Die Single "Run" und das dazugehörige Album "Final Straw" katapultierte Snow Patrol vor zwei Jahre hoch in die britisch...













Die Single "Run" und das dazugehörige Album "Final Straw" katapultierte Snow Patrol vor zwei Jahre hoch in die britischen Charts, nachdem sie zuvor 6 Jahre kaum Beachtung fanden. Danach durften die fünf Iren U2 auf ihrer Europatournee begleiten und im Rahmen der Live-8-Shows im Hyde Park und in Schottland auftreten.
"Eyes Open" weist neben Powerpop-Songs wie "You're All I Have" oder der Single "Hands Open" auch einige melancholische Balladen wie "Chasing Cars" (hier in einer Akustik-Version) auf, so dass Ähnlichkeiten mit den zeitnah erschienen Alben von Embrace und Morning Runner nicht von der Hand zu weisen sind. Das sind dann auch die Bands mit denen sich Snow Patrol vergleichen lassen müssen, die Größenordnung von Coldplay oder den bereits erwähnten U2 erreichen sie nicht. Das Highlight des Albums stellt übrigens die Zusammenarbeit mit Martha Wainwright dar: "Set The Fire To The Third Bar".

wenn man sich leute zur party einlädt, muss man trinken, was diese mitbringen? ich weiß ja nicht. hoffe, dass ich weitgehend frei bin von so...













wenn man sich leute zur party einlädt, muss man trinken, was diese mitbringen? ich weiß ja nicht. hoffe, dass ich weitgehend frei bin von solchen konventionen. deshalb knalle ich Euch einfach mal den ollen neil vor den latz. sein neuestes werk "living with war" gibt es seit gestern auf einigen seiten zum herunterladen (allerdings in bescheidener qualität). doch was sich heraushören lässt, birgt qualität. saftige gitarren wie seit "mirror ball" nicht mehr zu hören, feiner backgroundchor wie zuletzt auf "prairie wind" von mir gut geheißen, daneben, und hier handelt es sich wohl um die eigentliche intention des albums, klare worte.
mir gefällt, was der mann tut. er ist integer, ehrlich und tut die dinge mit liebe.
hört selbst:
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Auf der Suche nach alten Baseballsammelkarten fand Nick Krill (angeblich) auf dem Speicher seines Großvaters Roy Spinto einige Texte, die di...













Auf der Suche nach alten Baseballsammelkarten fand Nick Krill (angeblich) auf dem Speicher seines Großvaters Roy Spinto einige Texte, die dieser einmal auf die Innenseite alter Keksverpackungen geschrieben hatte. Schnell wurden daraufhin die besten Freunde zusammen gesucht und eine Band begründet. Benannt natürlich nach dem Großvater: The Spinto Band.
Seit 1997 haben die sechs nun Anfang 20jährigen Spintos in Eigenregie sechs Alben veröffentlicht, ihren High School Abschluss geschafft und auch das erste richtige Album fertiggestellt: Nice And Nicely Done.
Musikalisch wird die Spinto Band in der Presse zwischen The Flaming Lips und Pavement angesiedelt, auch wenn Parallelen zu Clap Your Hands Say Yeah (in nicht so schräg) ebenfalls nicht zu überhören sind: Direct To Helmet und Mountains und der Hit Oh Mandy.

Ein Album voller Coverversionen braucht das irgendwer? Eine Band, die ich euch schon mal mit ihrem Vorvorgänger-Album näherbringen wollte, w...

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Ein Album voller Coverversionen braucht das irgendwer?
Eine Band, die ich euch schon mal mit ihrem Vorvorgänger-Album näherbringen wollte, wagt diese schwierige Unterfangen und startet leider etwas rumpelig mit dem - eigentlich recht schönen - irischen "Black is the colour", welches mir hier allerdings eine Spur zu sperrig gerät. Danach wirds etwas besser und spätestens mit Song 3 "Where the boys are" von Connie Francis geht die Sonne auf, oder vielmehr der Mond. Denn dies ist eindeutig ein Album für die ruhigen Stunden der Nacht. Kerzenlicht von mir aus auch ganz dunkel und dann diese Interpretationen diese Stimme, die mich mehr als einmal an - Achtung Dirk - Antony oder auch an Rufus Wainwright erinnert. Dieses "Where the boys are" überstrahlt alles (es ist lange her das ich ein und dasselbe Lied sooft hintereinander gehört habe), aber auch alles was folgt ist wunder wunderschön.
Ein Album voller Coverversionen braucht das irgendwer? Dieses auf jeden Fall!

hier "Song to the siren" vom Album

und etwas Obskureres das es nicht aufs Album geschafft hat

Auch das kommt einem zuerst irgendwie spanisch vor. Sind aber die schwedischen Polyphonic Spree, oder was soll man zu einer 26k...











Auch das kommt einem zuerst irgendwie spanisch vor. Sind aber die schwedischen Polyphonic Spree, oder was soll man zu einer 26köpfigen Hippie-Band sonst sagen?
Wie alles begann, wird auf der Homepage ("Our English isn´t perfect, but bad English is easier to understand on an international level than good Swedish.") von I'm from Barcelona beschrieben:
Fueled by love and vacation, Emanuel Lundgren writes a couple of explosive happy pop songs and decides to gather all his friends to put them on tape. His apartment turns into a friendly factory as people come and go loaded with banjos, accordions and kazoos. Some weeks (and lifetime memories) later, a homemade EP is finished and Emanuel collects almost all the 29 participants for a first and last live show in August 2005.
What he thought was an ending was a beginning of numerous rumours and talk about this new and exciting band. One show soon turned into plenty. Swedish media goes out of control and bloggers all over the world starts sharing their knowledge about the Swedish big band. In only a couple of months more than 20 000 people have downloaded songs from the bands website.
Nun erscheint am 26. April das Debutalbum Let Me Introduce My Friends (zumindest in Schweden) und ich prognostiziere einmal, dass hier der ein oder andere den euphorischen Popsongs verfallen und den Frühling und Sommer damit verbringen wird, die Sing-A-Long Refrains vor sich her zu singen. Wieder und immer wieder. Ich habe meine Robe auf jeden Fall schon einmal ausgepackt...

Hörenswert ist Rec & Play, äußerst sehenswert ist das Video zu We're from Barcelona.

Schwedenhappen im Doppelpack: Weil sie 2003 ein wilder Hund an einem spanischen Strand von einer Schreibblockade geheilt habe, sagt Sarah As...













Schwedenhappen im Doppelpack:
Weil sie 2003 ein wilder Hund an einem spanischen Strand von einer Schreibblockade geheilt habe, sagt Sarah Assbring, nenne sie sich nun El Perro Del Mar. Doch damit genug der spanischen Einflüsse, denn hier wird uns süßer und zarter schwedischer Pop mit 60s Einflüssen geboten:
Dog
This Loneline
Party

Seit dem 10. April gibt es das selbstbetitelte Album, ihr erster Release außerhalb Schwedens, zu kaufen.

Kann man was über diese CD schreiben, ohne den Tod der Namensgeberin und Schlagzeugerin Britta Neander zu erwähnen, scheinbar nicht. Schon g...



Kann man was über diese CD schreiben, ohne den Tod der Namensgeberin und Schlagzeugerin Britta Neander zu erwähnen, scheinbar nicht. Schon gar nicht wenn CD1 nach deren Ableben so eindeutig zweideutig "Das schöne Leben" genannt wird. Und dennoch ist nicht viel zu spüren von Trauer und Vergangenheitsbewältigung auf diesem Album, zumindest nicht vordergründig. Nur angedeutet spinnt eine feine Melancholie hier subtil einen Faden durch die Platte, die mit "Depressiver Tag" und "Wer wird Millionär" so grandios beginnt. Mehr POP waren Britta noch nie. Überhaupt muß man feststellen, dass man sich scheinbar entschieden hat mehr und mehr vom LoFi der ersten Tage wegzugehen und die Lieder besser auszuarbeiten und durchaus auch produktionstechnisch mit dem ein oder anderen Schlenker zu versehen, der so früher nicht stattgefunden hätte. Desweiteren ein sehr großer Pluspunkt: Es ist nicht ein wirklicher Aussetzer auf diesem Werk und wo man zu Zeiten von "Irgendwas ist immer" schon ab und an den Skip-Knopf bemühen musste, kann man hier die CD quasi in einem Fluß durchhören, wobei man über die Variante zwischen deutschem und englischem (1 Stück) Gesang zu wechseln, durchaus diskutieren kann. Ich persönlich finde das meist etwas störend, da es sich aber tatsächlich nur um einen Song handelt, vernachlässigbar. Die Texte sind gewohnt melancholisch bis gewitzt und die Stimme von Christiane Rösinger bleibt eine der interessantesten in diesem Land, einschmeichelnd und kokett. Am Ende des Booklets dann doch nochmal Britta Neander in Großaufnahme, eine Verneigung, und so bleibt auch diese erste CD nach dem Neuanfang ein Album von BRITTA für Britta auf das Britta mit Sicherheit stolz gewesen wäre. Zu Recht!
7,5 Punkte

und so klingts

wo die snaredrum noch beweglich und agil wie in jüngeren tagen schwingt, von den restlichen percussionmöbeln die proberäume widerhallen, die...













wo die snaredrum noch beweglich und agil wie in jüngeren tagen schwingt, von den restlichen percussionmöbeln die proberäume widerhallen, die gitarren vordergründig und blechern raunzen, der titel uni gefärbt ist und keine wilden assoziationen zulässt, da sind pants yell! daheim. der bass frönt einstufig seinem werk, die melodie wird auf den sechs saiten des befreundeten instruments geduldig angeschlagen, die drums werkeln akzentuiert und über dieser ungekünstelten, alternativen galanterie schwelgt einnehmender gesang. nur so lässt sich der traurige beginn des frühjahrs ertragen. ähnlich hätten es wohl nur die pastels oder the clean formulieren können.
die jungs spielen gerade auf dem hof fußball, das garagentor ist das ziel (seltener getroffen als das fenster meines arbeitszimmers). als der torwart durch unterleibstreffer ausfällt und jammernd am boden kauert, ruft mein kurzer, er solle sich verdrücken und dafür seine schwester im tor postieren. die ist vier. ich liebe indie.
einige pretiosen:
your feelings don't show
it´s been done
kids are the same

auf bubblehouse.de sagt man: „Die Musik und besonders auch Martin Gustafssons Stimme erinnern teilweise frappierend an Bright Eyes - au...








auf bubblehouse.de sagt man:

„Die Musik und besonders auch Martin Gustafssons Stimme erinnern teilweise frappierend an Bright Eyes - auf dieser Platte deutlich mehr an "Digital Ash in A Digital Urn" als an "I'm Awake It's Morning". Allerdings ohne einfach nur Kopie zu sein: Dafür ist Boy Omega ein künstlerisch und persönlich viel zu integres Projekt. Die Intimität von gezupften Gitarren stellt Gustafsson teilweise unmittelbar gegen grob verzerrte Synthieklänge. Ein mit dem Besen gestreicheltes Schlagzeug löst den Drumcomputer ab. Und auf esoterisch-spukig verhallte Synthiegeräusche folgen echte Streicher. Immer aber schafft es die Musik von Boy Omega, den Hörer dicht an sich heran zu ziehen, ihm gleichsam ins Ohr zu flüstern, beruhigend genauso wie verstörend.“
das neue album ist wohl bereits geplant, in der mache, fast fertig… mich freuts. denn mit „the black tango“ liegt eine platte vor, die langfristig freude bereitet. hört selbst (die ersten beiden titel vom album, der dritte von der „by midnight… ep“):
By Midnight We'll Give It A Go

If Only

From Us To Eternity

homerecording. man kennt das ja. trübsal blasen. an stillen nachmittagen in der nase bohren. und wenn die hand mal nicht gelangweilt zwische...












homerecording. man kennt das ja. trübsal blasen. an stillen nachmittagen in der nase bohren. und wenn die hand mal nicht gelangweilt zwischen die beine fährt, dann haut man eben mal in die tasten. zumal man mit dem diversen instrumentarium eh die koje teilt (“I have the drums, amps, pianos, toy xylophones and the rest all crammed in with my bed and desk," Kelley says.“). umso erfreulicher, wenn dabei sogar ein subpop- release herauskommt. wird nicht jedem so ergehen, aber mr. stoltz erfuhr solcher art weihen. das ist lo-fi, ist simpel und macht sich dabei dennoch erstaunlich gut für einen langweiligen nachmittag auf dem flokati mit blick via dachfenster auf einen leichtbewölkten himmel. krähen wird man dort nicht erblicken, hin und wieder eine taube, ferne einen schwarm zugvögel. so begleitet, stünden die chancen nicht schlecht, sich den ganzen kram auf den mp3- player zu laden, um mit einer beschwingten melodie („birdies singing“ z.b.) das haus zu verlassen, den stadtpark zu betreten und bettelnden blickes um anhang zu flehen, damit man nicht beim homerecording endet. man kennt das ja. trübsal blasen. an stillen nachmittagen…
reinhören auf myspace oder hier!

neuorientierung, zwischenwerk. der ideen für eine beschreibung des neuen calexico werkes mangelte es nicht. anders ist es allemal. schon di...













neuorientierung, zwischenwerk. der ideen für eine beschreibung des neuen calexico werkes mangelte es nicht. anders ist es allemal. schon die ersten drei titel werden mit so viel sachtheit dargebracht, dass ich befürchtete, ich holte nach den diversen umrundungen nur noch bruchstücke des gläsernen werkes aus dem player. schmeichelnde melodien, die von hierfür prädestinierten instrumenten wie geige, blechbläsern (letztere leider zu selten) usw. getragen werden. die stimmen gekonnt eingepasst in die sparsamen und dennoch wohl arrangierten lieder, ohne dass sie ihnen opportun entgegen treten. der schönklang kann wie in „panic open string“ schon mal über die strenge schlagen, wenn allzu soft musiziert wird. denn für den notwendigen staub auf ihrer derzeit gebohnerten straße haben die mannen um burns wohl niemanden auftreiben können, nachdem man die mariachi brüder aus dem truck geworfen hatte. erfrischend wäre, wenn ihnen auf offener fahrbahn ein wilder hengst den weg versperrt und sie gezwungen hätte, die straße zu verlassen, um ihren weg über staubiges, unwirtliches gelände fortzusetzen. was sie tun, können sie, nur zu ruhm gereicht es leider nicht (mehr).
dafür aber ist, so ist auf titel-forum.de zu lesen:
„Garden Ruin" … das politischste Album, das Calexico bisher gemacht haben. Auch wenn es sehr private Momente gibt, ist der Tenor doch der eines Erstaunens darüber, wie schön die Welt sein kann, obwohl sie sich im Krieg mit sich selber befindet. Dass der Albumtitel eine Anspielung auf die amerikanische Weigerung, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen, sein soll, kann getrost unter Legende verbucht werden. Trotzdem gelten ganz besonders Calexicos Heimat, der USA unter Bush, kritische Töne. Die Texte sind gewohnt klug, ohne klugscheißerisch zu sein, und in Sachen Songwriting macht Joey Burns ja sowieso niemand was vor.“

"All Systems Red (Acoustic)"

Nach den Hidden Cameras , Stars oder Arcade Fire kommt mal wieder ein vielköpfiges Ensemble aus Kanada: Bei The Most Serene Republic hand...












Nach den Hidden Cameras, Stars oder Arcade Fire kommt mal wieder ein vielköpfiges Ensemble aus Kanada: Bei The Most Serene Republic handelt es sich um sechs Freunde aus der Gegend von Ontario. Sie sind das erste Signing des Arts & Crafts Labels ohne Mitglied von Broken Social Scene, was Volker sicherlich gefallen dürfte. Weniger Freude dürfte er an den verspielten, teilweise sperrigen, ständig die Richtung wechselnden Songs der 20jährigen haben, die mitunter an Architecture in Helsinki erinnern ("Content was always my favorite colour" als MP3 oder Video). Dazu sagt die Homepage noch folgendes:
The Most Serene Republic sound like indie-rock androids. The influence they bring ranges from everything that is beautiful today and everything that was clever of yesterday. Their sound is an intoxicating reminder that if you stand in one place, the shadows can overtake you. A reminder of what's good about everything that is right now.


And now to something completely different: White Rose Movement (benannt nach der Nazi-Widerstandsbewegung Weiße Rose ), eine junge, gehypte...













And now to something completely different:
White Rose Movement (benannt nach der Nazi-Widerstandsbewegung Weiße Rose), eine junge, gehypte, britische Band.
Musikalisch lässt sich eine gewisse Nähe zu 80er Jahre Ikonen wie Joy Division und The Cure, zu Synthi-Pop-Bands wie Depeche Mode und Human League , sowie deren Nachfolgern wie The Bravery und Editors nicht verleugnen. Kick enthält mit "Love Is A Number", "Alsatian" und "Girls In The Back" bereits drei Singleauskopplungen, die auf der offiziellen Homepage angesehen werden können. Produziert wurde das Debutalbum von Paul Epworth, der auch schon für die Erfolge von Bloc Party und Maximo Park mit verantwortlich war.

Hier noch zwei Songs aus dem Album: "Kick" und "Pick Heil Jam"

Der Name ist Programm: ziemlich düsterer New Wave Of New Wave. Die Band aus Austin, Texas zelebriert hier ihre offensichtliche Vorliebe für ...



Der Name ist Programm: ziemlich düsterer New Wave Of New Wave. Die Band aus Austin, Texas zelebriert hier ihre offensichtliche Vorliebe für britische Bands der frühen 80er Jahre. Auf einer MySpace-Seite (es ist leider nicht ersichtlich, ob die Band die Seite selbst "gestaltet" oder ob es eine Fan-Seite ist) gibt's drei Songs zum hören, wobei According To Plan der einzige ist, der von diesem Album stammt. Eine Homepage ist vorhanden, aber irgendwie nicht sehr informativ.

Das Debütalbum der Woog Riots ist ein Werk zum Stöbern, Entdecken und Verlieben. Die vielschichtigen Lieder des Darmstädter Ind...











Das Debütalbum der Woog Riots ist ein Werk zum Stöbern, Entdecken und Verlieben. Die vielschichtigen Lieder des Darmstädter Indie Pop Zweiergespanns wurden durch Klangspielereien aller art veredelt, zu hause aufgenommen und werden nun als kunterbunte Schatzkiste in die Welt entlassen.

Wo die Woog Riots auftauchen, hinterlassen sie grinsende Gesichter und eine Ahnung vom nächsten Regenbogen. Mit eingängigen Melodien, beizeiten herrlich cheesy, zieht das Duo den erstaunten Hörer ab der ersten Zeile von „Queen Of Pop“ in seinen Bann und begeistert mit Texten, die zwischen ehrlicher Schlichtheit und hintersinniger Spitzbubennaivität ein ums andere Mal für feuchte Augen sorgen, in offene Herzen treffen.

Ungläubig reibt man sich die Ohren angesichts dieses fabelhaften Albums, mag nicht so recht glauben, dass die zuvor gehörten Töne tatsächlich aus der germanischen Provinz und nicht etwa aus verstaubten Hinterhofstudios des Big Apple stammen. Beglückt vom Umstand, besondere Musik genießen zu dürfen, freut man sich über das bisher beste Werk des Jahres aus deutschen Landen.


Hier ist die komplette Plattenkritik


Reinhören bei myspace

Die Suche nach einem würdigen My Life Story -Erben hat vielleicht ein Ende: Rinaldi Sings . Und das auf diesem Album leider schon seit 2005....



Die Suche nach einem würdigen My Life Story-Erben hat vielleicht ein Ende: Rinaldi Sings. Und das auf diesem Album leider schon seit 2005. Ich versuche trotzdem mal, es hier rein zu mogeln. Wenn Ihr Lucky Day auf seiner MySpace-Seite hört, habt Ihr vielleicht ein wenig Verständnis :-) Steve Rinaldi, der früher in der Mod-Band The Moment sang, nahm dieses Album mit Produzent Ian Shaw auf, der auch schon mit Edward Ball und Nick Heyward zusammen arbeitete. Eine Homepage gibt es natürlich auch.

wenn man farben mischt und nicht vernünftig umrührt, diesen mix dann auf eine wand oder leinwand aufträgt, muss man damit rechnen, dass das ...













wenn man farben mischt und nicht vernünftig umrührt, diesen mix dann auf eine wand oder leinwand aufträgt, muss man damit rechnen, dass das ergebnis ein zunächst buntes, undefinierbares etwas sein wird. aber mit ein wenig glück gefällt es einem. weil es keine groben übergänge gibt, weil es schillert, weil sich formen ergeben, die imposant, aber auch gefällig sein können, weil alles einfach anders ist. anders als was? als das, was alle anderen bieten? immer. als das, was die lips bisher boten? vielleicht. als das, was ich erwartet hätte? nicht im geringsten!

auf whiskey-soda.de wird formuliert: "Vom Heulen einer Notfallsirene bis hin zur gepressten Falsett-Stimme mit Prince-Referenz (VOLKER!!!) werden unkonventionelle, manchmal erheiternde Elemente in Songs aufgenommen, die bei unkonzentriertem Zuhören zunächst fröhlich unbeschwert wirken und über den Ernst und Tiefsinn des Inhalts hinwegtäuschen. Im Gegensatz zu früheren Veröffentlichungen werden die tiefsinnigen Momente aber ab und zu aufgelockert durch etwas optimistischere Lieder, die den Schwerpunkt eher im musikalischen denn im begrifflichen Bereich sehen. Die Einflüsse, die Wayne M. Coyno, Stephen G. Drozd und Michael Ivins aus ihren schon länger vergangenen Jugendtagen erwähnen, umfassen ein recht breites Spektrum, das sich von den Bee Gees über Pink Floyd bis hin zu den Sex Pistols erstreckt, und man hört bei The Flaming Lips immer wieder Spuren dieser inspirierenden Klassiker heraus, jedoch nie im Sinne eines billigen Abklatsches, sondern als würdigende Hommage, die die eigene Entwicklung unterstützt."

wer wie ich teile einer nationalhymne vernimmt, möge sich bitte melden!

zum reinhören: bitte hier entlang!

„Mehr Country auf diesem Blog!“, fordert Florian. Ob es damit zu tun hat, dass er heute 30 geworden ist, sich für Rock und Dance zu alt fühl...













„Mehr Country auf diesem Blog!“, fordert Florian. Ob es damit zu tun hat, dass er heute 30 geworden ist, sich für Rock und Dance zu alt fühlt und nun lieber auf seinem Balkon sitzt, um den Sonnenuntergang zu beobachten, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen.
Auf jeden Fall legt er uns The Elected ans Herz. Hierbei handelt es sich um das Nebenprojekt von Blake Sennett, dem hauptamtlichen Gitarristen von Rilo Kiley (siehe auch den Post zu Rabbit For Coat von Jenny Lewis, der Sängerin der Band).
Sun, Sun, Sun liefert aber eben nicht nur Countryesques mit Pedal Steel Gitarren, sondern auch reichlich Folk und ganz großen Pop, der den Bogen von den Beatles, über Queen und Pink Floyd bis hin zu Grandaddy und Bright Eyes spannt.

"Not going home"

Germany die Dritte (und vorerst Letzte) : kühles regnerisches Bonn im November 2004: Neben meinem Praktikum in der Uni-Klinik verbringe ich ...



Germany die Dritte (und vorerst Letzte) :

kühles regnerisches Bonn im November 2004: Neben meinem Praktikum in der Uni-Klinik verbringe ich einige (sehr nette) Abende bei Olk und an einem dieser Abende krieg ich diese Band mit dem Vorgänger "Das Ende unserer Zeit" untergejubelt, ohne heute noch genau zu wissen, wies dazu kam, aber ich glaube irgendein Bekannter von irgendeinem Bekannten (Burn?) spielt in dieser Band. Und obwohl ich die Punkvergangenheit der Band Gott sei Dank nicht kannte, geschweige denn hörbar wahrgenommen hätte, schaffte es die CD nicht allzu oft in meinen Player.
Das könnte sich mit diesem Album ändern, denn schon der Opener "Nichts ist einsamer als das" ist ganz groß und auch "Am gleichen Meer" steht dem in nichts nach. Wenn man es jetzt noch schafft über solche Ausfälle wie "Kongress" (ich sag nur Diskurspop) hinwegzuhören, könnte dies vielleicht das erste zumindest Teilhighlight des deutschen Musikjahres sein.

Video zu "Am gleichen Meer"

Die Zweite: Lange haben sie sich Zeit gelassen nach ihrer Flut EP und sind damit das Risiko eingegangen, als neue deutsche Hoffnung wieder i...




Die Zweite:

Lange haben sie sich Zeit gelassen nach ihrer Flut EP und sind damit das Risiko eingegangen, als neue deutsche Hoffnung wieder in Vergessenheit zu geraten.
Und dann gäbe es ja auch noch soviele schlechte Vorzeichen: aus Bonn statt aus einer der Hochburgen deutschsprachiger Musikschaffenheit, eine Stimme (siehe Timo Räisänen), die sehr gewöhnungsbedürftig ist und dann auch noch diese Vergleiche mit Coldplay, mit denen man in diesen Tagen ja mehr schadet, als einen Gefallen tut.
Aber jeder der sich z.B. "Flut" anhört wird zugeben, dass sie eines definitiv nicht tun bei Voltaire, ihr Fähnchen in den Wind hängen und auf den fahrenden Zug Richtung "Charts auf Teufel komm raus" aufspringen. Dafür sind die Melodien zu vielschichtig zu verquer und auch die Texte zu weit ab vom üblichen reim dich oder ich schlag dich Schema. Und allein das verdient Respekt.

z.B. diese Videos
unter media

Hab nur ich - als ausgewiesener Liebhaber deutschsprachiger Musik - das Gefühl oder ist da dieses Jahr nicht viel zu erwarten in diesem Bere...



Hab nur ich - als ausgewiesener Liebhaber deutschsprachiger Musik - das Gefühl oder ist da dieses Jahr nicht viel zu erwarten in diesem Bereich; Hallo Köln - Hallo Thorsten bitte verbessern wenn mir da was entgangen sein sollte.

Nichtsdestotrotz jetzt mal bisschen was aus deutschen Landen:
Die Erste: Geht euch das auch so, seit Ebay ist es recht schnell möglich, recht aktuelles, recht bekanntes Material, ohne große Umstände wieder unter die Leute zu bringen, wenn man sich denn "verkauft"hat.
Dabei passieren natürlich auch Fehler, so höchstwahrscheinlich geschehen bei diesem Album. Aber sie sind ja auch selbst Schuld, dieser blöde Plattentitel, dieses grenzwertige Cover, dieses recht schwache Vorgängeralbum und dieses blöde, immer wieder in den Kritiken auftauchende, Wort "Diskurspop" (wer braucht sowas noch, ausser der sich immer wieder gerne selbstbeweihräuchernden deutschsprachigen Musikelite), da muss man doch bitteschön wenigstens ein Album raushauen, das sich sowas von in den Gehörgängen festsetzt und an die Pophöhepunkte der Vergangenheit erinnert. Tun sie aber nicht.
Statt dessen erstmal auf eingeschlagenen Wegen weiterwandern.
Erstes Hören: Nervt
Zweites hören: Nervt (vor allem hinten raus)
Ebay ick hör dir Trapsen
Drittes Hören: Man hört schon nicht mehr so hin und stellt es währenddessen schon mal bei Ebay ein.
Viertes Hören: Hey da ist ja doch die ein oder andre erinnerungswürdige Melodie und manchmal groovts tatsächlich wie in besten Zeiten und hey so schnell hab ich ja noch nie was verkauft bei Ebay!
Fünftes Hören: Junge Junge wesentlich besser als gedacht (wenn auch hintenraus immer noch Scheiße) und Gottseidank hat man sie ja noch auf dem iPod....

zum langsam dran gewöhnen

Na ihr dachtet wohl ihr kommt drumherum, was? Nein nein auch diesmal müsst ihr wieder mit mir durch die Minneapolis Funk/Soul/Rockhölle des ...



Na ihr dachtet wohl ihr kommt drumherum, was? Nein nein auch diesmal müsst ihr wieder mit mir durch die Minneapolis Funk/Soul/Rockhölle des kleinen Symbols, das seit ein paar Jahren ja endlich wieder Prince ist.
Ich gebe zu, als Liebhaber des Princen der 80er Jahre sagen wir mal grob umschnitten, von "1999" bis "Sign 'o' the times", hatte man es über die letzte Dekade nicht leicht. Viel zu unübersichtlich und schlimmer noch belanglos wurde der Wust der Veröffentlichungen des kleinen Multiinstrumentalisten. Zwingende Songs mussten mit der Lupe gesucht werden und gingen meist unter im Gros der uninspirierten Jams und Improvisationen. Das dies alles an den Instrumenten weiterhin große Kunst war sei unbestritten, allein die Melodie und der Song blieben meist auf der Strecke.
Dann kam 2004 eine kleine Wende mit "Musicology". Man gewann den Eindruck, dass Prince sich immerhin versuchte auf das Wesentliche zu konzentrieren, dabei entstand kein Meisterwerk, aber immerhin ein positives Lebenszeichen mit dem man fast nicht mehr rechnen durfte.
Diesen Weg geht er nun auch auf "3121" konsequent und glücklicherweise weiter. Dabei ist noch immer nicht alles Gold ("Dolphin" von The Gold Experience war übrigens ein so untergegangerner kleiner Hit der 90er) was glänzt - und komischerweise zählen die überall gelobte Single "Black Sweat" und das mit Lobeshymnen überschüttete "Get on the boat" für mich zu den unerträglichen Stücken des Albums, aber mit "Fury", "The Word" und allen voran
"Love" ist er so nah an seinen Klassikern der 80er, wie seit über 15 Jahren nicht, und das lässt zumindest mich hoffen.

Für die, die sich trauen

Okok das Cover ist grenzwertig (aber durchaus zum Titel passend grenzwertig), und auch das letzte Album der Band "Welcome Home, Loser&q...




Okok das Cover ist grenzwertig (aber durchaus zum Titel passend grenzwertig), und auch das letzte Album der Band "Welcome Home, Loser", ließ mich persönlich nicht wirklich in den Reigen der Lobeshymnen mit einstimmen.
Dann jedoch kam "Problems", das Soloprojekt des Sängers der Band als The Singing Adams (siehe Januar in diesem Blog) und begeisterte mich nachhaltig. Daraufhin gab ich der Band mit dem neuen Album noch eine Chance und tatsächlich macht es den Eindruck, als habe Adams einiges von seinen Soloeskapaden mit rüberretten können zu seiner Band. Auch wenn ich den in Kritiken vielbeschworenen "Countrystyle" nicht wirklich raushöre, bleibt schon eher eine gewisse nennen wir es mal amerikanische Grundstimmung, als ein direkter Bezug zu der britischen Heimat der Band.
Ob man auch hierzu - wie bei The Singing Adams - am besten im Schaukelstuhl auf der Veranda, Limo schlürfend den Sonnenuntergang geniesst, das mag Eike entscheiden.

Sonnenuntergangmusik? Dieser Track auf der MySpace-Seite sicher nicht

Timo Räisänen die Zweite! Nach der hier schon vorgestellten "Lovers are lonely" nun die brandneue Veröffentlichung "I'm I...













Timo Räisänen die Zweite! Nach der hier schon vorgestellten "Lovers are lonely" nun die brandneue Veröffentlichung "I'm Indian" des Schweden, auf die man ja durch die zuvor veröffentlichte Single "Fear no darkness promised child" durchaus gespannt warten durfte. Beackerte TR auf seinem Debut "Lovers are lonely" noch eher Singer/Songwriter-Gefilde, schlägt er auf dem neuen Album neue Wege ein, die man zeitweise fast schon in Richtung Glam und -Achtung böse - Prog tendierend, umschreiben kann.
Dabei bleibt oben erwähnte Single definitiv das schillerndste und einnehmendste Stück Musik der Platte, aber auch die anderen entfalten mit zunehmender Zeit, Reiz um Reiz. Was natürlich auch bleibt ist - für manche sicherlich leider - DIESE Stimme, die sich überschlägt, in ungeahnte Höhen abgleitet und dabei auch den ein oder anderen Ton um Haaresbreite verpasst.
Wer aber mit ungewöhnlichen (Kopf)Stimmen wie ich (und wie z.B. auch bei Voltaire oder in andere Richtung Mark Hollis) kein Problem hat und noch dazu einen Hang zu skandinavischer Musik, sollte auch mit "I'm Indian" gut beraten sein .

Video zu "Fear no darkness..."

Und wieder so ein Singer/Songwriter mit elektronischen bzw casiotonischen Spielereien, oder doch eher so ein Elektro-Nerd, der seine Songs m...




Und wieder so ein Singer/Songwriter mit elektronischen bzw casiotonischen Spielereien, oder doch eher so ein Elektro-Nerd, der seine Songs mit der Akkustischen verfeinert? Wie auch immer sehr schöne kurz bis kurzweilige Songs, die ein wenig in Richtung, der hier auch schon beschriebenen Electric President gehen, oftmals aber doch irgendwie mehr berühren in den Tiefen unsrer guten Herzen.

Vor allem "Cold White Christmas" oder hier auf der Myspace-Seite der Band

Sie sollen sie also schließen die Lücke zwischen den zuletzt doch enttäuschenden Starsailor und den zumindest mich nicht enttäuschenden Cold...




Sie sollen sie also schließen die Lücke zwischen den zuletzt doch enttäuschenden Starsailor und den zumindest mich nicht enttäuschenden Coldplay. Und wenn man sich dieses Debut anhört könnte das durchaus gelingen. Vieles hört sich von der Stimme tatsächlich ähnlich an wie Starsailor von den Melodien und der -Achtung Olk - Catchyness aber durchaus zwingender und die Instrumentierung und das Spiel mit Laut und Leise gemahnt in einigen Momenten auf jeden Fall an Coldplay, ohne deren Klasse (jetzt schon) zu erreichen. Ich denke man darf gespannt sein wohin der Weg diese Band geht.

Hörproben

Langsam scheint sich Graham Coxon an die Rolle des Frontmanns zu gewöhnen. Der Brite liefert mit dem neuen "Love Travels At Illegal Spe...












Langsam scheint sich Graham Coxon an die Rolle des Frontmanns zu gewöhnen. Der Brite liefert mit dem neuen "Love Travels At Illegal Speeds" einen lupenreinen Rocker ab. Der Nachfolger von "Happiness In Magazines" nimmt den Fuß nur selten vom Gaspedal, wirkt zielstrebig, weiß was er will.

Das offen zur Schau getragene Selbstbewusstsein verwundert dabei allerdings zu Anfang. "Standing On My Own Again" legt einen knochentrockenen Start hin, fordert gar zum Mitklatschen auf. Im folgenden "I Can’t Look At Your Skin" bedient sich Coxon darauf im Akkord–Repertoire der Rammones und beweist sein Talent für Partymusik. Die Stimmung beginnt zu steigen. Auch "Don’t Let Your Man Know" klingt nach dreckigem Siebziger Jahre Club, Lederjacken und erstaunlicherweise nach den Libertines. Der Chorus wird zudem vom vorbeirasenden Batmobil angekündigt, das Tempo konstant oben gehalten. Entspannung bietet das schwungvolle "You And I".

Mit "Love Travels At illegal Speeds" ist Graham Coxon ein mächtiger Schritt in Richtung Eigenständigkeit und Stringenz gelungen. Zwar sind seine Lieder weiterhin vielschichtig, bewahren sich Ecken und Kanten, nur gelingt es dem Brillenträger anno 2006 besser, seine Ideen zu kanalisieren und auf den Punkt zu bringen.

Hier kann man sich Videos dazu ansehen

Wo “Sub Pop” drauf steht, ist in aller Regel Qualität enthalten. So ist auch beim neusten Streich „Everything All The Time“, dem Debüt der B...



Wo “Sub Pop” drauf steht, ist in aller Regel Qualität enthalten.

So ist auch beim neusten Streich „Everything All The Time“, dem Debüt der Band Of Horses ungeheure klangliche Vielfalt und Ideenreichtum in Hülle und Fülle vorhanden. Das Duo aus Seattle vereint verschiedenste Einflüsse zu einer besonderen Mischung.

Mal hat man das Gefühl, als interpretierten die Byrds einen Pixies – Song oder hätten sich die Mamas & Papas im Seattle der Frühneunziger in alte Glam Rock - Platten verliebt. Dann wieder erklingen zerbrechliche Weisen im Stile Simon & Garfunkels oder man wird mit sanftem Hall gemächlich von der Erde entfernt. Schnell fallen einem ob der wundervollen Atmosphäre die Glanztaten der Labelkollegen von The Shins ein.

Ich empfehle wärmstens mal hier den Song zu genießen!

Das komplette Review

"Wild Like Children" erschien im Februar auf dem Label von Conor Oberst. Er beweist hier einmal mehr, dass er neben dem aussichtsr...













"Wild Like Children" erschien im Februar auf dem Label von Conor Oberst.

Er beweist hier einmal mehr, dass er neben dem aussichtsreichsten Platz auf die amtliche Nachfolge Bob Dylans auch ein hervorragendes Gespür für interessante und beseelte Musik sein Eigen nennen kann. Bereits der Opener "Fell Down The Stairs" überzeugt durch die gekonnte Verschmelzung von Lo-Fi Folk und 60’s Girl Group Appeal auf ganzer Linie. Die tragende Rolle kommt Sängerin Kianna Alarid zu, die von einem seltsamen Tagtraum erzählt. Bereits an dieser Stelle begeistert die nüchterne Produktion, die einen förmlich zum Augenzeugen der Aufnahmen werden lässt. So auch beim folgenden Nights Of The Living Dead, dass erneut eine deutliche Vorliebe für Shangri-Las, Shirelles und co. offenbart. "Come on scream loud/ all you girls and boys/ Let’s get wild wild wild./ Let’s rejoice./ I want to hear that fucking noise." fordern Tilly And The Wall in hypnotischer Coolness. Statt Schlagzeug gibt es Stepptanz, also bitte weiterlesen ...

hier ist mein Review.

Einfach herrlich, wie liebevoll knuffig die Homepage ist.
durchklicken um reinzuhören

Vor drei Jahren wurde das letzte Album von Pretty Girls Make Graves reichlich mit Kritikerlob bedacht, fand Eingang in vieler Leute Jahresch...



Vor drei Jahren wurde das letzte Album von Pretty Girls Make Graves reichlich mit Kritikerlob bedacht, fand Eingang in vieler Leute Jahrescharts. „The NewRomace“ war facettenreich, bot außergewöhnliche Ideen und klang einfach anders als die meisten Indie Rock - Platten dieser Tage. Nun steht mit „Elan Vital“ der Nachfolger in den Regalen und macht nahtlos da weiter, wo die Amerikaner im Jahr 2003 aufgehört haben. Pretty Girls Make Graves bleiben eine besondere Band, ziehen Ideen aus einer schier unerschöpflichen Menge an unterschiedlichsten Einflussquellen.

Mehr dazu in meinem Review

Hier gibt es eine MP3 vom neuen Werk.

Seit 1990 erfreuen uns die Charlatans mit mehr ( Some Friendly , The Charlatans , Us And Us Only ) oder weniger ( Wonderland ) großartigen ...













Seit 1990 erfreuen uns die Charlatans mit mehr (Some Friendly, The Charlatans, Us And Us Only) oder weniger (Wonderland) großartigen Alben. Nun erscheint am 17. April das neue, mittlerweile neunte Album der Band (darüber hinaus gehören ins Plattenregal: eine Best of Sammlung, eine Zusammenstellung von B-Seiten und ein Live-Album): Simpatico wurde Ende 2005 aufgenommen und von Jim Lowe (Stereophonics) produziert.
Die soeben veröffentlichte erste Single, zugleich Opener des Albums, „Blackened Blue Eyes“ (Quick Time, Real Player) verspricht viel und erinnert an frühere Großtaten.