Dirk einige Punkte über dem sonst üblichen Durchschnitt für heimisches Popschaffen zu entlocken.
Es klang irgendwie anders als die üblichen Verdächtigen, Reim und Rhythmik schienen irgendwie nebeneinander herzulaufen und die üblichen Satzstrukturen zu sprengen, Das alles eingepackt in mal mehr gitarrenlastigere, mal mehr beatlastige Arrangements, das klang erfrischend.
Dann kamen Fettes Brot und die Tour mit Finkenauer im Background, sowie sein Engagement als Gastvoalist für die Single "An Tagen wie diesen". Und natürlich folgerichtig etwas mehr öffentliches Interesse. an der Person Pascal Finkenauer. Bleibt zu hoffen, dass man jetzt nicht auf den Chartszug aufspringen will und ihm Ecken und Kanten wegproduziert, und es bleibt zu hoffen das die Verpackung dieser CD keinen Rückschluß auf die Musik zulässt. Niemand braucht eine Xavier Naidoo Konkurrenz.

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Auch diese CD hier noch vom letzten Jahr (zumindest US-Veröffentlichung), aus irgendeinem Grund an mir vorübergegangen. Brand New! Eine mein...

Devil and God Are Raging Inside Me [UK-Import]

Auch diese CD hier noch vom letzten Jahr (zumindest US-Veröffentlichung), aus irgendeinem Grund an mir vorübergegangen.
Brand New! Eine meiner Top-Favoriten mit "Deja Entendu" 2004 (auch in unserer PvG Top Twenty verzeichnet, was erstaunlich genug ist), die mich damals mit ellenlangen Titeln, Wucht und Melancholie, von den Beinen riss. Die Zeit: Etwa so zur Hochphase von Dashboard Confessional, als man EMO noch in etwa mit "Quiet / Loud is the New Quiet is the New Loud" proklamieren konnte.
Und wie es immer so ist, große Erwartungen bergen große Gefahren in sich. Die Liedtitel sind schon mal refuziert, kurz und knackig, das Booklet naja keine Texte - schlimme Befürchtungen kommen auf. Hineien in den Player 60 Minuten Konzentration und im Anschluß erstmal schnell das Vorgängeralbum einlegen, a) um gegenzuhören, ob das wirklich die gleiche Band ist, und b) um nicht ungerechtzu sein und evtl einer persönlichen stimmungsabhängigen Fehleinschätzung aufzusitzen, die einfach diese Art der Musik in der momentanen Gefühlslage nicht präferiert.
Aber Nein "Deja Entendu" ist auch weiterhin der strahlende Diamant, voll großer Melodien und Texte, der er auch bei seiner Entdeckung schon war. Also: Es ist die gleiche Band und es liegt NICHT an der Stimmung. Was ist es dann? Es sieht aus , als hätte die Band einen Schritt zurück gemacht, dort wo sie sich vorher positiv von den andren Bands dieses Genres abgesetzt hat, herrscht jetzt tristes Einerlei, so schon tausendfach gehört. Keine memorablen Textstellen, keine memorablen Melodien. Ab und An blitzt mal ein Gimmick wie der Chor in "Degausser" auf und ja am Ende kommt mit "Archers Bows Have Broken" tatsächlich noch so eine kleine Pophymne, aber solche gab es auf dem Jack's Mannequin Album am Fließband.
So bleibt leider zum Abschluß nur eine einzige Feststellung: Banal.
Auf gegenteilige Meinungen bin ich natürlich dennoch gespannt.
5 Punkte

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Vergesst jetzt sofort schon mal Bloc Party, denn die sind out, Battle sind von jetzt an in.
Ups, schreibe ich etwa für den NME?
Könnte man fast meinen, denn die haben ja auch alle zwei Wochen die neue beste britische Band am Start. Battle verdienen es aber hervorgehoben zu werden, denn wenn man die Platte ein paar mal gehört hat, stellt sich ein gewisser Suchtfaktor ein. Schon wieder Neo-New Wave schon wieder Dingel-Dengel-Gitarren, wie immer denkt man an Joy Division, oder The Cure, oder aus neuerer Zeit Interpol, oder Editors. Battle haben aber als Argument in der Person von
Jason Bavanandan einen fabelhaften Sänger zu bieten, dessen Stimme einem so schnell nicht aus dem Kopf geht. Darüber hinaus haben sie circa zur gleichen Zeit wie die zur Zeit angesagten Bands Rakes, Editors, oder Kaiser Chiefs angefangen, es aber bis dato nicht hinbekommen, ein Album auf die Beine zu stellen. "Back to Earth" ist mit acht Stücken auch nur ein kleines Album geworden, aber im Laufe des Jahres kommt wahrscheinlich noch ein "richtiges" Album hinterher. Ich denke aber, das hier vorliegende Werk ist keine EP, denn es wurde im NME unter der Kategorie Album bewertet, übrigens mit 8/10 Punkten.
Wie ich finde völlig zu Recht, denn hier strotzt es nur so vor Ohrwürmern. Battle werden auch Eure neue Lieblingsband, wetten?

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Ich habe mir in den Kopf gesetzt, Euch mal ein paar neue Gruppen aus Frankreich vorzustellen. Ich meine, wenn ich schon in Paris lebe, sollt...














Ich habe mir in den Kopf gesetzt, Euch mal ein paar neue Gruppen aus Frankreich vorzustellen.
Ich meine, wenn ich schon in Paris lebe, sollt Ihr doch zumindest auch was davon haben, wenn Ihr schon nicht die hervorragende Küche genießen könnt. (die Folgen des guten Essens sieht man allerdings an meinen Hüften).
Omr habe ich als Vorgruppe der skandinavischen Folkband Minor Majority kennengelernt.
Mit elektronischen Klängen zur Einstimmung hatte ich damals gar nicht gerechnet. Leider habe ich nur ihre letzten beiden Titel mitbekommen, aber die hatten es mir angetan.
"Klang das eben nicht sehr wavig?", dachte ich in meiner Ollibirne.
Doch doch, deshalb bin ich ja auch drauf abgefahren! Nett wie ich bin, kaufte ich aus den Händen der reizenden Sängerin Virginie Krupa das zweite und aktuelle Album "Superheroes crash". Anfangs spielte auch der Gedanke eine Rolle, die Bandkasse von unbekannten Newcomern etwas aufzubessern. Nachdem ich das Ding aber endlich auf meinen i-pod gezogen hatte, lief es im Anschluß fast in Dauerschleife. Insbesondere die Dingel-Dengel-Gitarren und der hauchzarte Gesang von Virginie mit dem herrlichen Akzent hatte es mir auf Anhieb angetan. Wenn ich wavige Gitarren höre, ist es meistens schnell um mich geschehen, das ist fast so, wie wenn eine Japanerin eine Louis Vuitton Tasche sieht...
Irgendwie erinnert mich das aber auch gesanglich an t.a.t.u., die ich auch mochte. Zudem können Vergleiche zu Interpol, den Editors und Metric gezogen werden. Was die allgegenwärtige Melancholie anbelangt, kommen mir auch Blonde Redhead in den Sinn.
Produziert hat das Ganze der Deutsche Mario Thaler (The Notwist, Lali Puna, etc.)
Ich kann "Superheroes crash" nur jedem wärmstens empfehlen, bei dieser Musik kann man sich herrlich Tagträumen hingeben, z. B. bei "immobilized".

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Homepage mit Video zu Superheroes crash

Beautiful and sad music... balanced on the edge of melancholy and hopefulness. For quiet evenings and pure mornings. Piano, cello, haunting ...



Beautiful and sad music... balanced on the edge of melancholy and hopefulness. For quiet evenings and pure mornings. Piano, cello, haunting and graduating melodies, beautiful airy vocals. (last.fm)

Brooklyn und Sufjan II:

Freunden von Sufjan Stevens, Rufus Wainwright oder Damien Rice sei dieser 23jährige Singer/Songwriter aus Brooklyn, New York ans Herz gelegt: Chris Garneau (Gesang, Piano, Wurlitzer) arbeitete zusammen mit dem Produzenten Duncan Sheik fast zwei Jahre an seinem Debutalbum. Musikalisch begleitet wird er dabei von Saul Simon-MacWilliams (Harmonium, Bass, Melodica und Backing Vocals) und Ben Kalb (Cello).
Auch „Music For Tourists“ gab es per Mail-Order oder auf Konzerten schon wesentlich früher (Oktober 2006) zu kaufen. Am 23. Januar wird das Album dank Absolutely Kosher Records in den US-Läden stehen, BB*Island/Cargo bringt es uns wohl erst am 02. März. Und auch hier eine Coverversion: Als Hidden Track wird uns „Between The Bars“ von Elliott Smith erfreuen.


„Relief“ (Video, MP3)
„Not Nice“ (MP3)

Brooklyn und Sufjan I: Im April des letzten Jahres war zu lesen, dass Rosie Thomas und Sufjan Stevens zusammen ein Kind bekommen würden un...



Brooklyn und Sufjan I:

Im April des letzten Jahres war zu lesen, dass Rosie Thomas und Sufjan Stevens zusammen ein Kind bekommen würden und dass sie gemeinsam mit Denison Witmer ein Album aufgenommen hätten. Der erste Teil der Nachricht stellte sich schnell als Aprilscherz heraus, der Wahrheitsgehalt des zweiten Teils bestätigte sich erst dieser Tage. „These Friends Of Mine“ ist seit dem 12. Dezember in digitaler Version (zum Beispiel bei iTunes) zu beziehen und wird voraussichtlich im März als CD in den Läden stehen.
Die 10 Songs des sparsam arrangierten (Gesang, Gitarren, Banjo, Piano und Streicher) Folkalbums wurden in einem Appartement in Brooklyn aufgenommen und beinhalten Coverversionen von R.E.M.s „The One I Love“, Fleetwood Macs „Songbird“ und Denison Witmers „Paper Doll“.


„Much Farther To Go“ (MP3)
„Say Hello“ (MP3)
„The One I Love“ (MP3)

Jetzt mal zu einem neuen Hype aus den USA. Die Cold war kids sind ein Quartett aus Long Beach und bringen es bei myspace schon auf stattlich...













Jetzt mal zu einem neuen Hype aus den USA. Die Cold war kids sind ein Quartett aus Long Beach und bringen es bei myspace schon auf stattliche 300.000 Seitenaufrufe. Und das, obwohl das Album bisher erst in den USA erschienen ist. In Europa muß man sich noch etwas gedulden, oder man lädt es einfach im i-tunes Musicstore.
Kennengelernt habe ich die Gruppe Ende letzten Jahres als Vorgruppe von den Two Gallants. Diese waren von ihrer Vorgruppe so begeistert, daß sie ihnen gleich das gesamte Konzert widmeten. Für dieses Jahr sind sie übrigens im Vorprogramm einer anderen ehemals via myspace gehypten Band vorgesehen, nämlich bei Clap your hands say yeah.
Möglicherweise besteht die Gefahr, daß sie diese live an die Wand spielen, zumal CYHSY mich bisher auf der Bühne stets enttäuschten.
Welche Musik machen nun die Kinder des kalten Krieges ( ist das etwa ein Gegenstück zur Generation Golf?). Nun, auf myspace werden sie unter der Kategorie Rock/Blues/Soul geführt.
Igitt, werden jetzt einige hier denken. Rock?-grausam, Blues?-noch schlimmer, Soul?- unsäglich. Aber wartet! Bitte urteilt nicht zu vorschnell! Meines Erachtens lassen sich die jungen Männer, um den charismatischen Sänger Natahn Willett nicht so leicht in eine Schublade stecken. Vielmehr hauchen sie dem manchmal etwas verstaubten amerikanischen Indie-rock neues Leben ein. Sie haben viele Ideen und ihre Lieder nehmen oft überraschende Wendungen. Für mich auf jeden Fall eine Bereicherung der Musiklandschaft und bei den Krtikern stehen sie eh schon hoch im Kurs. Sogar beim NME, der ja eher unter Verdacht steht junge, englische Bands zu pushen: "The cold war kids are the best new band in the world".
Wer schließt sich dieser Meinung an?

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Und schon wieder ein ebbsches Bild. I'm so sorry!! Ist aber auch in schön ein ziemlich mittelmäßiges Cover. Frida Hyvönen ist die zweite...



Und schon wieder ein ebbsches Bild. I'm so sorry!!
Ist aber auch in schön ein ziemlich mittelmäßiges Cover.
Frida Hyvönen ist die zweite Schwedin, die ich euch im neuen Jahr nahelegen möchte.
Ebenfalls von mir gesichtet bei jenem kleinen skandinavischen Festival in Paris im vergangenen Dezember, bei dem ansonsten auch Anna Ternheim und die durchgeknallte Isländerin Hafdis Huld auftraten.
Im Gegensatz zu dem neuen Output von Fräulein Ternheim ist "Until death comes" nur spärlich instrumentiert, Im Grunde genommen arbeitet Frida nur mit ihrer schönen Stimme, die zuweilen an Joni Mitchell erinnert und ihrem Piano.
Wer jetzt aber langatmige und langsame Singer/Songwriter- Stücke erwartet, sieht sich getäuscht. Die meisten Lieder werden nämlich mit beschwingtem Tempo vorgetragen und sind teilweise auch schon nach knapp drei Minuten zu Ende. Langeweile kommt also nicht auf, schon gar nicht, wenn man mal auf die frechen Texte achtet. Habe ich mich etwa bei "Once I was a serene teenaged child" verhört, oder singt sie hier von einem Ding, das nur Männer haben?
Adam Green verwendet dieses Wort sehr oft, es erinnert auf englisch ein wenig an den Koch...

Frau Hyvönen hat es also faustdick hinter den Ohren und ist für mich eine interessante Neuentdeckung aus Schweden.
Lernt sie doch auch kennen und schätzen!

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auch noch aus dem vergangenen jahr, aber ein frevel, würde pvg nicht ein wenig weihrauch über mira billotte verschütten. nachdem vor zwei ...













auch noch aus dem vergangenen jahr, aber ein frevel, würde pvg nicht ein wenig weihrauch über mira billotte verschütten. nachdem vor zwei jahren ein minialbum das licht der welt erblickte, langte es nun zum ersten full length gerät. ein freund sagte, es würde sich hier um arg hippieske musik handeln. amazon sagt, es handele sich um eine neue musik.
mehr als eine randnotiz:
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[MP3] White Magic -Sun Song
[MP3] White Magic -Katie Cruel

Nein, das ist natürlich nicht das aktuelle Album-Cover zu "Seperation road". Aber sieht Anna auf diesem Bild nicht süß aus? Das ne...



Nein, das ist natürlich nicht das aktuelle Album-Cover zu "Seperation road". Aber sieht Anna auf diesem Bild nicht süß aus? Das neue Werk ist noch dermaßen taufrisch, daß es im Netz kaum Bilder dazu gibt. Ausnahme: Amazon. Aber die rücken keine Cover mehr raus, zumindest schaffe ich es nicht, davon Bilder hochzuladen, obwohl ich den Link jeweils sauber kopiert habe. Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeschickt, aber Dirk kann das bestimmt richten, oder? (Ist bereits geschehen, auch wenn dann der Anfang des Textes nicht mehr so ganz stimmt; Anm. d. Red.) ;-)








Obwohl das richtige Cover eigentlich gar nicht so vorteilhaft ist, denn Anna hat in ihrem weißen Unterhemd ein kleines Bäuchlein. Ist sie etwa schwanger? Jedenfalls nicht von mir, mangels Gelegenheit...
Aber lassen wir mal die Chauvi-Sprüche und kommen zur Musik. Was ist von dem neuen Opus zu halten? Hierzu der Kommentar der Künstlerin, aufgeschnappt während ihres Konzertes in Paris, am 12. Dezember 2006 : " Das neue Album ist wesentlich bombastischer geworden als das alte. So mit Streichern und allem drum und dran. Die Plattenfirma wollte eine richtig große Popproduktion." Au weia, wandelt Anna jetzt etwa auf den Spuren von Coldplay?
Nach einigen Hördurchläufen kann ich Entwarnung geben. Zwar ist "Separation road" in der Tat wesentlich stärker instrumentiert als der Vorgänger und auch etwas glatter, alles in allem bleibt es aber eine süß-saure Angelegenheit. Auch auf dem Neuling zeigt sich Anna nämlich zuweilen von ihrer melancholisch-zerissenen Seite. Sie ist nicht nur eine Schönsingerin, sondern hat durchaus Ecken und Kanten und eine rebellische Persönlichkeit. Wer sie mal live erlebt hat, wird mir das bestätigen. Und wem das Album zu perfekt geworden ist, der sollte sich die Limited edition besorgen, denn dort gibt es eine zweite CD, die die schöne Bezeichnung "Naked versions" trägt. Auf ihren Konzerten spielt sie eh in der Regel ein reines unplugged set, denn sie findet das ansonsten "so teuer". An jenem Dezemberabend in Paris kam sie auch wieder nur mit ihrer Klampfe und dem Piano und erkärte dem amüsierten Publikum folgendes: "Beim nächsten Lied müßt ihr euch einfach die Streicher dazudenken, lasst mal eure Phantasie spielen!"
Aber wie auch immer, ob bombastisch, oder unplugged, Anna gefällt mir immer.
Vielleicht bin ich aber auch nur befangen, weil sie mir einmal so nett zugezwinkert hat...

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Nachdem ich jetzt lange an dem Versuch gesessen habe „ Broom “ von Someone Still Loves You Boris Yeltsin vorzustellen, ohne die Begriffe „B...




Nachdem ich jetzt lange an dem Versuch gesessen habe „Broom“ von Someone Still Loves You Boris Yeltsin vorzustellen, ohne die Begriffe „Blog“, „Hype“, „OC California“, „Präsident von Russland“, „Indierock“ und „lange und ungewöhnliche Bandnamen“ (einschließlich deren Abkürzung durch Großbuchstaben, also SSLYBY) zu benutzen, gebe ich das Unterfangen erfolglos auf.

„Pangea“ (Video)
„Oregon Girl“ (MP3)
„House Fire“ (Video, MP3)

was find ich an dem typen so geil? warum macht mich der scheiß so an? vielleicht die ahnung, wie ich sein werde, wenn ich die fünfzig erreic...











was find ich an dem typen so geil? warum macht mich der scheiß so an? vielleicht die ahnung, wie ich sein werde, wenn ich die fünfzig erreicht habe? ausgemergelt, einen totenschädel auf dem hals, in selbst gewählter garderobe gwandet und mit unvergleichlich nonchalanter miene ausgestattet? wahrscheinlich wirds ja aufs gegenteil hinauslaufen, aber träumen darf man ja. dafür nimmt sich pollard allerdings keine zeit. fünf alben in einem jahr, immer gefahr laufend, einem kollaps ins messer zu laufen, projekt auf projekt gründend, hauptsache beschäftigt. was dem guided by voices frontmann gut zu gesicht steht, wußte schon pete townsend: powerpop. offensichtliches zuvorderst gekehrt, das strittige versteckt. wers glauben mag, glaubts und frißt den gauklern aus der hand. rotzfrech das ganze wie die songs, die klingen, als würde das ganze unvermittelt im studio aufgenommen worden sein, nachdem man sich wie tmf kürzlich in m. mächtig die kante gegeben hat. aber das macht laune! rollingstone.com schreibt:
"...Happiness sounds like a string of freaked-out AM hits: Songs like "Pegasus Glue Factory" have an appealingly ripe-around-the-edges psych-rock feel, and there's lots of off-handedly charming stuff like the vaguely power-pop "Full Sun." There's also some muddled crap. Pollard could keep this up for a long, long time. "
das album ist nicht so frisch wie das junge 2007, aber es gehört nun einmal erwähnt. wer ahnt denn, dass 2006 so fix abgehandelt wird.

Aus Peaslake in Surrey, einem kleinen Kaff im Süden Englands, stammen die WinterKids . Das Quintett spielt eine charmante, eingängige, tanzb...



Aus Peaslake in Surrey, einem kleinen Kaff im Süden Englands, stammen die WinterKids. Das Quintett spielt eine charmante, eingängige, tanzbare Mischung aus New Wave und Indie-Pop, die eure Aufmerksamkeit verdient. Nachdem mit „Tape It“ eine zweite Single veröffentlicht wurde, erscheint in den nächsten Wochen das Debutalbum „Memoirs“, das es bisher nur in einer limitierten Vorveröffentlichung gibt.

"Brilliant… brings to mind clever-era Pulp" (Independent)

"An infectious and breezy romp through pastures of uncomplicated new-wave pop… brilliant." (NME)

„Tape It“ (Video, MP3)
„All The Money“ (MP3)
„Who Am I Kidding?“ (MP3)

"Da rollen Tränen, und man weiß, dass man eben nicht das zweite Album irgendeiner weiteren Trendband hört, sondern eine Platte, die im ...



"Da rollen Tränen, und man weiß, dass man eben nicht das zweite Album irgendeiner weiteren Trendband hört, sondern eine Platte, die im Indierock neue Maßstäbe setzt und mit Sicherheit zu den wichtigsten dieses Jahrzehnts zählt." (U-Mag)

Oliver R. war im letzten Jahr zweimal von Platten vor Gericht enttäuscht: Zuerst, als niemand auf die von ihm angeregte Diskussion über das schrecklichste Plattencover eingehen wollte (ich hatte meine Meinung vorher bereits kund getan und für The Who plädiert) und dann, als eine von ihm lancierte Diskussion über die schlechteste Single des Jahres nicht ins Laufen kam (wahrscheinlich weil „I don’t feel like dancing“ der Scissor Sisters im negativen Sinne nicht zu toppen war). Selbst Volker “Mr. Rolling Stone Forum himself“ Scheer, beteiligte sich nicht an diesen spannenden Themen.

Aber warum schreibe ich das hier zur Vorstellung der neuen Bloc Party Platte? Ganz einfach: Denn hierbei handelt es sich um das am spannendsten erwartete Album 2007 (gebt bitte weitere Vorschläge mindestens ebenso zahlreich wie bei den anderen beiden Diskussionen als Kommentar hier ab).
Elektronischer sollte es werden, düsterer, größer, aggressiver und experimenteller auch. Kein zweites Silent Alarm. Die kritischen Texte nicht zu vergessen. Und ich muss sagen: All das stimmt. Kele „Möchte jemand ein E kaufen“ Okereke, Russell Lissack, Gordon Moakes und Matt Tong machen alles richtig und liefern mit „A Weekend In The City“ bereits Anfang Februar eines der Highlights des Jahres ab.

„A Weekend In The City“, ein Album, ein elektrisches, und entwaffnend direktes Abbild von Großbritannien im neuen Jahrtausend. Okerekes mutige, ehrliche Texte werden dabei in Szene gesetzt mit einer Musik, die herausfordert, die ausprobiert, neue Wege geht, und doch knallt - ein Fest für die Ohren! Gitarrenrock, aber nicht, wie wir ihn kennen. Bloc Party, aber nicht, wie wir sie kennen.
In Zusammenarbeit mit Produzent Jacknife Lee (U2, Snow Patrol) haben Bloc Party ein Album geschaffen, das wie durch Reibung aufgeladen knistert. Voller umwerfender Gitarrenriffs, voller abgehackter Rhythmen, Disco-Techno und getoppt mit einem Gesang, der sich voll Selbstsicherheit weit herauswagt. So habt ihr Kele noch nie singen, klingen und tönen hören, Macht nichts. Er auch nicht. (Amazon.de)

Alle Informationen zum Album gibt es hier.

„The Prayer“ (Video, MP3, Remix-MP3)
„Hunting For Witches“ (MP3)
„Kreuzberg“ (MP3)

Lange mussten wir warten - naja, vielmehr ich... also: lange musste ich warten, bis das Album der (ehemals drei, jetzt) fünf Schweden am 15....



Lange mussten wir warten - naja, vielmehr ich... also: lange musste ich warten, bis das Album der (ehemals drei, jetzt) fünf Schweden am 15. Dezember letzten Jahres endlich das Licht der Welt erblickte, nachdem es über mehrere Wochen immer und immer wieder verschoben wurde. Zum Glück gab es da über ihre Homepage schon vier Titel der CD zum freien Download, die allerdings wirklich Lust auf mehr machten. Twee as twee can. In feinster Sarah-Tradition präsentieren uns The Electric Pop Group Songs -wie sie selbst gerne sagen- zwischen The Jesus & Mary Chain und The Field Mice.

The Electric Pop Group were formed in 2005 by Erik Aamot, Martin Aamot and Linnéa Nilsson and in 2006 Jimmi Thunholm and Gustaf Murman joined the band. This self-titled and self-released album is a fabulous collection of elegantly produced songs for lovers of jangly guitar pop like Razorcuts, The Field Mice, McCarthy and Sambassadeur. Released so late in the year – this gem is a reminder that best of-lists shouldn’t be done earlier than New Years Eve!

Jaja...

Popgirly (mp3)
Why Can't You (mp3)
She's Playing With Your Heart (mp3)
Walk Away (mp3)

Die MySpace-Seite soll natürlich nicht unerwähnt bleiben.

Jukka Reverberi, Corrado Nuccini, Mirko Venturelli, Luca Di Mira und Francesco Donadello - die Namen verraten es schon: Wir feiern eine Prem...



Jukka Reverberi, Corrado Nuccini, Mirko Venturelli, Luca Di Mira und Francesco Donadello - die Namen verraten es schon: Wir feiern eine Premiere und kommen zur ersten italienischen Neuvorstellungen. Volker und Oliver R. werden sich jetzt schon auf Italo-Disco freuen; Oliver, der mir Giardini Di Mirò näher brachte, weiß es jedoch besser, denn dieses Quintett spielt lupenreinen Prog-Rock. Was er jedoch noch nicht weiß, ist, dass nun auf allen Songs der ehemaligen Instrumentalband gesungen wird.

Interpretation des Bandnamens gibt es zahlreiche: Ist es eine Hommage an den Maler Mirò? Oder eine Referenz an einen Park ihres Heimatortes Cavriago? Oder vielleicht doch der Bezug auf den gleichnamigen italienischen Kurzfilm über eine Schnecke? Es gibt auch eine seltsame Gründungslegende, über die ihr aber hier informiert werdet.

Dividing Opinions“ ist - neben zahlreichen EPs und Remix-Alben (Styrofoam, Hermann & Kleine, Turner u.a.) - das dritte reguläre Album der Italiener und erscheint europaweit am 22. Januar.

„Broken By“ (MP3)
„Self Help“ (MP3)
„Dancemania“ (MP3, 2005)

Vergesst die Arctic Monkeys. Vergesst Milburn. Hier kommt der neueste Hype aus Sheffield: Little Man Tate . Bereits im letzten Jahr waren ih...




Vergesst die Arctic Monkeys. Vergesst Milburn. Hier kommt der neueste Hype aus Sheffield: Little Man Tate.
Bereits im letzten Jahr waren ihre ersten Singles schnell vergriffen und die Konzerte ausverkauft. Ein wenig Sorgen musste man sich erst machen, als das Veröffentlichungsdatum des Albums ständig verschoben wurde. Aber nun (26.01.) ist es soweit und wir können überprüfen, ob die vier Jungs den in sie gesetzten Ansprüchen gerecht werden können. Mutig sind sie auf jeden Fall, denn mit „The Agent“, „What? What You Got?“ und „Young Offenders“ sind ihre ersten drei Singles auf „About What You Know“ nicht enthalten.

Dass England jetzt so abgeht, passiert natürlich nicht ohne Grund. Little Man Tate bieten alles, was britische Musik im Moment so spannend macht: Sie schaffen den Spagat zwischen Brit-Tradition (The Jam, The Clash, Glamrock, New Wave) und Moderne spielend einfach, indem sie diesen (ohnehin inzwischen zeitlosen) Sound für IHRE Leben, IHRE Geschichten adaptieren. Indem sie die Songs leben, die sie singen. Dies sind keine karrieregeilen Streber, die sich per Zeitungsanzeigen gefunden haben - dies sind vier Kumpels, die gemeinsam in einem Sunday League Football Team spielen. (...)
Eine kirre Mischung aus sozialem „kitchen sink“-Realismus und verruchter Glamrock-Theatralik. Dazu genau die schmissigen Melodien und die zackigen Punkpop-Riffs, die in den Bauch und die Beine gehen – und schon hat man eine Band, hat man vier beste Freunde, die nicht nur in England dieses Jahr für Furore sorgen werden. (v2)

„The Agent“ (Video)
„What? What You Got?“ (Video)
„Young Offenders“ (Video)
„House Party At Boothys“ (Video)
„Sexy In Latin (Demo)“ (MP3)
„Man I Hate Your Band (Demo)“ (MP3)

...und zwar auf Electro-Pop, der einem Rendez-Vous von Stereolab mit Magnetic Fields oder einem Tête-à-Tête zwischen Azure Ray und Kraftwerk...




...und zwar auf Electro-Pop, der einem Rendez-Vous von Stereolab mit Magnetic Fields oder einem Tête-à-Tête zwischen Azure Ray und Kraftwerk entsprungen sein könnte.
Au Revoir Simone ist eine Drei-Mädchen-Keybord-Band aus Brooklyn, die ihren Namen einem Dialog aus Tim Burtons „Pee Wee’s Big Adventure“ entliehen und mit "Verses Of Comfort, Assurance And Salvation" ihr Debut-Mini-Album (8 Titel, 28 Minuten) veröffentlicht haben. (Dirk, Platten vor Gericht)

Dem kann ich nach weniger als einem Jahr nur noch den Hinweis auf das demnächst erscheinende Album (16.02.) „The Bird Of Music“ (11 Titel, 45 Minuten), ihre prägnante Selbstbeschreibung („triple keyboaed action“), einige Songs von Au Revoir Simone und einen Link für eine ausführlichere Biographie hinzufügen.

„Sad Song“ (MP3)
„Fallen Snow“ (MP3)
„Dark Halls“ (MP3)